22 (B.5)
ROBERT LAUTERBORN:
lieh und nördlich von Speyer), die 6—8 km Länge, 200—300 m
Breite und 5—6 m Tiefe erreichen.
Das obere Ende dieser Altwasser ist überall am stärksten ver-
landet. Das Gebiet der Mündung übergrünt bereits der Auwald,
in dem nur noch feuchte Wiesengründe und verschilfte Tümpel
die einstige Rinne bezeichnen. Langgestreckte Rohrlachen in
versumpften moosigen Gure^^Gcia-Wiesen leiten zur zusammen-
hängenden Wasserfläche über, die sich in gewaltigem Bogen immer
mehr verbreiternd zum offenen Strome hinzieht, mit dem ihr
Spiegel steigt und fällt. Die seichten Ufer umsäumt eine üppige
Vegetation von PArugTTzhe^ co7777?ZM7z^, ScirpM PypAu
/uh/oPu, P. ergc^MTTZ, PAaJm'G nrnndRuzccu
usw. Im Wasser bilden Poi%7rzog^o7z /Tzcezzy, P. P. cnV
sowie P%7ZM77C7pM.s flutende Bestände; Ahzzns' zzzurzzza
und A. zzzzzzor, cuzzudezz^G überziehen den Schlickgrund.
Sehr zahlreich sind Pflanzen mit Schwimmblättern wie Po^z/^ozzzzzzz
U77zpA^7H7?z var. TzairnzR, A?/77zpAueu Azz^Anz" Jzz^ezzzzz und ganz
besonders Pz77Z7zzz77tAe7zzzz77z zzyTrzpAzzeozde.?, die große Flächen be-
decken; auch Prupzz zzzzizzzzs' besitzt in den Altrheinen von Linken-
heim, Sondernheim, Rußheim, Lampertheim usw. noch eine ganze
Reihe von Standorten.
Gegen die Mündung der Altwasser tritt der Bewuchs der
höheren Pflanze mehr und mehr zurück und einförmige graugelbe
Sand- und Schlickflächen breiten sich weithin aus. Das Innere des
Schlicks durchziehen da und dort (Altrhein von Söllingen, Hafen
von Kehl usw.) die von Gallertschläuchen umhüllten Fadenbündel
der Schwefelbakterie PAzopMczz PcAzzzzcMez, die im Untersee des
Bodensees so häufig ist. Die Oberfläche überspinnen während der
kälteren Jahreszeit schwarzgrüne und sammtbraune Filze von
Oscillarien (G^czPzz^orzzz /zzzzo^zz, G. cAudy&aea, G. ProePcAz) und
Diatomeen wie Azzezczz/zz CZ7V&A, Ah oMozzyzz, TV. czz^pzdzz^zz, W. AzzzzzzGA,
P/ezzro^zg'Tzzzz zzMezzzzizzzzz, Gyzzz^ePzz czzypzdzzfzz, AzJz^cAzzz zzczczz^zz7*G, A.
^z'^zzzozdezz usw.; die artenreiche Mikrofauna ähnelt derjenigen der
Schlickgründe im Hinterwasser der Kiesbänke des Stromes. Im
Frühjahr lösen sich durch die gesteigerte Sauerstoffentbindung
ganze Fetzen dieser Filze vom Boden los und steigen zur Ober-
fläche empor, von wo sie bei fallendem Wasser zahlreich in den
offenen Rhein geschwemmt werden.
Die gröbere Fauna dieser Schlickgründe ist an Arten ziemlich
arm. Massenhaft sind nur Chironomiden der Gattungen GAzrozzo-
ROBERT LAUTERBORN:
lieh und nördlich von Speyer), die 6—8 km Länge, 200—300 m
Breite und 5—6 m Tiefe erreichen.
Das obere Ende dieser Altwasser ist überall am stärksten ver-
landet. Das Gebiet der Mündung übergrünt bereits der Auwald,
in dem nur noch feuchte Wiesengründe und verschilfte Tümpel
die einstige Rinne bezeichnen. Langgestreckte Rohrlachen in
versumpften moosigen Gure^^Gcia-Wiesen leiten zur zusammen-
hängenden Wasserfläche über, die sich in gewaltigem Bogen immer
mehr verbreiternd zum offenen Strome hinzieht, mit dem ihr
Spiegel steigt und fällt. Die seichten Ufer umsäumt eine üppige
Vegetation von PArugTTzhe^ co7777?ZM7z^, ScirpM PypAu
/uh/oPu, P. ergc^MTTZ, PAaJm'G nrnndRuzccu
usw. Im Wasser bilden Poi%7rzog^o7z /Tzcezzy, P. P. cnV
sowie P%7ZM77C7pM.s flutende Bestände; Ahzzns' zzzurzzza
und A. zzzzzzor, cuzzudezz^G überziehen den Schlickgrund.
Sehr zahlreich sind Pflanzen mit Schwimmblättern wie Po^z/^ozzzzzzz
U77zpA^7H7?z var. TzairnzR, A?/77zpAueu Azz^Anz" Jzz^ezzzzz und ganz
besonders Pz77Z7zzz77tAe7zzzz77z zzyTrzpAzzeozde.?, die große Flächen be-
decken; auch Prupzz zzzzizzzzs' besitzt in den Altrheinen von Linken-
heim, Sondernheim, Rußheim, Lampertheim usw. noch eine ganze
Reihe von Standorten.
Gegen die Mündung der Altwasser tritt der Bewuchs der
höheren Pflanze mehr und mehr zurück und einförmige graugelbe
Sand- und Schlickflächen breiten sich weithin aus. Das Innere des
Schlicks durchziehen da und dort (Altrhein von Söllingen, Hafen
von Kehl usw.) die von Gallertschläuchen umhüllten Fadenbündel
der Schwefelbakterie PAzopMczz PcAzzzzcMez, die im Untersee des
Bodensees so häufig ist. Die Oberfläche überspinnen während der
kälteren Jahreszeit schwarzgrüne und sammtbraune Filze von
Oscillarien (G^czPzz^orzzz /zzzzo^zz, G. cAudy&aea, G. ProePcAz) und
Diatomeen wie Azzezczz/zz CZ7V&A, Ah oMozzyzz, TV. czz^pzdzz^zz, W. AzzzzzzGA,
P/ezzro^zg'Tzzzz zzMezzzzizzzzz, Gyzzz^ePzz czzypzdzzfzz, AzJz^cAzzz zzczczz^zz7*G, A.
^z'^zzzozdezz usw.; die artenreiche Mikrofauna ähnelt derjenigen der
Schlickgründe im Hinterwasser der Kiesbänke des Stromes. Im
Frühjahr lösen sich durch die gesteigerte Sauerstoffentbindung
ganze Fetzen dieser Filze vom Boden los und steigen zur Ober-
fläche empor, von wo sie bei fallendem Wasser zahlreich in den
offenen Rhein geschwemmt werden.
Die gröbere Fauna dieser Schlickgründe ist an Arten ziemlich
arm. Massenhaft sind nur Chironomiden der Gattungen GAzrozzo-