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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0043
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Die Tempel von Lhasa.

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10 B 5—11 A3.*
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Mon-Gattin Gun-ri-guii-btsan, seine Minister Ton-mi und mGar und
der Minister von Zan sNa-Gen-po.
170. Aus dem Doppelstoff: weißes Feinsilber mit Edelsteinen
hergestellt
171. ist Maitreyanätha, der edelste und nächste aller hoch-
gelehrten Überwinder,
172. als Figur mit ganz herrlichem Körper, der die großen
und kleinen Schönheitszeichen zeigt,
173. auf dem Pfade des Tugendverdienstes so viel Lebender
hier wirksam. 11A
So heißt es. In der Gandhaküti sind folgende Figuren: eine
von den vier Maitreya-Figuren („Brüdern“), gegossen und ziseliert
aus Silber, welches Pandita T'sul-k'rims-nor-bu für einen Reichtums-
gott (Jambhala) aufgebracht hatte zur Zeit des Königs gLaii-dar-ma;
es ward später aus dem Leibe des Reichtumsgottes zu rMe-ru
herausgeholt und von dem dem Pandita nahestehenden Käsmlri
Utpala bearbeitet, ferner ein Manjughosa, in dem einst der Schutz-
gott des Königs Amsuvarmä wohnte, ein von Klu-mes gestifteter
IÜasarpana, ein zwölfgesichtiger Avalokitesvara, herbeigeholt aus
dem Tempel Grib-mda schon vom Buddha Käsyapa eingeweiht,
ferner: Vajrasattva, Mahäsünyatäprasära, Aryajangulitärä, Yamäntaka,
Padmäntaka, Vighnäntaka, die Siebenzahl der Schwarzen des gelben
 
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