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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Walleser, Max [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 12. Abhandlung): Aparimitāyur-jñāna-nāma-mahāyāna-sūtram: nach einer nepalesischen Sanskrit-Handschrift mit der tibetischen und chinesischen Version — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34083#0019
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Aparimitäyur-jnana-näma-mahayana-sutram.

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men im Zweifel sein, ob ihre Fehlerhaftigkeit auf Laxheit in der
Verwendung einzelner Schriftcharaktere für verschiedene Lautwerte
oder auf Lfnkenntnis der richtigen Schreibweise zurückzuführen ist,
so bei 5MfM?7?h? statt f. 31a; statt suwcHt/ät/äw
f. 32 b; yom stattyoMUM f. 37 b. Offenkundige Unkenntnis der Sans- 5
krit-Flexion iiegt vor in Nom. Sg. (statt ö?/Mr) f. 37 a; ?Mtu7/Msr7
Voc. Sg. (statt f. 31a; Nom. Pl. statt tundhöA
f. 44b; sotAusru (statt suAMsrow?) f. 39 b. Es schlieben sich zahlreiche
grobe Verstöbe gegen Syntax und Satzkonstruktion an: so z. B.
Verwendung von falschem Numerus: Ah(M/M.? statt f. 31a, 10
f. 32 b (aber richtig Ahct/M^) f. 32 b); Parasmaipadam statt Atrnane-
padam in f'. 39 a^); mangelnde Konkordanz zwischen Sub-
stantiv und zugehörigem Attribut in MMM??MrM//Mw gtwMyuTt-SMm&ohTtw?.
f. 41 a; suwy%/j-sam&M&?7m5yM f. 31 b; dAarmu-po;'r^/ä//aw?jJMS?M-
(statt -//(#%?%) f'. 31b; dasselbe zwischen Substantiv undi5
prädikativem Adjektiv: sM?raw . . . f. 46 a (statt suMMjoüxw.);
waMMsyä . . . s%?<ü/Ms cu (statt .saÜM/M.s'as ca oder sa?äi/M.si7:a.f) ca)
&7mwsyctMU f. 31 a; ca^oäro waAä-sa7MM<7rä M<7a7;M^ar?^Mnm (statt
N?ä) h7mveyM/?. f. 44 a.
Für die Rekonstruktion des ursprüngiichen Textes wäre es, 20
wie nicht besonders hervorgehoben werden braucht, von ent-
scheidender Bedeutung zu wissen, in welchem Umfange dieser
selbst schon für die bezeichneten Verstöße gegen die Elemente
der Orthographie und Grammatik verantwortlich z'u machen ist.
Ist doch die Beantwortung dieser Frage vor allem äuch für'25
unsere eigene Wiederhersteliung des Textes maßgebend. Man
wird in dieser Hinsicht in Betracht ziehen müssien, daß- der
Text von so später Entstehungszeit is't, daß<, mit einziger Aus-
nahme der den Schluß bildenden Gäthä-Strophe, eine direkte An-
lehnung an ein Prakrit- oder gar Pali-Original ausgeschlossen 30
erscheint und daß also für ihn die von BENDALL betonte Ab-
hängigkeit des Sanskritbuddhismus von anderssprachlichen Ori-
ginaleiU) zum mindesten nicht als eine unmittelbare anzu-
') (statt -<Me) f. 45 a, das übrigens aueh im außerbuddhistischen epi-
scben Sanskrit belegt ist, gehört insofern nieht hierher, als es mit Hinsicht auf
seine Stellungim Textzusammenhang als Gäthä-Form zu betrachten ist; das Gleiche
gilt von _p7'uwsä7Mu?M(? Gen. Plur. statt °-atüw) und dem durch dasMetrum (Dodhaka)
geforderten yuvepia (Nom. Sing. p7-uy-Hä) an derselben Stelle.
9 Vgl. Eäranda-vyüha (Serampur 1873) p. 48, I. 13: aneka-varsa-sata-sahas-
räyusikäh.
Vgi. BEXDALL, Siksä-samuccaya, Preface, p. XIII: „In anycase it isabund-
 
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