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Asmus, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 3. Abhandlung): Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos als Hauptquelle für Kaiser Julian — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37636#0054
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54

Rudolf Asmus:

κοί μύθοι des Orpheus, die er ausdrücklich für jamblichisch erklärt1.
- 281,20 τεθηπέναι : Od. 6,166; P135; 166; 0 59. — 281,25
παράδοξος : P 60; 0 59; Sch. z. 106 A; P 293; 312; vgl. 164; s. S. 52.
Man müsse, besagt sie 282, 1, anstatt sofort zum πιστεύειν (Ί14Ε;
123Cff-; 124C; 127E; vgl. 307,10) bereit zu sein, dem verbor-
genen Sinne eines Weihemythus so lange nachspüren, bis er
τον έν ήηΐν τελέση, μάλλον δέ τελειώση νουν και εί δή τι κρεΐττον
ήμΐν ύπάρχει του νοΰ, αύτοΰ του ενός καί τάγαθοΰ μοΐρά τις ολίγη το
παν άμερίστως έχουσα τής ψυχής πλήρωμα καί έν τω ένί καί άγαθω
συνέχουσα πάσαν αυτήν διά τής ύπερεχούσης καί χωριστής αύτοΰ καί
έξηρημένης παρουσίας. Das Objekt der mystischen Weihe, die in
dieser Weisung angestrebt wird, ist die 133G als Gegenstand des
ΓΣ bezeichnete Seele mitsamt ihrem das All umfassenden gött-
lichen Inhalt (s. S. 18ff.). —282, 4 τελεΐν : 119A; 123B. — 282, 4
τελειοΰν : P passim von der Einwirkung des Sokrates-νοΰς auf
Alkibiades-λόγος. ·— 282, 5 τό έν; 282, 6 τό αγαθόν : PO von dem
obersten Prinzip. — 282,6 άμέριστος : P44; 153; 248. — 282, 7
πλήρωμα2 : P 104; 154; 187; 315. — 282,7 συνέχειν : vgl. P30;
52ff.; vgl. VI 238,5 συλλαμβάνειν. — 282,8 χωριστός : P 31; vgl.
36.-—282, 9 έξηρημένος : 123G; PO.—282, 9 παρουσία: vgl. 106Aff.;
P 39; 143; 0 21. —
Die 282,11 folgende Mythentheorie, welche P 101 in der
Kennzeichnung des λόγος κατά τό φαινόμενου einer- und κατά το
κρυπτόμενου anderseits ihr Analogon hat, gehört nach 282, 21 zu einer
Ausführung περί σχήματος3 (135 D; vgl. S. 38), die nach 282,24 in
das Gebiet der Rhetorik einschlug (vgl. M 478, 24 σχήμα καί ρητο-
ρεία). Hiermit ist wiederum 114 D und O 131 z. 118A zu ver-
gleichen, wonach hier geradezu ein ύμνος ρητορικής vorliegt. Die
Theorie geht auf Crat. 408 B ff. zurück, wo das wahre Wesen
des von Herakleios zu seinem Vergleich mißbrauchten Gottes Pan
aufgezeigt wird. Hiernach (vgl. P22; 56; 195) ist Pan als Sohn
des Hermes (s. S. 17) ein Bruder des λόγος bezw. μΰθος und stellt
geradeso wie dieser ein Doppelwesen dar. Denn der λόγος ist
διπλούς. Das άληθές αύτοΰ ist θειον καί άνω οίκοΰν έν τοΐς θεοΐς,
das ψεΰδος aber κάτω έν τοΐς πολλοΐς των ανθρώπων. Ebenso ist
1 Zeller 740 Anm. schwankt, ob diese Schrift mit Jamblichs Werk
περί θεών (s. S. 13ff.) oder mit seiner besonderen Erklärung der Orphica gleich-
zusetzen sei.
2 Vgl. Reitzenstein, Poimandres 25,1; Creuzer, Initia III 266,1.
3 Vgl. Geffcken, Kaiser Julianus 156.
 
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