Über Ausbuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. Hl. (A. 8) 13
mufü^, beschränkt sich jedoch mit diesem maximalen Werte auf
eine ziemlich schmale Wcllenlängenstelle; denn die kräftige Aus-
leuchtung des Grün mit der schnell nachfolgenden, intensiven
Verdunkelung findet sich nur in der Mitte des Streifens x, während
die Ränder noch lange weiter grün auf leuchten^".
5. Daß die beiden Zentrenarten x und ß unter der Einwir-
kung derselben Strahlungsintensität von der gleichen Wellen-
länge x so sehr verschiedene molekularlokale Temperaturen an-
nehmen können, erscheint als ein spezielles Beispiel, in Hinsicht
der Ausleuchtung, für die bereits 1904 ganz allgemein hervor-
gehobene der ernenne?? Bernden
(Zen^ren^oHe/e) tmcA eineR M?zd de^e/^en dfeiu^e^ in denrs'ei&fe
BAo-ypAoGW Gm so mehr ist der Zusammenhang bemerkenswert,
welchen wir zwischen CaBix und ß in der nahen Gleichheit der
Tilgungsverteilung von x mit der Ausleuchtungsverteilung von ß
unter 2 gefunden haben und welcher auch in den analogen Fällen
von Sr Bi und BaBi und auch bei Hitzebanden anderer Aletalle
besteht (siehe Abschn. 3 und 4). Da das unabhängige Funktionie-
ren der Banden eine Erklärung durch Zusammenwirken der x-
und ß-Zentren unwahrscheinlich machG^, geben wir im Abschn. 5
eine von solcher Annahme absehende Erklärung.
Die auslöschende Absorption ist mit obigen Angaben nach Ermitte-
lung der Energieisolation berechenbar (siehe Teil IV, Tab. XII).
i6o Versuche zur Frage, x und y
etwa twse/üecbnen zuge/mren, die etwa durch ßd^, bzw. ßdg
gesondert erregbar wären, hatten ein negahoes Ergebnis. Es erschienen
z. B. nach Erregung mit nur ßd^ (— xd^, vgl. Abschn. 2, A) ebenso beide Aus-
leuchtungsmaxima x und y, wie bei Erregung mit dem vollen Licht der Eisen-
lampe, und auch für x trat keine Trennung der Tilgungen bei x und y ein.
Man vergleiche dazu die früheren Versuche anderer Art, welche ebenfalls
nur Gleichwertigkeit der verschiedenen Erregungsmaxima derselben Bande
ergeben hatten (Lichts. 1912, S. 20).
^ Ein analoges Beispiel in bezug auf Tilgung siehe Abschn. 4, G 2.
Eine naheliegende Vermutung, welche nicht zwar ein Zusammen-
wirken der x- und ß-Zentren, sondern nur ein Vufeinanderwirken mittels
ihrer Lichtemission annimmt, wäre die, daß die Ausleuchtung von ß das
Primäre und die Tilgung von x die Wirkung eben des grünen Lichtes dieser
Ausleuchtung sein könnte. Die Vermutung bestätigt sich jedoch nicht; denn
es zeigt sich, daß die Tilgung von x bei x schon weit fortgeschritten sein
kann, während ß noch lange hell weiterleuchtet und außerdem, daß die Til-
gung von x bei x auch bei Phosphoren nicht fehlt, welche keinerlei Anzeichen
vom Vorhandensein der Bande ß geben, was beides gänzlich gegen jede An-
nahme irgend eines Zusammenwirkens von ß und x spricht, wenn man nicht
mufü^, beschränkt sich jedoch mit diesem maximalen Werte auf
eine ziemlich schmale Wcllenlängenstelle; denn die kräftige Aus-
leuchtung des Grün mit der schnell nachfolgenden, intensiven
Verdunkelung findet sich nur in der Mitte des Streifens x, während
die Ränder noch lange weiter grün auf leuchten^".
5. Daß die beiden Zentrenarten x und ß unter der Einwir-
kung derselben Strahlungsintensität von der gleichen Wellen-
länge x so sehr verschiedene molekularlokale Temperaturen an-
nehmen können, erscheint als ein spezielles Beispiel, in Hinsicht
der Ausleuchtung, für die bereits 1904 ganz allgemein hervor-
gehobene der ernenne?? Bernden
(Zen^ren^oHe/e) tmcA eineR M?zd de^e/^en dfeiu^e^ in denrs'ei&fe
BAo-ypAoGW Gm so mehr ist der Zusammenhang bemerkenswert,
welchen wir zwischen CaBix und ß in der nahen Gleichheit der
Tilgungsverteilung von x mit der Ausleuchtungsverteilung von ß
unter 2 gefunden haben und welcher auch in den analogen Fällen
von Sr Bi und BaBi und auch bei Hitzebanden anderer Aletalle
besteht (siehe Abschn. 3 und 4). Da das unabhängige Funktionie-
ren der Banden eine Erklärung durch Zusammenwirken der x-
und ß-Zentren unwahrscheinlich machG^, geben wir im Abschn. 5
eine von solcher Annahme absehende Erklärung.
Die auslöschende Absorption ist mit obigen Angaben nach Ermitte-
lung der Energieisolation berechenbar (siehe Teil IV, Tab. XII).
i6o Versuche zur Frage, x und y
etwa twse/üecbnen zuge/mren, die etwa durch ßd^, bzw. ßdg
gesondert erregbar wären, hatten ein negahoes Ergebnis. Es erschienen
z. B. nach Erregung mit nur ßd^ (— xd^, vgl. Abschn. 2, A) ebenso beide Aus-
leuchtungsmaxima x und y, wie bei Erregung mit dem vollen Licht der Eisen-
lampe, und auch für x trat keine Trennung der Tilgungen bei x und y ein.
Man vergleiche dazu die früheren Versuche anderer Art, welche ebenfalls
nur Gleichwertigkeit der verschiedenen Erregungsmaxima derselben Bande
ergeben hatten (Lichts. 1912, S. 20).
^ Ein analoges Beispiel in bezug auf Tilgung siehe Abschn. 4, G 2.
Eine naheliegende Vermutung, welche nicht zwar ein Zusammen-
wirken der x- und ß-Zentren, sondern nur ein Vufeinanderwirken mittels
ihrer Lichtemission annimmt, wäre die, daß die Ausleuchtung von ß das
Primäre und die Tilgung von x die Wirkung eben des grünen Lichtes dieser
Ausleuchtung sein könnte. Die Vermutung bestätigt sich jedoch nicht; denn
es zeigt sich, daß die Tilgung von x bei x schon weit fortgeschritten sein
kann, während ß noch lange hell weiterleuchtet und außerdem, daß die Til-
gung von x bei x auch bei Phosphoren nicht fehlt, welche keinerlei Anzeichen
vom Vorhandensein der Bande ß geben, was beides gänzlich gegen jede An-
nahme irgend eines Zusammenwirkens von ß und x spricht, wenn man nicht