38 (B.5)
ROBERT LAUTERBOR^:
durch, daß durch Auftauchen von Schlickbänken sowie ungleich-
mäßiges Vorrücken der Vegetation am Ufer zahlreiche Buchten
und Becken abgeschnürt werden, deren Pflanzen- und Tierwelt
immer mehr Sumpfcharakter annimmt. Auch die verlandeten
Binnen sind anfangs noch mit oft überschwemmten sumpfigen
Wiesen erfüllt. Ihre Vegetatio-n besteht hauptsächlich aus Parex
PzaPa und P. ^ozaezzfo^a, zwischen deren Büschen Moosrasen von
7Az/paaza ca^pzdafazzz, ZVepnnoPa&z.s' adzzaczz^, usw. weithin
den Boden überziehen und in flutenden Formen auch die
alten Bohrtümpel und Lachen durchsetzen. Diese Niederungen
werden namentlich im Gebiet der großen Stromserpentinen und
weiter abwärts seit langem von Ziegeleien aufgesucht, die in zahl-
reichen oft sehr ausgedehnten Lehmgruben den Schlick bis auf
den Sand hinab ausbeuten und so tiefe Teiche .schaffen, in denen
die fast verdrängte Tier- und Pflanzenwelt des Wassers noch einmal
festen Fuß zu fassen vermag. Die Besiedelung der neu angelegten
Teiche, deren Wasser beträchtliche Mengen von Karbonaten und
Sulfaten enthält, erfolgt sehr rasch. Bereits nach einigen Wochen
sind die freien Flächen von einem reichen Plankton belebt, das
zunächst hauptsächlich aus autotrophen Algen und Flagellaten wie
PAi'azay&zaoaa^, PaPerza cozYp/ozazzzk, Dzau^z/ozz $ePu^aPu, Pra-
gpaa coAoa;, Npnzzra aee^a, PeraPzzaz AzAanzPaP/a, PerzPznznnz
?aAn^a<üznz, P. &zpe<? besteht, denen bald Rotatorien wie NyacAaPa
^rezaa/a, N. pePzaata, A^p/azzcAaa prz'o^ozz<(a, PzAz/aPAzYz p/a^z/pPz'a,
FPaPAz'a PagPPn, PazKonPhz pz/gzaaea, Aaaraea cocAParzA,
A. aca^ea^a, PracAzoazz^ aa^zz/az'G und Crustaceen wie Po^zazaa
caz'zza^a-UagzAo^^z'zA, PerzodapAaza z/aacUnn^u^a, Dz'apPzzza^ ca^^oz*,
D. ^z'acz/P folgen; Pa^ypAezaa^ pe^zczz^ag' bevölkert massenhaft die
in Fischteiche umgewandelten alten Lehmgruben bei Brühl süd-
lich von Mannheim. Etwas langsamer erfolgt die Besitzergreifung
durch die Ufer- und Wasserpflanzen. In den älteren Teichen sind
die Ränder mit PArac'azzte^, Ncz'z'pzz^ üaczz^Pz* und Nc. nzazaP'nza-y,
Npar^aaz'zzaz, Fz/pAu, Paz'gzr ^^z'Pa und P. z*zparza, Az'zA p^ezzAacora^,
Pafozaa^, PaczMarza, A/zAzzza, Paaaaca/a^ ha^zza, Nzaaz /aP/o/zaaz
umsäumt, während Po^azzzo^Poa /acczz^, P. pezAuPatzz.?, dfprzh-
pAyFazzz, PcratopApFazzz heazer^zzaz, später auch AfphzucAarzA,
P^rzca^arz'a czz^az-zk und Nymphaeen das Wasser immer dichter
erfüllen. Den Schlickgrund bedecken P7o&a sowie Rasen von
Characeen besonders PAara a^pez-a, PA. /oPzPa, PA. AApz'zfa, PA. cazz-
Parz'a, durchsetzt von AzPFa /AzrzYzk, V. ^aazAsanza, V. ^zatracAo-
