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A. War bürg:
Er ist auch wohl als Kurfürst, wenn auch nicht portraitähnlich,
auf einer Seite abgebildet (Abb. 29). Das Buch erschien mehrfach
mit Kupferstichen Ende des 16. Jahrhunderts. In einer Ausgabe
(Prag 1592) wird ausdrücklich gesagt, daß unser Carion eigen-
händig ein Exemplar für den Kurfürsten geschrieben habe, das
nachher weiter verschenkt worden sei. Das ist bei seiner viel-
seitigen Stel-
lungalsMagier
und Hofastro-
log Joachims
— seit 1521,
wie aus der
Prognosticacio
ersichtlich —
durchaus wahr-
scheinlich.
Johann
C a r i o n ist
bisher durch-
aus nicht nach
Gebühr ge-
würdigt. Nicht
einmal sein
Bildnis aus der
Cranachschule
war beachtet,
obgleich es sic h
in der Preuß.
Staatsbiblio -
thek befin-
det126 (Taf.Y).
_ ncv
tßonu öc ptntc vcmct
aut Honett
aut cvmmodum
iPecumam vcl
Vefhmaifuni
atd bsmum
auf nuncui bovum
1Audicturiv unifnfe cvntfao
ixl lis w palna pwpc
tWpua auhicnf'non.fona.
vcl d~.ltao rn popuio l'pauw
auönum
bomT mmnul'ioua
vcl bona uclnxunfa
tvnntu*
panctif
Fimiihif
aunmu
zomma
rvonmto
CJaUmux
mntiis
vÜofu>*
omlj
Abb. 28. Aries, aus: Zebelis über de interpretat.ione diversorum
eventuum secundum lunarn in 12 signis zodiaci (Berlin St. B. Lat.
Qu. 322).
auf schon seit langem Prof. Emil Jacobs (jetzt in Freiburg i. Br.),
der ihn auch zuerst auf den Zebel aufmerksam machte. So sah also
Der Verfasser
verdankt den
Hinweis dar-
126 Vgl. jetzt über ein anderes Carion-Bild. Max Friedeberg, Das Bildnis
des Philosophen Johannes Carion von Crispin Herranth, Hofmaler des Herzogs
Albrecht von Preußen; Zs. f. bild. Kurst, 54. Jahrg., Heft 12 (Sept. 1919),
S. 309-316.
A. War bürg:
Er ist auch wohl als Kurfürst, wenn auch nicht portraitähnlich,
auf einer Seite abgebildet (Abb. 29). Das Buch erschien mehrfach
mit Kupferstichen Ende des 16. Jahrhunderts. In einer Ausgabe
(Prag 1592) wird ausdrücklich gesagt, daß unser Carion eigen-
händig ein Exemplar für den Kurfürsten geschrieben habe, das
nachher weiter verschenkt worden sei. Das ist bei seiner viel-
seitigen Stel-
lungalsMagier
und Hofastro-
log Joachims
— seit 1521,
wie aus der
Prognosticacio
ersichtlich —
durchaus wahr-
scheinlich.
Johann
C a r i o n ist
bisher durch-
aus nicht nach
Gebühr ge-
würdigt. Nicht
einmal sein
Bildnis aus der
Cranachschule
war beachtet,
obgleich es sic h
in der Preuß.
Staatsbiblio -
thek befin-
det126 (Taf.Y).
_ ncv
tßonu öc ptntc vcmct
aut Honett
aut cvmmodum
iPecumam vcl
Vefhmaifuni
atd bsmum
auf nuncui bovum
1Audicturiv unifnfe cvntfao
ixl lis w palna pwpc
tWpua auhicnf'non.fona.
vcl d~.ltao rn popuio l'pauw
auönum
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vcl bona uclnxunfa
tvnntu*
panctif
Fimiihif
aunmu
zomma
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CJaUmux
mntiis
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Abb. 28. Aries, aus: Zebelis über de interpretat.ione diversorum
eventuum secundum lunarn in 12 signis zodiaci (Berlin St. B. Lat.
Qu. 322).
auf schon seit langem Prof. Emil Jacobs (jetzt in Freiburg i. Br.),
der ihn auch zuerst auf den Zebel aufmerksam machte. So sah also
Der Verfasser
verdankt den
Hinweis dar-
126 Vgl. jetzt über ein anderes Carion-Bild. Max Friedeberg, Das Bildnis
des Philosophen Johannes Carion von Crispin Herranth, Hofmaler des Herzogs
Albrecht von Preußen; Zs. f. bild. Kurst, 54. Jahrg., Heft 12 (Sept. 1919),
S. 309-316.