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Asmus, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 3. Abhandlung): Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos als Hauptquelle für Kaiser Julian — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37636#0033
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Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos.

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ist καλών . . . αίτιος (vgl. 242, 25) und zugleich νομοθέτης. Dies
letztere galt nach Sch. z. 121 Eff. vielleicht auch von Mithras bezw.
von Zoroaster1. Zu der Aufgabe des Gesetzgebers (vgl. Resp.
427 B) war der Gott kraft der διανομή des λόγος und des
νους nach Maßgabe von Legg. 714A wohl geeignet (s. z. 236, 16);
vgl. 249, 8 ή Θεσμοφόρος; V 228, 2 ό θεσμός von Demeter-Götter-
mutter (s. z. 236, 18); 250, 1; VII 303, 21 νόμος; 257, 12 οί Διογέ-
νους νόμοι και Κράτητος; VII 271, 12 νόμος . . . ομώνυμος τώ καλώ
και δικαίω . . . ιερός ών φύσει καί θειος, 6 τών άλλοτρίων (vgl. 278, 2)
. . . άπέχεσθαι κελεύων . . . ήγεμών δικαιοσύνης; 272, 20 νόμιμος: 109C
νόμιμος = καλός == δίκαιος; vgl. 115 Α; Ρ315; Ο 74 ζ. 107 D ff.; 109 Β:
127C τά αυτών πράττειν = δίκαια πράττειν; PJ 14 άλλοτριοπραγ-
μοσύνη; 0 20; 184 άλλοτριοπραγεΐν. Der dem Diogenes erteilte
Auftrag: Παραχάραξον τό νόμισμα (Diog. La. VI 20ff.) ergänzt
das ΓΣ, das VII 274, 4 geradezu mit ihm identifiziert wird, nach
der negativ-polemischen Seite. Gilt er doch der Umprägung des
falschen νόμος, der dem durch das ΓΣ gebotenen zuwiderläuft
(vgl. auch VII 280,18 χαρακτήρ; 281,11 έγχαράττειν; Μ 459, 12
τά έν τοις νομίσμασι χαράγματα). Die diesem Punkte gewidmete
Auseinandersetzung zog wahrscheinlich auch das νόμισμα mit in
Betracht, das sich nach 123 A bei den Spartanern trotz seiner bereits
durch den Gesetzgeber Lykurg angeordneten Umwertung (O 164)
mit der Zeit eingebürgert hatte. Auf den bei Julian vorliegenden
Gebrauch des Münzvergleiches weist P 4 die Bezeichnung ή ημών
αυτών καθαρά καί άκίβδηλος ε’ίδησις für das ΓΣ und das Vorkommen
von νόμισμα bezw. κίβδηλον (JV55, 9) νόμισμα bei JPr 66, 24ff.
bezw. O 216 sowie die bildliche Verwendung von παραχαράττειν
bei dem von Jamblichos stark beeinflußten Damaskios hin. Vgl.
auch 241, 11 die aus dem Metroon verbannten ψευδή γράμματα;
denn bei dem auch V 206, 21 genannten Tempel der in Helios-
Apollo enthaltenen Göttermutter lag die berühmte Tonne des
Diogenes; seinem Aufenthalt diente somit gewissermaßen die Vor-
halle des Heiligtums der Göttin, die dem „Gesetzgeber von Grie-
chenland“ am nächsten entspricht; vgl. VII 278,3 von den alten
Kynikern: ώκουν . . . τά τών θεών τεμένη und JV 125, 1 von dem
Haus des Pythagoras, das zu einem Δήμητρος ιερόν umgestaltet
wurde. Vgl. S. 9 ff. — 243, 18 (θεός,) δν έπειδή μή θέμις ήν τι δια-
λαθειν, ούδέ ή Διογένους έπιτηδειότης έλαθε : 106 Ε εί μή . . . εμέ

1 S. Cumont, Textes I 307, 4.
Sitzungsberichte der Heidelb. Akad., philos.-hist. Kl. 1917. 3.Abh.

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