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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Walleser, Max [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 12. Abhandlung): Aparimitāyur-jñāna-nāma-mahāyāna-sūtram: nach einer nepalesischen Sanskrit-Handschrift mit der tibetischen und chinesischen Version — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34083#0038
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38

Max WaHeser:

,.getrockiietem Lehm" oder ähnl.), mit Blumenkränzen u. dgh dem
Aparhnitäyuh-suvmiscita-tejo-räja-dhäranl -sütra Verehrung dar-
bringen wird, ein solcher kurzlebiger Mensch, wenn er es gründ-
lich lernen, schreihen und behalten kann, es studieren und ihm
sVerehrung und Hochachtung entgegenbringen wird, ein sotcher
Mensch verlängert sein Leben und erreicht volle hundert Jahre.
Ferner, Manjusri Bodhisatva, wenn ein Lebewesen ist, welches
diesen Zauberspruch der Namen des Aparimitäyuh-suviniscita-
tejo-räja-tathägata hören wird und die einhundertundacht (Silben)
10 vollständig hersagenkann, ein soiches kurztebiges Lehewesen wird
alsdann sein Leben verlängem. Oder wen,n er nur diesen Nameyi-
Zauberspruch hört, mit eitrigem Geiste ihn glaubt, annimmt,
gehorsamen und ruhigen Sinnes, dieser Mensch auch erreicht
Verlängerung seines Lehens. Femer, Alanjusri Bodhisatva,_ wenn
15 (ihr) beständig (daran) denkt, ohne, (wenn auch) kurz, vorüber-
gehend abzuschweifen, und aufrichtig bestrebt, die gute Lehre
zu tinden (?), so sollet ihr, Söhne und Töchter aus edlem
Haüse, aufmerksam hören: ich werde euch jetzt lehren die
Dhäranl der 108 Namen des Aparimitäyuh-suviniscita-tejo-räja-
2o tathägata:
umno /f/myurn/e /n-
//?üf/a/77yür/m/e /nt/?/u//?f7, ow
rM?vdf//m-d/mrwu/e ayu?m -.??d//u /e .sru/V?aru-r/hiddAe
smAü.
25 Alanjusrl Bodhisatva! Diese Aparimitäyuh-suviniscita-tejo-
räja-tathägata-näma-astottara-sataka-dhäranl: wenn ein Alensch
ist, der sie selbst schreibt. oder andere Aleuschen lehrt, diese
Dhäranl zu schreiben, in ruhigem hohem Stockwerk, oder in einem
Tempel an reinem Ort, entsprechend dem Dharma erhaben verziert
so und mannigfach verehrt, dann wird ein kurzlebiger Mensch eines
langen Lebens volle hundert Jahre erreichen. Solche Menschen
werden später, nach dem Leben in dieser Welt, erreichen, daß
sie abscheiden (und) geboren werden in dieses Aparimitäyuh-
suviniscita-tejo-räja-tathägata Buddha-ksetra(-Gefilde) mit Namen
35,,Unermel3licher Tugenden Anhäufung". Als Säkyamuni-Buddha
dieses Aparimitäyuh-suviniscita-tejo -räja-tathägata - dhäranl- sütra
lehrte, da waren neunundneunzig Kotis von Buddhas, die mit
einem Sinne und verschiedenem Munde gleichfalls dieses Apari-
') Uas dem Chin. fehiende r wird durch die Anmerkung ,die Zunge roilen"
hezeichnet.
 
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