32 (A.8)
P. LEAf ARD :
B. Mengenverhältnisse der ß- und x-Zentren.
1. Wie bereits bemerkt, ist ß im Verhältnis zu x immer nur
schwach vertreten, und nur die gute Empfindlichkeit des Auges
für das Grün von ß, im Vergleich zum Blauviolett von x, lenkt
überhaupt die Aufmerksamkeit auf diese Bande. Am /hü/v/-
/Y/Pon.ss'c/'h////'f/v, dn.y ß -777/7 / x ^cb/v/cA/.
/nh/c, n-nrhe A/?/u/?,e 7/77 eergcAhAA ^c.sa/cA/, wadaei daran er-
innert werden kann, daß die gleiche Aufgabe bei Haß sehr wohl
getost ist; man kann nach Belieben Eux- oder Euß-Phosphore
herstellen, je nach Zusatz, Aletallmenge und Glühtemperatur, und
ähntich bei Pb und Agx und ß^k Schon die Tab. le 1904 S. 333
zeigte den Atange! an 1-hfolg bei Biß, und auch die späteren Prä-
parationsversuche der Herren \A . E.PAun und J. HiRscn er-
lauben keine völlig bestimmten Angaben für die Herstellung von
Biß-PhosphorenW. Da jetzt die Ausleuchtung bei der Spektral-
steile x als sehr verbessertes Erkennungsmittel für die Gegenwart
von ß vorlag, habe ich die Trage wieder aufgenommen; aber auch
die Anwendung dieses Erkennungsmittels auf die große Zahl der
vorrätigen, sehr variierten Präparationsproben zeigte weder in
der Aletallmenge noch in Zusatz oder Glühtemperatur^ ein
sicheres Mittel, ß mehr als nur spurenweise hervortreten zu lassen.
Als Gesamtresultat der Präparationsversuche läßt sich an-
geben, daß normaler Bi-Gehalt ('00024 gr auf 1 gr Sulfid) nicht
nur für x, sondern auch für ß am günstigsten ist; übernormal
(4fach bis 401'aciW?) Bi ist, wie für x, auch für ß zu viel, und zwar
Siehe 1964, S. 253, 256, 265, 276, 271, 278. 636, 651, 653.
Siehe W. E. PAtm, Annalen 34. S. 769, 1911: .1. HtRscn, Piss.
Heidelberg 1912, S. 23.
Auch in bezug auf x, sowie überhaupt in allen Fällen, sind
ü/w epm/MÜe Gü/Mm/f/v/ nur so aufzufassen, daß bei
zu niedriger Temperatur oder zu kurzer Dauer nicht alle Bi-Atome an Xentren-
moleküie gebunden werden, während bei zu hoher Temperatur oder zu langer
Dauer zuviel Verdampfungsverlust und Xersetzungsverluste ein treten, was
bereits 1964 S. 652, 653 kurz angegeben, in Abkiing. 1912, S. 34 weiter aus-
geführt wurde: vgl. auch Absol. Mess. 1913, S. 29.
Über die gegenseitige \erdrängung der Metalle in den
Phosphoreszenzzentren. — Die 46fach normalen Proben sind noch nicht
mißfarbig; sie leuchten gelblich fahl. Die Erregungswrtcilung zeigt, daß das
Gelb Mn zugehört (Mna ist gelb), wie bereits Herr IlmscH, wenn auch mit
Vorbehalt, angegeben hat (Hiss. 1912, S. 22). Es ist sehr bemerkenswert,
daß hier Mn, obgleich nur spurenweise (als Wrunreinigung) \mrhanden, von
sehr viel Bi nicht verdrängt wird, während Cu (in genügenden Spuren stets
P. LEAf ARD :
B. Mengenverhältnisse der ß- und x-Zentren.
1. Wie bereits bemerkt, ist ß im Verhältnis zu x immer nur
schwach vertreten, und nur die gute Empfindlichkeit des Auges
für das Grün von ß, im Vergleich zum Blauviolett von x, lenkt
überhaupt die Aufmerksamkeit auf diese Bande. Am /hü/v/-
/Y/Pon.ss'c/'h////'f/v, dn.y ß -777/7 / x ^cb/v/cA/.
/nh/c, n-nrhe A/?/u/?,e 7/77 eergcAhAA ^c.sa/cA/, wadaei daran er-
innert werden kann, daß die gleiche Aufgabe bei Haß sehr wohl
getost ist; man kann nach Belieben Eux- oder Euß-Phosphore
herstellen, je nach Zusatz, Aletallmenge und Glühtemperatur, und
ähntich bei Pb und Agx und ß^k Schon die Tab. le 1904 S. 333
zeigte den Atange! an 1-hfolg bei Biß, und auch die späteren Prä-
parationsversuche der Herren \A . E.PAun und J. HiRscn er-
lauben keine völlig bestimmten Angaben für die Herstellung von
Biß-PhosphorenW. Da jetzt die Ausleuchtung bei der Spektral-
steile x als sehr verbessertes Erkennungsmittel für die Gegenwart
von ß vorlag, habe ich die Trage wieder aufgenommen; aber auch
die Anwendung dieses Erkennungsmittels auf die große Zahl der
vorrätigen, sehr variierten Präparationsproben zeigte weder in
der Aletallmenge noch in Zusatz oder Glühtemperatur^ ein
sicheres Mittel, ß mehr als nur spurenweise hervortreten zu lassen.
Als Gesamtresultat der Präparationsversuche läßt sich an-
geben, daß normaler Bi-Gehalt ('00024 gr auf 1 gr Sulfid) nicht
nur für x, sondern auch für ß am günstigsten ist; übernormal
(4fach bis 401'aciW?) Bi ist, wie für x, auch für ß zu viel, und zwar
Siehe 1964, S. 253, 256, 265, 276, 271, 278. 636, 651, 653.
Siehe W. E. PAtm, Annalen 34. S. 769, 1911: .1. HtRscn, Piss.
Heidelberg 1912, S. 23.
Auch in bezug auf x, sowie überhaupt in allen Fällen, sind
ü/w epm/MÜe Gü/Mm/f/v/ nur so aufzufassen, daß bei
zu niedriger Temperatur oder zu kurzer Dauer nicht alle Bi-Atome an Xentren-
moleküie gebunden werden, während bei zu hoher Temperatur oder zu langer
Dauer zuviel Verdampfungsverlust und Xersetzungsverluste ein treten, was
bereits 1964 S. 652, 653 kurz angegeben, in Abkiing. 1912, S. 34 weiter aus-
geführt wurde: vgl. auch Absol. Mess. 1913, S. 29.
Über die gegenseitige \erdrängung der Metalle in den
Phosphoreszenzzentren. — Die 46fach normalen Proben sind noch nicht
mißfarbig; sie leuchten gelblich fahl. Die Erregungswrtcilung zeigt, daß das
Gelb Mn zugehört (Mna ist gelb), wie bereits Herr IlmscH, wenn auch mit
Vorbehalt, angegeben hat (Hiss. 1912, S. 22). Es ist sehr bemerkenswert,
daß hier Mn, obgleich nur spurenweise (als Wrunreinigung) \mrhanden, von
sehr viel Bi nicht verdrängt wird, während Cu (in genügenden Spuren stets