14 (A. 8)
P. L^ApD:
6. Eine ccm ß, mit charakte-
ristischen Maxima oder Minima, jtqbe ich nicht finden können^;
es zeigte sich jedoch deutliche im ganzen sicht-
baren Spektrum bis gegen die Errpgungsverteilung hin, schätzungs-
weise in gleicher Stärke wie hei <x, was mit Rücksicht auf die Ener-
gieverteilung der Lichtquelle wieder ein Ansteigen der Tilgung
nach den kurzen Wellen hin jipdeutet. Die Tilgungsverteilung
von ß wäre hiernach etwa gleich der von x (Abb. 1), jedoch ohne
die Ataxima x und v, welche i)ei ß — wie wir unter 2 fanden -
vielmehr Ausleuchtungsmaxipip sind. Eine endgültige Entschei-
dung über den genauen Veyj.auf der Tilgungsverteilung von ß
wird allerdings nur durch qqaptitative Lichtsummenuntersuchung
geliefert werden können.
B. Variierte Metallgehalte.
1. Ist der Bi-Gehalt des Phosphors gering, z. B. 0*02- oder
0'04-normal, so ist die spektrale Auslöschungserscheinung gegen-
über normalem Metallgehalt völlig verändert in einer Weise,
die beim ersten Anblick überraschend und unverständlich, nach
den Resultaten der quantitativen Untersuchung des 11. Teiles
aber ganz erklärlich erscheint. Da letzteres einem Nachweis der
allgemeineren Gültigkeit der dort an nur 2 Phosphorproben (und
zwar normalen Bi-Gehaltes) gewonnenen Resultate gleichkommt,
sei näher darauf eingegangen.
Das Besondere der Erscheinung bei gwzxzgc??
besteht in dem völlig Au^eAen der AM^AAcAM??^.?-
verglichen mit normal-Bi: Vorfeld und AJinimum, bei
— nach der letzteren Beobachtung — der Bande ß (d. h. deren Zentren)
eine gewisse latente Existenz (bzw. eine unter Umständen vorzugsweise oder
auch gänzlich auf die x-Zentren hin gerichtete, innere Lichtemission) zu-
schreiben will, wozu bis jetzt keinerlei sonstiger Anlaß vorhanden ist.
iss Da es möglich schien, daß die Tilgung wegen der sehr großen Dauer
der ß-Zentren (Hitzebande) bei gewöhnlicher Temperatur gering und des-
halb unmerklich sei, habe ich Beobachtungen bei erhöhter Temperatur aus-
geführt, welche aber ebenfalls kein positives Resultat ergaben. Um zu sehen,
ob Tilgung von ß stattgefunden hat, wurde stets das in Abschn. 2, A an-
gegebene Mittel der Ausleuchtung mit der Wellenlänge x benutzt, wobei die
Intensität des dabei erscheinenden Grün an den tilgend belichteten und an
benachbarten, unbelichteten Stellen zu vergleichen war.
i64 Es sei daran erinnert, daß wir mit diesem Namen ,,Auslöschung"
die Gesamterscheinung (Ausleuchtung + Tilgung) bezeichnen (siehe Teil 1,
Einleitung).
P. L^ApD:
6. Eine ccm ß, mit charakte-
ristischen Maxima oder Minima, jtqbe ich nicht finden können^;
es zeigte sich jedoch deutliche im ganzen sicht-
baren Spektrum bis gegen die Errpgungsverteilung hin, schätzungs-
weise in gleicher Stärke wie hei <x, was mit Rücksicht auf die Ener-
gieverteilung der Lichtquelle wieder ein Ansteigen der Tilgung
nach den kurzen Wellen hin jipdeutet. Die Tilgungsverteilung
von ß wäre hiernach etwa gleich der von x (Abb. 1), jedoch ohne
die Ataxima x und v, welche i)ei ß — wie wir unter 2 fanden -
vielmehr Ausleuchtungsmaxipip sind. Eine endgültige Entschei-
dung über den genauen Veyj.auf der Tilgungsverteilung von ß
wird allerdings nur durch qqaptitative Lichtsummenuntersuchung
geliefert werden können.
B. Variierte Metallgehalte.
1. Ist der Bi-Gehalt des Phosphors gering, z. B. 0*02- oder
0'04-normal, so ist die spektrale Auslöschungserscheinung gegen-
über normalem Metallgehalt völlig verändert in einer Weise,
die beim ersten Anblick überraschend und unverständlich, nach
den Resultaten der quantitativen Untersuchung des 11. Teiles
aber ganz erklärlich erscheint. Da letzteres einem Nachweis der
allgemeineren Gültigkeit der dort an nur 2 Phosphorproben (und
zwar normalen Bi-Gehaltes) gewonnenen Resultate gleichkommt,
sei näher darauf eingegangen.
Das Besondere der Erscheinung bei gwzxzgc??
besteht in dem völlig Au^eAen der AM^AAcAM??^.?-
verglichen mit normal-Bi: Vorfeld und AJinimum, bei
— nach der letzteren Beobachtung — der Bande ß (d. h. deren Zentren)
eine gewisse latente Existenz (bzw. eine unter Umständen vorzugsweise oder
auch gänzlich auf die x-Zentren hin gerichtete, innere Lichtemission) zu-
schreiben will, wozu bis jetzt keinerlei sonstiger Anlaß vorhanden ist.
iss Da es möglich schien, daß die Tilgung wegen der sehr großen Dauer
der ß-Zentren (Hitzebande) bei gewöhnlicher Temperatur gering und des-
halb unmerklich sei, habe ich Beobachtungen bei erhöhter Temperatur aus-
geführt, welche aber ebenfalls kein positives Resultat ergaben. Um zu sehen,
ob Tilgung von ß stattgefunden hat, wurde stets das in Abschn. 2, A an-
gegebene Mittel der Ausleuchtung mit der Wellenlänge x benutzt, wobei die
Intensität des dabei erscheinenden Grün an den tilgend belichteten und an
benachbarten, unbelichteten Stellen zu vergleichen war.
i64 Es sei daran erinnert, daß wir mit diesem Namen ,,Auslöschung"
die Gesamterscheinung (Ausleuchtung + Tilgung) bezeichnen (siehe Teil 1,
Einleitung).