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Baldus, Richard; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 10. Abhandlung): Über die Flächen, welche die Strahlen eines Bündels unter festem Winkel schneiden — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56264#0078
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78 (A. 10) Richard Baldus: Isogonalflächen eines Strahlenbündels.
Daß sie nur diesen Flächen zukommt, erkennt man daraus,
daß beispielsweise jeder Punkt eines ebenen Schnittes einer Fläche
dieser Eigenschaft in der Schar der Transformationen eine W-
Kurve eines der beiden Systeme durchläuft.
Unter diesen Flächen sind die Flächen und dadurch
ausgezeichnet, daß sich bei ihnen die TU-Kurven auf eine ebene
logarithmische Spirale mit dem Pol 0 stützen, d.i. auf die einzige
ebene Kurve außer der Geraden, welche bei den Transformationen
(57) oder (58) sich selbst kongruent bleibt. Mit andern Worten:
Die Flächen [Pj und sind die einzigen Flächen mit folgen-
den Eigenschaften:
1. Es gibt eine eigentliche Gerade im Raum, auf dieser einen
eigentlichen Punkt 0 so, daß nach feder Drehung um die Gerade die
Fläche durch eine Streckung von 0 aus wieder mit ihrer Ausgangs-
tage zur Deckung gebracht werden hann.
2. Die Fläche enthält ein System anisotroper, kongruenter, nicht
geradliniger ebener Kurven, die dabei ineinander übergehen.

Karlsruhe, im März 1920.
 
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