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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]; Walleser, Max [Bearb.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 12. Abhandlung): Aparimitāyur-jñāna-nāma-mahāyāna-sūtram: nach einer nepalesischen Sanskrit-Handschrift mit der tibetischen und chinesischen Version — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34083#0040
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40

Max Walleser:

Wenn jemand dieses Aparimitäyuh-suviniscita-tejo-räja-tathä-
gata-dhärani-sntra seibst schreibt oder andere lehrt, es zu schreiben,
so werden :z'ur Z'eit seines Todes neunundnennzig Kotis von Bud-
dhas vor sein Antlitz treten und ihn bewiilkommnen; dann wird
ser in jenern Buddha-Gethde entstehen. (Daran) soht ihr nicht
zweifetn und euch bedenken!
Wenn jemand dieses Aparimitäyuh-suvimscita-tejo-räja-tathä-
gata-dhäranl-sütra selbst schreibt oder andere iehrt, es zu schreiben,
wird er, wiedergekommen, keineswegs Weibesgestalt (eig. ..Leib")
10 annehmen.
Wenn jemand dieses Aparimitäyuh-suviniscita-tejo-räja-tathä-
gata-dhäranl-sütra seibst schreibt oder andere iehrt, es zu schreiben,.
wird er zu des im Osten (befindlichen) Gandharva-Königs Dhrtarästra
Devaräja, zu des südhchen Kumbhända-Königs Virüdhaka Devaräja,
15 zu des westiichenNäga-KönigsAhrüpäksaDevaräja, zu des nördlichen
Yaksa-Königs Vaisravana Devaräja unsichtbarem Schutz geiangend)
Wenn ferner ein Mensch für dieses Sütra eineu kleinen Teil
von Besitz (oder) Kostbarkeiten als Gahe gibt, so ist es dem
gleich, daß dieser Mensch in dem dreitausendmalvieltausenid-
sofachen Weltelement die sieben Arten von Kostbarkeiten^): Goid,
Silber, Lapis lazuii fvaMMryuü, Kristaii (spAuN/uj), Achat fw-M'Suru-
^a/roP,Koralle fro/MAwuM/ifO, SmaragdfuhMu-yur^An)^) ais Gabe gibt.
AVenn femer ein Mensch dieses Sütra vereh'rt und pflegt, so
ist dies dem gleich, daß er alle Dhärma-Sammlungen verehrt
25 und pflegt.
AVenn ferner ein Mensch mit den sieben Kostbarkeiten die
Tathägatas Vipasyin, Sikhin, ATsvabhü, Krakucchända, Kanaka-
rnuni, Käsyapa, Säkya-muni verehrte, so wäre dessen Verdienst
zu ermessen, aber nicht desjenigen, der dieses Aparimitäyuh-sütra
30 verehrt.
Wenn ferner jemand ist, der dieses Aparimitäyuh-suviniscita-
tejo-räja-tathägata-dhäranl-sütra verehrt, so ist es nicht möglich,
dessen Verdienst zu ermessen, wie in den vier mit Wasser voll-
gefüllten Meeren es nicht möglich ist, die Zahl der einzelnen
35Tropfen zu erkennen.
AVenn ferner ein Mensch dieses Aparimitäyuh-sUviniscita-tejo-
räja-tathägata-dhäranl-sütra schreiben, verehren, annehmen, be-
p Vgl. ÜEAL, Gatena of Buddhist scriptures from the Chinese, p. 116,72, 77„
^) Vgi. BEAL, i. c., p. 118; EiTEL, Handbook of GhineseBuddhism, p. 122.
h CouvREUR ^ambre rouge".
 
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