14 (B. 6)
Otto Cohnheim:
GINa 0,67 °/0
„ 0,7 „
GINa 0,61 °/0
CINa.
GINa 0,67 °/0 GINa.
37. Kaninchen. 8 g 50 ccm 0,66 °/0 GINa 0,67 °/n GINa.
38. Katze. 12 ,, 80 ,, 0,7 ,,
17 a. Rechte Niere durchspült.
12 g 50 ccm 0,66 °/0
b. Linke Niere undurchspült.
9 g 50 ccm 0,66 °/0
Es ist also nötig, die Nierengefäße vorher auszuspülen. Der
Grund könnte darin liegen, daß die Versuchsflüssigkeit nicht
an die Nierenzellen herankam, wenn noch Blut in den Gefäßen
ist. Doch ist auch daran zu denken, daß der Kochsalzgehalt des
Blutes und der Nieren mitunter recht hoch sein kann. Ich habe
einige Male das, was aus der Vene bei der Durchspülung heraus-
kam, aufgefangen und auf seinen Kochsalzgehalt analysiert.
Versuch 18. 1. Portion 0,69 °/o, 2. Portion 0,73 °/o.
„ 0- R „ 0,88 „ 2. „ 0,61 „
„ 10. 1. „ 0,68 „
,, 19. 1. „ 0,69 ,,
„ 21. 1. „ 0,71 „
Diese Konzentrationen sind höher als die der angewandten
Kochsalzlösungen, so daß die Beimischung dessen, was man aus
der Niere herausspült, eine etwaige Bindung verdecken kann.
Jedenfalls kann man die Bindungen nur beobachten, wenn man
die Niere vor dem Versuch von den Gefäßen her ausspült.
Weiterhin muß die Niere frisch sein.
Versuch 39. Katze. 1019 Uhr getötet. Nieren ausgespült,
herausgenommen und zerhackt. Bis 555 Uhr im Zimmer liegen
gelassen. Nieren 10 g 50 ccm 0,66o/o GINa 0,652o/o CINa 4 mg
gebunden.
Versuch 20. Katze. Hypertonische Kochsalzlösung intra-
venös. 440 Uhr getötet. Nieren 17 g.
1. Hälfte sofort 0,72 °/0 GINa 0,682 °/0 GINa 9 mg gebunden.
2. „ 611 Uhr 0,7 „ „ 0,696 „ „ 2 „ ,,
Versuch 40. Kaninchen. II36 Uhr getötet. Nieren 9 g.
2 Hälften. Je 50 ccm.
1. Hälfte sofort 0,7 °/0 GINa 0,656 °/0 CJNa 22 mg gebunden.
2. „ 12« Uhr 0,7 „ „ 0,692 „ „ 4 „
Der Sauerstoff spielt dagegen keine Rolle.
Versuch 30. Hund. Ausgespült mit 0,6% CINa. 0,6%
Traubenzucker. Je 15 g Niere.
Otto Cohnheim:
GINa 0,67 °/0
„ 0,7 „
GINa 0,61 °/0
CINa.
GINa 0,67 °/0 GINa.
37. Kaninchen. 8 g 50 ccm 0,66 °/0 GINa 0,67 °/n GINa.
38. Katze. 12 ,, 80 ,, 0,7 ,,
17 a. Rechte Niere durchspült.
12 g 50 ccm 0,66 °/0
b. Linke Niere undurchspült.
9 g 50 ccm 0,66 °/0
Es ist also nötig, die Nierengefäße vorher auszuspülen. Der
Grund könnte darin liegen, daß die Versuchsflüssigkeit nicht
an die Nierenzellen herankam, wenn noch Blut in den Gefäßen
ist. Doch ist auch daran zu denken, daß der Kochsalzgehalt des
Blutes und der Nieren mitunter recht hoch sein kann. Ich habe
einige Male das, was aus der Vene bei der Durchspülung heraus-
kam, aufgefangen und auf seinen Kochsalzgehalt analysiert.
Versuch 18. 1. Portion 0,69 °/o, 2. Portion 0,73 °/o.
„ 0- R „ 0,88 „ 2. „ 0,61 „
„ 10. 1. „ 0,68 „
,, 19. 1. „ 0,69 ,,
„ 21. 1. „ 0,71 „
Diese Konzentrationen sind höher als die der angewandten
Kochsalzlösungen, so daß die Beimischung dessen, was man aus
der Niere herausspült, eine etwaige Bindung verdecken kann.
Jedenfalls kann man die Bindungen nur beobachten, wenn man
die Niere vor dem Versuch von den Gefäßen her ausspült.
Weiterhin muß die Niere frisch sein.
Versuch 39. Katze. 1019 Uhr getötet. Nieren ausgespült,
herausgenommen und zerhackt. Bis 555 Uhr im Zimmer liegen
gelassen. Nieren 10 g 50 ccm 0,66o/o GINa 0,652o/o CINa 4 mg
gebunden.
Versuch 20. Katze. Hypertonische Kochsalzlösung intra-
venös. 440 Uhr getötet. Nieren 17 g.
1. Hälfte sofort 0,72 °/0 GINa 0,682 °/0 GINa 9 mg gebunden.
2. „ 611 Uhr 0,7 „ „ 0,696 „ „ 2 „ ,,
Versuch 40. Kaninchen. II36 Uhr getötet. Nieren 9 g.
2 Hälften. Je 50 ccm.
1. Hälfte sofort 0,7 °/0 GINa 0,656 °/0 CJNa 22 mg gebunden.
2. „ 12« Uhr 0,7 „ „ 0,692 „ „ 4 „
Der Sauerstoff spielt dagegen keine Rolle.
Versuch 30. Hund. Ausgespült mit 0,6% CINa. 0,6%
Traubenzucker. Je 15 g Niere.