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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0045
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Die Tempel von Lhasa. 45
11 Aö-r-ll B 3.
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Ccos-rgyal-opcags-pa, oJara-dbyans-don-yod-rgyal-mtsfan und der hei-
lige Guru bSod-rnams-rgyal-mtscan.
178. Unter dem Regiment der zehn Tugendgesetze 11B zeigen
alle Untertanen Tibets,
179. die wonnebringende Lotus-Fußspur umgebend, eine Szene
ausgelassener Freude,
180. eine Lebenswelle, die einen Kranz von Bildern schließt,
181. einen herrlichen Schmuck, wie ihn nur verständige Men-
schen sich ums Haupt legen.
182. Von Wesen, begabt mit festem Willen, über den nichts geht,
183. von Fürsten dieser Erde, in der sie die Art von Landes-
königen tragen,
184. von den starken Schutzgöttern des irdischen Daseins,
seinen Schlangen- und Geisterfürsten
185. wird der bindende Eidschwur, den heiligen Tempel zu
schirmen, gehalten.
So heißt es. Darnach auf Wandgemälden die Darstellungen
des Palastes auf dem roten Berge und des Eisenberges: der auf dem
roten Berge vergleichbar der Stadt des Räksasa Dasakantha von
Lanka; ferner ein Bild mit Darstellung eines Freudenfestes der Be-
völkerung Tibets. Im Norden und Süden der Nägakapelle: der
Schlangenkönig und Buddha Bhagavän, Nanda, Upananda, der
Yaksakönig Nägakubera, der Gandharva Pancasikha, Mahäkäla und
 
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