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https://doi.org/10.11588/diglit.32158#0034
34 Gradenwih:
Aüßerungen ueber die Verbindung der Arbeiten des H. iMsetis mit
unserer Unternehmung,
Die Geschichtsforscher bilden allmälig einen engern Krayß um H.
O. Uert^, die H. Onlllnmrll Oriiü sind achtbare Nahmen —
25 Wir verliehren an H. v. Uiellnrä ein würdiges ehrenwerthes Mitglied
unsers Vereins, seine Vaterstadt einen gründlichen unermüdeten Kener
ihrer Geschichte, in allen ihren Einzelnheiten — Wer wird ihn ersetzen,
und seine noch unvollendete Arbeiten uebernehmen?
Wegen der Gattererschen Anerbietungen, habe ich keine Ursache von
30 Lerlin etwas zu erwarten —
Jch verlohr vor wenig Wochen, einen Freund, im edelsten und treuesten
Sin des Worts den Geheime Regierungs Rath Uuntll in Uerlin, seinen
I^eeroIoA enthielt die Staatszeitung mit großer Wahrheit nnd Zartheit
cntworfen — Lange werden wir wohl nicht von einander getrent bleiben
35 — so lösen sich allmälig die uns an das Jrdische knüpsende Bande..
Empfehlen mich E Wohlgebohrn denen wohlwollenden Gesinungen der
Frau Räthin, und empfangen Sic die Versicherungen der ausgezeichnetesten
Hochachtung lvomit ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
An Herrn K v. Ltein.
Rath Lelllosser
zu
Urniilv'iurlli
1830.
NrN. v. 8lsw.
21.
OupponllsrA, d. 12. b'sbr. 1830.
empf. 18. dess. M.
F. Schl.
an H. Schnorr geschr. 19.
Wohlgebohrner ari H. o. Stein geschr. 3. Marz
Hochzuehrender Herr Rath
Das neue Jahr hat mich mit einem podagrischen Lnturrliul Uioder
begrüßt, mit dessen Beseitigung ich noch beschäftigt bin, es hat mich aber
auch mit der wahrscheinlichen Hofsnung erfreut daß Heuriette und ihr
Man dem Glück entgegensehen daß erstere im Inny entbunden werden
5 wird. Mögte ich doch dasselbe von Therese sagen köüen — deren Ge-
sundheit volkomen gut ist.
Hart ist der Schlag der die Gontardsche Familie durch deu Tod des
Hr. Uunslvopt erlitten, sowohl in Hinsicht auf die Zahl der in Trauer
versetzten, als aller übrigen ihn begleitenden Umstände, ist man aber mit
10 der Masse des physischen nnd moralischen Elendes, etwas näher bekant
worden, besonders durch den Eintritt in die Hütte der Armuth, dan
sindet man noch imer Gründe der Vorsehung für das was sie uns er-
weiß, und für das womit sie uns verschont dankbar zu seyn — wen man
Aüßerungen ueber die Verbindung der Arbeiten des H. iMsetis mit
unserer Unternehmung,
Die Geschichtsforscher bilden allmälig einen engern Krayß um H.
O. Uert^, die H. Onlllnmrll Oriiü sind achtbare Nahmen —
25 Wir verliehren an H. v. Uiellnrä ein würdiges ehrenwerthes Mitglied
unsers Vereins, seine Vaterstadt einen gründlichen unermüdeten Kener
ihrer Geschichte, in allen ihren Einzelnheiten — Wer wird ihn ersetzen,
und seine noch unvollendete Arbeiten uebernehmen?
Wegen der Gattererschen Anerbietungen, habe ich keine Ursache von
30 Lerlin etwas zu erwarten —
Jch verlohr vor wenig Wochen, einen Freund, im edelsten und treuesten
Sin des Worts den Geheime Regierungs Rath Uuntll in Uerlin, seinen
I^eeroIoA enthielt die Staatszeitung mit großer Wahrheit nnd Zartheit
cntworfen — Lange werden wir wohl nicht von einander getrent bleiben
35 — so lösen sich allmälig die uns an das Jrdische knüpsende Bande..
Empfehlen mich E Wohlgebohrn denen wohlwollenden Gesinungen der
Frau Räthin, und empfangen Sic die Versicherungen der ausgezeichnetesten
Hochachtung lvomit ich beharre
E. Wohlgebohrn
Ganz Ergebenster
An Herrn K v. Ltein.
Rath Lelllosser
zu
Urniilv'iurlli
1830.
NrN. v. 8lsw.
21.
OupponllsrA, d. 12. b'sbr. 1830.
empf. 18. dess. M.
F. Schl.
an H. Schnorr geschr. 19.
Wohlgebohrner ari H. o. Stein geschr. 3. Marz
Hochzuehrender Herr Rath
Das neue Jahr hat mich mit einem podagrischen Lnturrliul Uioder
begrüßt, mit dessen Beseitigung ich noch beschäftigt bin, es hat mich aber
auch mit der wahrscheinlichen Hofsnung erfreut daß Heuriette und ihr
Man dem Glück entgegensehen daß erstere im Inny entbunden werden
5 wird. Mögte ich doch dasselbe von Therese sagen köüen — deren Ge-
sundheit volkomen gut ist.
Hart ist der Schlag der die Gontardsche Familie durch deu Tod des
Hr. Uunslvopt erlitten, sowohl in Hinsicht auf die Zahl der in Trauer
versetzten, als aller übrigen ihn begleitenden Umstände, ist man aber mit
10 der Masse des physischen nnd moralischen Elendes, etwas näher bekant
worden, besonders durch den Eintritt in die Hütte der Armuth, dan
sindet man noch imer Gründe der Vorsehung für das was sie uns er-
weiß, und für das womit sie uns verschont dankbar zu seyn — wen man