ROBERT LAUTERBOR^:
durch, daß durch Auftauchen von Schlickbänken sowie ungleich-
mäßiges Vorrücken der Vegetation am Ufer zahlreiche Buchten
und Becken abgeschnürt werden, deren Pflanzen- und Tierwelt
immer mehr Sumpfcharakter annimmt. Auch die verlandeten
Binnen sind anfangs noch mit oft überschwemmten sumpfigen
Wiesen erfüllt. Ihre Vegetatio-n besteht hauptsächlich aus Parex
PzaPa und P. ^ozaezzfo^a, zwischen deren Büschen Moosrasen von
7Az/paaza ca^pzdafazzz, ZVepnnoPa&z.s' adzzaczz^, usw. weithin
den Boden überziehen und in flutenden Formen auch die
alten Bohrtümpel und Lachen durchsetzen. Diese Niederungen
werden namentlich im Gebiet der großen Stromserpentinen und
weiter abwärts seit langem von Ziegeleien aufgesucht, die in zahl-
reichen oft sehr ausgedehnten Lehmgruben den Schlick bis auf
den Sand hinab ausbeuten und so tiefe Teiche .schaffen, in denen
die fast verdrängte Tier- und Pflanzenwelt des Wassers noch einmal
festen Fuß zu fassen vermag. Die Besiedelung der neu angelegten
Teiche, deren Wasser beträchtliche Mengen von Karbonaten und
Sulfaten enthält, erfolgt sehr rasch. Bereits nach einigen Wochen
sind die freien Flächen von einem reichen Plankton belebt, das
zunächst hauptsächlich aus autotrophen Algen und Flagellaten wie
PAi'azay&zaoaa^, PaPerza cozYp/ozazzzk, Dzau^z/ozz $ePu^aPu, Pra-
gpaa coAoa;, Npnzzra aee^a, PeraPzzaz AzAanzPaP/a, PerzPznznnz
?aAn^a<üznz, P. &zpe<? besteht, denen bald Rotatorien wie NyacAaPa
^rezaa/a, N. pePzaata, A^p/azzcAaa prz'o^ozz<(a, PzAz/aPAzYz p/a^z/pPz'a,
FPaPAz'a PagPPn, PazKonPhz pz/gzaaea, Aaaraea cocAParzA,
A. aca^ea^a, PracAzoazz^ aa^zz/az'G und Crustaceen wie Po^zazaa
caz'zza^a-UagzAo^^z'zA, PerzodapAaza z/aacUnn^u^a, Dz'apPzzza^ ca^^oz*,
D. ^z'acz/P folgen; Pa^ypAezaa^ pe^zczz^ag' bevölkert massenhaft die
in Fischteiche umgewandelten alten Lehmgruben bei Brühl süd-
lich von Mannheim. Etwas langsamer erfolgt die Besitzergreifung
durch die Ufer- und Wasserpflanzen. In den älteren Teichen sind
die Ränder mit PArac'azzte^, Ncz'z'pzz^ üaczz^Pz* und Nc. nzazaP'nza-y,
Npar^aaz'zzaz, Fz/pAu, Paz'gzr ^^z'Pa und P. z*zparza, Az'zA p^ezzAacora^,
Pafozaa^, PaczMarza, A/zAzzza, Paaaaca/a^ ha^zza, Nzaaz /aP/o/zaaz
umsäumt, während Po^azzzo^Poa /acczz^, P. pezAuPatzz.?, dfprzh-
pAyFazzz, PcratopApFazzz heazer^zzaz, später auch AfphzucAarzA,
P^rzca^arz'a czz^az-zk und Nymphaeen das Wasser immer dichter
erfüllen. Den Schlickgrund bedecken P7o&a sowie Rasen von
Characeen besonders PAara a^pez-a, PA. /oPzPa, PA. AApz'zfa, PA. cazz-
Parz'a, durchsetzt von AzPFa /AzrzYzk, V. ^aazAsanza, V. ^zatracAo-