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Bang, Willy; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 12. Abhandlung): Monographien zur türkischen Sprachgeschichte — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37674#0022
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22

W. Bang:

§ 13. 432; yapMfTeaY'ba ^M .... 'was du zu tun hast, ist das
folgende . . . . KA 53 usw. uswd)
Dekliniert: öhtw 'als, seit der Jüngling
erfuhr, daß seine Zukünftige kommen werde' EI 119;
5 cä'PA hÜMfhhMhuü .sd?/7ä/' 'ihr Vater läßt seine Söhne
kommen und sagt ihnen, daß er sie verheiraten wolle, werde' EI 65;
TAsTA ÖMMMÜ 'sie sagten,
sie wollten vor den Palast des P. gehn' EI 14; üyür $o^m?AtY'b7?%
Mwb wenn du auf meine Frage antworten kannst'
10 VIII 423 (vgl. 431 ios); der Dativ besonders bei t/hmm üA 'schwören':
yüwm Ahb* 'er schwört, er werde ihm nichts
tun' EI 122 usw.; söyh'ÜMä^äc^Md yämm 77 'schwöre, daß
du es niemanden sagen willst, wirst' EI 176^); ebenso: 5%?^%?*
'sie waren in Verlegenheit, wen sie ge-
15 fangen nehmen sollten' EA 48, fast gleich bb in MÜ 7J
&?7ü?Mä.2 'er konnte nicht in Erfahrung bringen, was er tun solle,
müsse' EI 98; 7hc bbMschb nürüyü ^7(7ü^üYMMM7
'da wir niemanden kennen, so können wir nicht wissen,
wohin wir gehen sollen, müssen' EA 27.
30 Hierher gehört auch in .SYonfün AahAöM zcco* 'du bist
mir schuldig', das dadurch interessant ist, daß es ins Eazantatarische
entlehnt worden ist: sba&ü Mn An uh^cuYün Aur 'du bist mir zehn
Eopeken schuldig' Wb. Vgl. St 528, § 11^).
9 Vgl. bei den Nogaiern der Krim: wfütw
25 Prob. VII 199 s.
9 Vgl. in der Krim: Ver-
sprechet reuig, daß ihr nicht mehr stehlen wollt' VII 146 7, doch auch 23715:
&ü* dü xn's'A^ AäJ 'daß sie werden, würden, wollen',
wie in KA 26 &72Ü?: cofA?r(7 &M aY^ÜY^ gacfar Mw-iMFrAM?'
30 'diese D. wünschen unseren Sohn (zu kaufen) und werden, wollen bis zu seinem
Gewichte Gold geben', d. h. 'ihn uns mit Gold aufwiegen'.
9 In dem kleinen russ.-kir. Wb. (Kazan 1910) finde ichS. 25 unter 6y^,ynj,m:
Megf, dann auch&oJaFayFA, ^eAFc^FlYundMag^ (vgl. S. 136b),
&o?<?F<3$ sw66% = üy^ymia cy^T-. Es dürfte sich wohl auch hier um Eindringlinge
35 aus der Kazaner (-asl) und Konstantinopler (-aFag) Schriftsprache handeln. Da-
gegen steht S. 66 unter xo.an<: &org, gwia und ferner &a?' und
&ar, wonach also bei diesem Begriff die Form auf -asü unbekannt oder
ungebräuchlich wäre. S. 288 unter cyrntTL 'versprechen' &oJ-, wo Ent-
lehnung wenig wahrscheinlich ist. [In dem russ. Lehrbuch der tatar. Umgangs-
40 spräche von RAXMANKULOFF (Kazan 1912) finde ich inzwischen S. 12, Nr. 14, aiMr
AYiA&MM. MäcüX; 'abends werden Gäste zu ihm kommen'. Auch hier
scheint Einfluß Konstantinopels vorzuliegen.]
 
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