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Weber, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1910, 7. Abhandlung): Ein Hermes-Tempel des Kaisers Marcus — Heidelberg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.32153#0026
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26

Wilhelm Weber :

36. Bronzebeschlag eines Kästchens. Erworben in Panopolis. 75)

Berlin, Kais.-Friedr.-Mus., Kopt. Abt. Kat. der BildwerTce der
christl. Epochen, III, T. I, N. 823. Taf. NL. H. 6, 7 cm, B52an.

Isis-Tyche im Tempel. Flachgiebel mit einf. Architrav, im Feld Diskus
mit Uräen, r. Mond, 1. Stern. Spiralsäulen auf erhöhten Basen, Blattkapitell.
Die Göttin in der t.ypischen Tracht.

37. Edgar, Greek Moulds (Ccit. gen. du Mus. du Caire) 32091.
Taf. IX.

,,In the forrne of the fapade of a shrine with uraeus cornisc (uraei
without. disks) and arched roof rounded, below the roof is a large disk
flanked by uraei . . . .“

38. Laterne, die ein Tempelchen imitiert. S. Löschcke, Bonner
'Jahrb., 118, 399. Taf. XXXIV, I.

Auf hohen Sockeln zwei BESfiguren, die das Flachbogendach tragen.
Im Feld gefiügelter Diskus. Innen sitzend auf Korb -Göttin mit. geknotetem
Gewand, r. Tympanon, 1. Krug.

39. Laterne. (Fayumterr.) Athen, Nat. Mus. Samml. Rostovits;

s. jetzt auch Löschcke, 1. 1. 401. Taf. XXXVI.

Front zwei Säulen, Zwischenwand außer Tiir. Arch. m. Giebel
und Scheibe. Tonnengewölbtes Dach, das in die Tiefe von vier Säulen
mit ägypt. Kapitellen getragen wird, mit durchgehender Gliederung des Ge-
bälks. Die Interkolumnien sind bis auf halbe Höhe (fensterartige Aus-
sparung) geschlossen. Das letztere leitet über zu einer II. Gruppe.

40. Fragment vom Boden eines alexandr. Glasgefäßes. Samml.

Golennischeff. Rostowzew, Hellenist. ArchiteJdur-
lcindsch., S. 134, Fig. 20 (danach Abb. 6).

Vier Papyrussäulen auf hohen Basen in der Front und zwei in der
Tiefe tragen einen auf dreifach gegliedertem Gebälk ruhende.n Flachgiebel,
mit durchgehendem Tonnengewölbe. In der mittleren Interkolumnie hängt
eine Guirlande herab. Auf zwei schlanken Säulen innerhalb des Baus sitzen
sich zugewandt zwei Sperber mit Doppelkronen.

Zwischen ihnen ist ein Altar mit Rost sichtbar, iiber ihm Fassade
eines Tempels eingeritzt (perspekt.)? An der 1. Längsseite lagert auf hohen,
frontal stark profilierten Basen Sphinx mit Kopfschmuck. L. alex. Altar mit
hohen Eckaufsätzen, darüber Ende eines Baurnes. Die r. Seite ist wohl
symmetrisch zu ergänzen.

auf den Canopus deuten, s. oben Anm. 66. Können in cliesen Zusammen-
hang Biisten (s. auch N. 34), wie die der Isis aus der Iiadriana, Amelung,
Skulpturen d. Vatican, I, 547, Ta.f. 72, und clie Madama Lucrezia, Matz-
Duhn 1582, eine Isis, gereiht werden?

75) Nach Mitt. Dr. Forrers in Straßburg. Herrn Dr. Wulff in Berlin
danke ich den Hinweis auf die Katalognummer.
 
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