100 (B. 7)
G. KLEBs:
Die Mehrzahl der untersuchten Arten schließt sich PierP
/oagi/oPa an mit Unterschieden im einzelnen, die auf einem ver-
schiedenen Verhältnis der Teilung zur C-Assimilation beruhen.
In schwachem rotem Licht ist die Querteilung bei Arten wie Gp7%-
acgraTaTae cAry^opApPa, P^erP aPo^ara, AcPaa^a gracPPamia
sehr beschränkt; sie nimmt zu mit steigender Lichtintensität. Bei
sehr lichtbedürftigen Arten wie AiPaa^aTa und AaeiTaia PApPfPPP
ist selbst bei Einwirkung direkter Sonne im roten Licht die Pro-
thallienbildung äußerst beschränkt. Die Längsteilungen treten
vielfach vorübergehend auf, insofern die Keimfäden wieder zur
bloßen Querteilung übergehen. Bei den nahrungsreichen Sporen
von Dp^ocPuaz finden sich in schwachem rotem Licht nicht so lange
schlauchförmige Zellen wie bei den anderen Farnen, sondern stets
mehrzellige Keimfäden, bei denen häufig kleine inhaltsreiche Zellen
mit längeren inhaltsärmeren ab wechseln.
In dem blauvioletten Licht gibt es eine untere Grenze der
Intensität, die wie bei P^P Dazp'/oPa nur noch Querteilung bei
ganz geringer Streckung erlaubt, so bei AypiiPuTa PAe/yp^erP,
6'piaa3o^a7a, P^aiPaT-a a^aPPmai u. a.; eine Vergeilung erfolgt
nicht. Bei steigender Lichtintensität wird erst die Längsteilung
damit die Prothallienbildung möglich. In intensivem blauen Licht
nimmt infolge Steigerung der C-Assimilation das Gesamtwachs-
tum der Prothallien zu ohne wesentliche Änderung der Wachs-
tumsform.
Zwischen reiner Querteilung und ihrer Verbindung mit
Längsteilung, die zur Prothallienbildung führt, beobachtet man
vielfach eine Art Übergangsstadium in Form von Verzweigungen
der Keimfäden. Das Vorkommen solcher Verzweigungen ist von
mehreren Forschern beobachtet worden, z. B. von PEDERSEN
bei A-spu&'an^ /Pia; Taa^ (1875), später von mir bei PierP c7'ePca
(1893), von LAGERBERG bei P^aiPan?, (1897) u. a. (vergl. auch
GoEBEL 1900, S. 414). In den Kulturen mit den verschieden-
artigen Farnen trat die Verzweigung in sehr verschiedener Menge
und Ausbildung auf. Bei P^erP Dagh/oPa kann sogar eine ganz
schlauchförmige Zelle sich verzweigen (1917, S. 17, Fig. 1, C).
In den meisten Fällen erscheinen die Verzweigungen an quer-
geteilten Keimfäden, indem von einer Zelle durch eine Art schiefer
Längsteilung eine seitliche Zelle abgetrennt wird, die zu einem
Zweig auswächst. Vor allem tritt der Vorgang in rotem Licht auf,
wesentlich ist, daß auch hier die Licht int ensität eine
G. KLEBs:
Die Mehrzahl der untersuchten Arten schließt sich PierP
/oagi/oPa an mit Unterschieden im einzelnen, die auf einem ver-
schiedenen Verhältnis der Teilung zur C-Assimilation beruhen.
In schwachem rotem Licht ist die Querteilung bei Arten wie Gp7%-
acgraTaTae cAry^opApPa, P^erP aPo^ara, AcPaa^a gracPPamia
sehr beschränkt; sie nimmt zu mit steigender Lichtintensität. Bei
sehr lichtbedürftigen Arten wie AiPaa^aTa und AaeiTaia PApPfPPP
ist selbst bei Einwirkung direkter Sonne im roten Licht die Pro-
thallienbildung äußerst beschränkt. Die Längsteilungen treten
vielfach vorübergehend auf, insofern die Keimfäden wieder zur
bloßen Querteilung übergehen. Bei den nahrungsreichen Sporen
von Dp^ocPuaz finden sich in schwachem rotem Licht nicht so lange
schlauchförmige Zellen wie bei den anderen Farnen, sondern stets
mehrzellige Keimfäden, bei denen häufig kleine inhaltsreiche Zellen
mit längeren inhaltsärmeren ab wechseln.
In dem blauvioletten Licht gibt es eine untere Grenze der
Intensität, die wie bei P^P Dazp'/oPa nur noch Querteilung bei
ganz geringer Streckung erlaubt, so bei AypiiPuTa PAe/yp^erP,
6'piaa3o^a7a, P^aiPaT-a a^aPPmai u. a.; eine Vergeilung erfolgt
nicht. Bei steigender Lichtintensität wird erst die Längsteilung
damit die Prothallienbildung möglich. In intensivem blauen Licht
nimmt infolge Steigerung der C-Assimilation das Gesamtwachs-
tum der Prothallien zu ohne wesentliche Änderung der Wachs-
tumsform.
Zwischen reiner Querteilung und ihrer Verbindung mit
Längsteilung, die zur Prothallienbildung führt, beobachtet man
vielfach eine Art Übergangsstadium in Form von Verzweigungen
der Keimfäden. Das Vorkommen solcher Verzweigungen ist von
mehreren Forschern beobachtet worden, z. B. von PEDERSEN
bei A-spu&'an^ /Pia; Taa^ (1875), später von mir bei PierP c7'ePca
(1893), von LAGERBERG bei P^aiPan?, (1897) u. a. (vergl. auch
GoEBEL 1900, S. 414). In den Kulturen mit den verschieden-
artigen Farnen trat die Verzweigung in sehr verschiedener Menge
und Ausbildung auf. Bei P^erP Dagh/oPa kann sogar eine ganz
schlauchförmige Zelle sich verzweigen (1917, S. 17, Fig. 1, C).
In den meisten Fällen erscheinen die Verzweigungen an quer-
geteilten Keimfäden, indem von einer Zelle durch eine Art schiefer
Längsteilung eine seitliche Zelle abgetrennt wird, die zu einem
Zweig auswächst. Vor allem tritt der Vorgang in rotem Licht auf,
wesentlich ist, daß auch hier die Licht int ensität eine