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ÜHRISTIAN BARTHOLOMAE:
Die Unsicherheit der Legung bei dem Gottesnamen -nrnzb ist
durch die ahgekürzte Schreibung für iW hervorgerufen. Sie
findet sich auch in den damit zusammengesetzten AVörtern, ins-
besondere in {WJ3 oder aber nicht
5 auch in dem ebenfalls zugehörigen Kurznamen dinzhnA; (JusTi
Nb.201, 521), der durchaus deutlich ^-W^geschrieben wird, s.
PV. 2. 49, Gl. (und GrBd. ^23. 9, 13). Sonst kommt sie fast nur
indenWörtern !W-Mj yuzhän und NHNW) T/uzbs/cixri \mr; auch für
sie, das Wort für Gott und den Namen des Kiönigs, nach dem
die Zeit bestimmt wurde, hatte sich, eben aus ganz gleichartigen
Gründen, eine feste Schreibung eingebürgerth Anderswo ist jene
Abkürzung für zh nur ganz vereinzelt einmal anzutreffen.
Vielmehr wird in beliebigen andern Wörtern mit zh, wie
pazh, TznzbzV, rnzhiA, usw. das zb deutiich durch -W ^ viel-
15 fach auch durch W(mit der d-Marke) zum Ausdruck gebracht.
Und das begreift sich ohne weiteres. Solche Abkürzungen sind
eben nur bei häufigeren Wörtern am Piatz, seltenere müssen dem
Leser in voher Schreibung vorgeführt werden, wenn anders er
sie richtig lesen und verstehen soh.
no Ein inlautendes w (aus ar. 9, M) wurde im BuchPahlavi auf
dreifache Art dargestellt, durch i ; J! und auch f . Bei den Wörtern
für'Pfand, Unterpfand\usw., die in dasArmenische alsg'rueund
übergegangen sind (HüBSCHMANN PSt. 92, AGr. 1. 131)
kommen alle drei Schreibungen nebeneinander vor: 1.
25 gvTW'ukän; 2. Jj — auch in ug-mw —; 3. !^
— auch in grnwukdnhdr; s. zu 1:
PV. 2. 3f.; zu 2: FrP. 27. 1, HAM. 39% MhD. 37. 12ff., 39. 4ff.,
u. ö., DkM. 799. 6, 727.1; zu 3: FrP. 27.1, MhD. 37.11 ff., 39. 4ff.,
u. ö.
statt U),z.B.PV. 5. 61,i<5.12—14,i9. 2, 6, 7, 13,14,usw.
Die Häufigkeit der Schreibung mit der Schleife — V statt P — gerade bei
diesem Wort ist auch bezeichnend.
^ Nach den Paz'andisten; oder nach dem Armenischen, s.
HüBscHMANN AGr. 7. 190.
3 Statt !bAüü sollte man pvJ? yazalän erwarten, d. i. die Wort-
gestalt der älteren mittelpersischen Sprache. ! PABJ yazciän gibt die in der
SasanidenZeit gesprochene wieder. { pWW) wird ebenfalls in den Schiüssel-
büchern ausgedeutet, und zwar mit . Auch der Singular dazu
5 yazai wird in ungewöhnlicher Weise geschrieben ItLAJ , weshalb er des-
gleichen in den Schlüsselbüchern erscheint. ^ PahlT. 61.
ÜHRISTIAN BARTHOLOMAE:
Die Unsicherheit der Legung bei dem Gottesnamen -nrnzb ist
durch die ahgekürzte Schreibung für iW hervorgerufen. Sie
findet sich auch in den damit zusammengesetzten AVörtern, ins-
besondere in {WJ3 oder aber nicht
5 auch in dem ebenfalls zugehörigen Kurznamen dinzhnA; (JusTi
Nb.201, 521), der durchaus deutlich ^-W^geschrieben wird, s.
PV. 2. 49, Gl. (und GrBd. ^23. 9, 13). Sonst kommt sie fast nur
indenWörtern !W-Mj yuzhän und NHNW) T/uzbs/cixri \mr; auch für
sie, das Wort für Gott und den Namen des Kiönigs, nach dem
die Zeit bestimmt wurde, hatte sich, eben aus ganz gleichartigen
Gründen, eine feste Schreibung eingebürgerth Anderswo ist jene
Abkürzung für zh nur ganz vereinzelt einmal anzutreffen.
Vielmehr wird in beliebigen andern Wörtern mit zh, wie
pazh, TznzbzV, rnzhiA, usw. das zb deutiich durch -W ^ viel-
15 fach auch durch W(mit der d-Marke) zum Ausdruck gebracht.
Und das begreift sich ohne weiteres. Solche Abkürzungen sind
eben nur bei häufigeren Wörtern am Piatz, seltenere müssen dem
Leser in voher Schreibung vorgeführt werden, wenn anders er
sie richtig lesen und verstehen soh.
no Ein inlautendes w (aus ar. 9, M) wurde im BuchPahlavi auf
dreifache Art dargestellt, durch i ; J! und auch f . Bei den Wörtern
für'Pfand, Unterpfand\usw., die in dasArmenische alsg'rueund
übergegangen sind (HüBSCHMANN PSt. 92, AGr. 1. 131)
kommen alle drei Schreibungen nebeneinander vor: 1.
25 gvTW'ukän; 2. Jj — auch in ug-mw —; 3. !^
— auch in grnwukdnhdr; s. zu 1:
PV. 2. 3f.; zu 2: FrP. 27. 1, HAM. 39% MhD. 37. 12ff., 39. 4ff.,
u. ö., DkM. 799. 6, 727.1; zu 3: FrP. 27.1, MhD. 37.11 ff., 39. 4ff.,
u. ö.
statt U),z.B.PV. 5. 61,i<5.12—14,i9. 2, 6, 7, 13,14,usw.
Die Häufigkeit der Schreibung mit der Schleife — V statt P — gerade bei
diesem Wort ist auch bezeichnend.
^ Nach den Paz'andisten; oder nach dem Armenischen, s.
HüBscHMANN AGr. 7. 190.
3 Statt !bAüü sollte man pvJ? yazalän erwarten, d. i. die Wort-
gestalt der älteren mittelpersischen Sprache. ! PABJ yazciän gibt die in der
SasanidenZeit gesprochene wieder. { pWW) wird ebenfalls in den Schiüssel-
büchern ausgedeutet, und zwar mit . Auch der Singular dazu
5 yazai wird in ungewöhnlicher Weise geschrieben ItLAJ , weshalb er des-
gleichen in den Schlüsselbüchern erscheint. ^ PahlT. 61.