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Bartholomae, Christian; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 10. Abhandlung): Zur Etymologie und Wortbildung der indogermanischen Sprachen — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37687#0033
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Zur Etymologie und Wortbildung der indogermanischen Sprachen. 33

Verstümmelung des Texts ist es leider kaum möglich, die Be-
deutung des Worts und damit auch seine Lesung festzulegen.
23. Ich komme nunmehr zurück auf das mpB. cluvayist, und
zwar auf dessen zweite Erklärung in § 12. Trifft es zu, daß ein
mpers. Wort frciyist 'meist5 neben frciy 'mehr5 vorhanden war, so
läßt sich die Gleichung aufstellen: ap. duvaistam: mpB. duvayist
— jAw. fraestdm: mpB. frciyist, eine untadelige Gleichung.1)
x) Es ist verführerisch, in gleicher Weise auch das PahlT. 75. 7 bezeugte
stäyist.[aktar mit dem ai. sthestha- (bei Pänini), dem Superlativ zu sthirä-, zu
verbinden. Ich vermag aber dem Spruch: den evarih iuxsäyltär(?) räb dä-
nisn xrat räb stäyistaktar patmän keinen rechten Sinn abzugewinnen. Die bis-
her vorgeschlagenen Übersetzungen — die letzten bei FMüller SWienAW.
136. 8. 13 und Irani PahlT. Tarjuma 12 — sind sicher alle verfehlt.

Sitzungsberichte der Heidelb. Akademie, phil.-hist. Kl. 1919. 10, Abh.

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