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P.LEXARD:
Betracht, da es sich um Vorgänge handelt, weiche zum erregten
Zustand des Phosphors gehören, in weichem die Polarisation die--
ses Paares vorhanden
2. Ftir die langwellige Tilgung ist dabei wegen der Licht-
losigkeit anzunehmen, daß dieses Atompaar, dessen Eigenschwm-
gungsdauern uach 1 durch die Tilgungsmaxima x, y gegeben
wäreiP^, nicht mehr Energie aus dem Licht aufnimmt als die
eines Lichtquants, worauf die Abtrennung und Rückkehr des auf-
gespeicherten Elektrons und damit die Aufhebung der Polari-
sation und also auch der Resonanz erfolgt.. Da das langwellige,
zu den Spektralstellen x, y gehörige Lichtquant kleiner ist als
das der Emission (Bande), kann letztere hei dieser Art von Rück-
kehr des Elektrons zum MetaHatom nicht erfolgen^, wie es dem
Charakter der Tilgung entspricht^^^.
Diese Annahme, daß die hnrcA Lic/h-
sei, setzt voraus,
Diese Vorstellung von der Resonanz des polarisierten Paares wurde
bereits früher angegeben (Lichtemiss. 1910, 8. 684).
308 \-gp pber die Möglichkeit weiterer Maxima Note 143.
3°9 Man kann auch, unmittelbar nach Erfahrung, sagen, daß die licht-
elektrischen Anfangsgeschwindigkeiten langwelligen Lichtes bekanntlich sehr
klein sind.
Die früher (Lichts. 1912, S. 11) in Betracht gezogene
daß die Lichtemission ccegen zu /PölzücAe/' UrA.üzM7;g
der Zentren bei der Bestrahlung unterbleibe, indem die Zentren in den oberen
Vfomentanzustand kämen, ehe die Lichtemission hätte stattfinden können,
zeigt sich nach der gegenwärtigen Untersuchung als MMztdä&Mg. Es ist nach
Durchführung des dort (März 1912) bereits angegebenen Yersuchsplanes
erwiesen, daß die Zentrentemperaturen auch im Falle starker Tilgung noch
weit unter der Temperatur des oberen Momentanzustandes bleiben (vgl. Tab. V
für La Bia). Die Ausschaltung dieser ersten Vermutung über den Tilgungs-
vorgang entspricht übrigens auch dem ebenfalls damals schon mitgeteilten
Ergebnis, daß auch die schnellste ausführbare Erhitzung eines erregten
Phosphors nichts an der Größe seiner Lichtsumme zu ändern vermochte
(a. a. O. 8. 13). Auch die Herren IvES und Luc.KiEsn haben diese Vermutung
bald nach ihrer Veröffentlichung geprüft und Versuche mitgeteilt, welche
gegen dieselbe sprechen (Astrophys. -lourn. 36, 8. 330, Nov. 1912). Es sei
bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß die von den genannten Verfassern (eben-
dort) über Abklingung mitgeteilten Resultate, soweit sie allgemeine Gül-
tigkeit. beanspruchen können, schon in der vorher veröffentlichten weit län-
gere Zeiträume berücksichtigenden Abklingungsuntersuc.hung enthalten sind
(LEKARü und HAUSSER, Abkling., 22. Juni 1912) und daß auch das Resultat
über Zunahme des Aufleuchtens bei tiefen Temperaturen nicht neu ist (siehe
Leidener Ber. 1909).
P.LEXARD:
Betracht, da es sich um Vorgänge handelt, weiche zum erregten
Zustand des Phosphors gehören, in weichem die Polarisation die--
ses Paares vorhanden
2. Ftir die langwellige Tilgung ist dabei wegen der Licht-
losigkeit anzunehmen, daß dieses Atompaar, dessen Eigenschwm-
gungsdauern uach 1 durch die Tilgungsmaxima x, y gegeben
wäreiP^, nicht mehr Energie aus dem Licht aufnimmt als die
eines Lichtquants, worauf die Abtrennung und Rückkehr des auf-
gespeicherten Elektrons und damit die Aufhebung der Polari-
sation und also auch der Resonanz erfolgt.. Da das langwellige,
zu den Spektralstellen x, y gehörige Lichtquant kleiner ist als
das der Emission (Bande), kann letztere hei dieser Art von Rück-
kehr des Elektrons zum MetaHatom nicht erfolgen^, wie es dem
Charakter der Tilgung entspricht^^^.
Diese Annahme, daß die hnrcA Lic/h-
sei, setzt voraus,
Diese Vorstellung von der Resonanz des polarisierten Paares wurde
bereits früher angegeben (Lichtemiss. 1910, 8. 684).
308 \-gp pber die Möglichkeit weiterer Maxima Note 143.
3°9 Man kann auch, unmittelbar nach Erfahrung, sagen, daß die licht-
elektrischen Anfangsgeschwindigkeiten langwelligen Lichtes bekanntlich sehr
klein sind.
Die früher (Lichts. 1912, S. 11) in Betracht gezogene
daß die Lichtemission ccegen zu /PölzücAe/' UrA.üzM7;g
der Zentren bei der Bestrahlung unterbleibe, indem die Zentren in den oberen
Vfomentanzustand kämen, ehe die Lichtemission hätte stattfinden können,
zeigt sich nach der gegenwärtigen Untersuchung als MMztdä&Mg. Es ist nach
Durchführung des dort (März 1912) bereits angegebenen Yersuchsplanes
erwiesen, daß die Zentrentemperaturen auch im Falle starker Tilgung noch
weit unter der Temperatur des oberen Momentanzustandes bleiben (vgl. Tab. V
für La Bia). Die Ausschaltung dieser ersten Vermutung über den Tilgungs-
vorgang entspricht übrigens auch dem ebenfalls damals schon mitgeteilten
Ergebnis, daß auch die schnellste ausführbare Erhitzung eines erregten
Phosphors nichts an der Größe seiner Lichtsumme zu ändern vermochte
(a. a. O. 8. 13). Auch die Herren IvES und Luc.KiEsn haben diese Vermutung
bald nach ihrer Veröffentlichung geprüft und Versuche mitgeteilt, welche
gegen dieselbe sprechen (Astrophys. -lourn. 36, 8. 330, Nov. 1912). Es sei
bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß die von den genannten Verfassern (eben-
dort) über Abklingung mitgeteilten Resultate, soweit sie allgemeine Gül-
tigkeit. beanspruchen können, schon in der vorher veröffentlichten weit län-
gere Zeiträume berücksichtigenden Abklingungsuntersuc.hung enthalten sind
(LEKARü und HAUSSER, Abkling., 22. Juni 1912) und daß auch das Resultat
über Zunahme des Aufleuchtens bei tiefen Temperaturen nicht neu ist (siehe
Leidener Ber. 1909).