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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]; Aly, Wolfgang [Oth.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 2. Abhandlung): Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung: 1. Literarische Stücke — Heidelberg, 1914

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33295#0063
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eilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.

63

7 dbrb tojv ysvopivtov xapTrtov yop't]Y7)a)'£VT£p xaTaßaivsiv Trpop tov

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ßaaiTvsa scpLTTiot, xal toZc, aXXoip xaTsoxsuaap-bvot,. S7tel 8z a[.]

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£7i£X'9~£ TiavTap tou^ bv TTjL £7iLaTaT£La.L xX7)poup xal xa.T[.

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11 £otl ydp avayxaLOV exaaTOV toov veavLaxoov yLvdoaxeaO-aL Titoc tl
a7iaXXaaa£L xal up.Lv 7ipoa7]XOV tolp '/]Y£(xovLap auTobp

12 dELOuaiv Tap TOLauTap jpzictc, TiapbyeaDaL loop dv xaTaaTTjL T[d] 7i£pL
T7]V XA'/]pOU'/J,aV, LVa au (JL7i£7iOV't]XOT£p SLXaLOOC 7ipO£bpL-

13 ap tuY/dv7]T£. eppooao L XS Alou

xß 'ALup xL .

4. 1. /eipoYpacprjcjGov. 5. Von t--£tov scheint der obere Ansatz des i und
der wagrechte Strich des tt noch vorhanden zu sein. Auch xaxolxcov ließe
sich ergänzen, wie Partsch vermutete. Ich ziehe iTiTrecov vor, weil nach
unsern bisherigen Kenntnissen des terminus technicus xcztolxop erst am
Ende des dritten Jahrhunderts aufkam (Plaumann, Arch. f. Pap. VI 183).
Auch Wilcken stimmt dieser Begründung bei, hingegen möchte er in der
Lücke eher das notwendige o-oop vermuten. 6. Das Loch hinter zlc, x[ . . . ]
zeigt bloß Spuren eines Buchstabens. An der Stelle der zwei letzten Punkte
befand sich ein leeres Spatium. Die Buchstabenreste zwischen den Löchern
kann ich nicht deuten. Nach dem zweiten Loch las Partsch pa, ich aaoct.
Für den Zeilenschluß regt Wilcken an ol ev ttjl ä7riciTaTeIai[ veaviaxoL.
Diese Ergänzung scheint etwas zu lang zu sein. 7. a[7ceLpe]TaL ? 8. Hinter

xar[ Reste von zwei Buchstaben am untern Zeilenrand. In Zeile 9 ent-
spricht dem Raum der Lücke iixzk&riic,. Es können also 7—8 Buchstaben
ergänzt werden.

Da die Schriftzüge dem dritten Jahrhundert angehören,
kann mit dem 34. Jahr nur das Jahr des Philadelphos gemeint
sein, dessen 1. Thoth auf den 25. Oktober 252 fiel, so daß der
29. Hathyr dem 21. Januar, der 6. Choiak dem 28. Januar 251 ent-
spräche (Bouche-Leclercq, Histoire des Lagides II 388). Für
das makedonisch-ägyptische Doppeldatum verweise ich auf Alys
Ausführungen hinter meinem Kommentar (S. 70).

Der Inhalt ist folgender: Phanias hat dem Antipatros schon
früher gemäß der Instruktion des Diotimos Weisung gegeben,
sich der Reiter anzunehmen, denen besäbares Land zugeteilt
worden ist; Antipatros sollte dafür sorgen, daß die Felder besät
würden und daß die Mannschaften des Bezirks, der £7uaTa.T£La,
 
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