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Wilhelm Spiegelberg.
Von diesem nj-t ist zweifellos IIAGICD (aus na'j°jet) abzuleiten.
Die zweite von Peyron mitgeteilte Form ist AMAICD.1 Sie ist nur aus
bohairischen Texten bekannt, und zwar Zoega 77io (= 614 Anm. 14)
= Annales Guirnet XVII 168: ΓΐθΟΟ ΝφΟρπ βφΑΜΗΟΧΜ 6ΠΙΧρθ
ΝΤβΟΜΟγρ ΜΠΙΧΟΙ βψλΝλΙΤ) 'er sprang zuerst an das Ufer
und band das Schiff an den Haltpflock5.
Die andere Stelle findet sich Ameliheau: Hist, des monasteres
(Annales du Musee Guimet XXV), S. 160—161.2
nexe abba makapioc xe CGM2niA6BAN g^anaicd
oyos 56ΜΠ12ΜΟΤ NTGnGNOSC 1HC RXC ΠΙΧΟΙ NACGMM1-
2CD1MI NAIABOAIKOM M6M ΜΙΧΟλ ΝΤ6ΠΑΙΙΟΜ N2AACÜ θγθ2
ΜΓΜΟφοϋ NXAKl MnAlKOCMOC ΤίβφλΗΟγ. Π6ΧΗ1 DAM X6
oyne nixoi le oyne nixeBAM ig ογ tg Φαναιο>. pigxg
ABBA MAKAPIOC NH1 XG ΠΙΧΟΙ Π6 Π6Κ2ΗΤ Ap62 GpOM ΠΙ-
AGBAM HC riGKMOyC MT6KCON2M GülGMCTC 1HC ITXC GTG
φλί Π6 φΑΝΑΙΟ) GTAMONl MMIXOA THpoy DGM N12CDIMI
Fl AI ABO Al KO Μ 6τφ NGMMHGOOyAB
'Abba Makarios sagte: Binde das Halttau (?)3 an den Haltpflock
und durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus wird das Schiff
die teuflischen (διαβολικός) Wellen und die Wogen dieses ...?...
Meeres und die dunklen Finsternisse (γνόφος) dieser eitlen Welt (κόσ-
μος) überwinden. Da sagte ich ihm: Was bedeutet das Schiff oder
das Halttau (?) oder der Haltpflock? Da sagte mir Abba Makarios:
Das Schiff ist dein Herz, bewahre es. Das Halttau (?) ist dein Ver-
stand (νους). Binde ihn an unseren Herrn Jesus Christus, welcher der
Haltpflock ist, der alle Wogen und teuflischen (διαβολικός) Wellen be-
herrscht, die mit den Heiligen kämpfen.5
Ich habe diese Stelle in extenso abgedruckt, weil sie durch
ihren ganzen Zusammenhang die Bedeutung 'Haltpflock’ für AMAICD
erweist. Die von Zoega a. a. 0. gegebene Nebenform AMAICD be-
ruht nach dem obigen Texte auf einem Druckfehler. Es ist wohl
kaum zweifelhaft, daß AMAICD die bohairische Form des sahid. MAGICD
ist, also auf dasselbe altägyptische nj-t zurückgeht. Das Präfix A
1 Ich vermute, daß Peyron s Übersetzung 'lapis in litore cui navis adligitur’,
der auch Amelineau gefolgt ist, auf der irrigen Annahme beruht, daß in λπ-
dieselbe tonlose Form von cjüng: cdni 'Stein’ vorliege wie in anamhi 'Edelstein’.
2 Daraus Zoega : Catal. 614 Anm. 14.
3 Das Wort (griechisch?) ist mir nur airs dieser Stelle bekannt.
Wilhelm Spiegelberg.
Von diesem nj-t ist zweifellos IIAGICD (aus na'j°jet) abzuleiten.
Die zweite von Peyron mitgeteilte Form ist AMAICD.1 Sie ist nur aus
bohairischen Texten bekannt, und zwar Zoega 77io (= 614 Anm. 14)
= Annales Guirnet XVII 168: ΓΐθΟΟ ΝφΟρπ βφΑΜΗΟΧΜ 6ΠΙΧρθ
ΝΤβΟΜΟγρ ΜΠΙΧΟΙ βψλΝλΙΤ) 'er sprang zuerst an das Ufer
und band das Schiff an den Haltpflock5.
Die andere Stelle findet sich Ameliheau: Hist, des monasteres
(Annales du Musee Guimet XXV), S. 160—161.2
nexe abba makapioc xe CGM2niA6BAN g^anaicd
oyos 56ΜΠ12ΜΟΤ NTGnGNOSC 1HC RXC ΠΙΧΟΙ NACGMM1-
2CD1MI NAIABOAIKOM M6M ΜΙΧΟλ ΝΤ6ΠΑΙΙΟΜ N2AACÜ θγθ2
ΜΓΜΟφοϋ NXAKl MnAlKOCMOC ΤίβφλΗΟγ. Π6ΧΗ1 DAM X6
oyne nixoi le oyne nixeBAM ig ογ tg Φαναιο>. pigxg
ABBA MAKAPIOC NH1 XG ΠΙΧΟΙ Π6 Π6Κ2ΗΤ Ap62 GpOM ΠΙ-
AGBAM HC riGKMOyC MT6KCON2M GülGMCTC 1HC ITXC GTG
φλί Π6 φΑΝΑΙΟ) GTAMONl MMIXOA THpoy DGM N12CDIMI
Fl AI ABO Al KO Μ 6τφ NGMMHGOOyAB
'Abba Makarios sagte: Binde das Halttau (?)3 an den Haltpflock
und durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus wird das Schiff
die teuflischen (διαβολικός) Wellen und die Wogen dieses ...?...
Meeres und die dunklen Finsternisse (γνόφος) dieser eitlen Welt (κόσ-
μος) überwinden. Da sagte ich ihm: Was bedeutet das Schiff oder
das Halttau (?) oder der Haltpflock? Da sagte mir Abba Makarios:
Das Schiff ist dein Herz, bewahre es. Das Halttau (?) ist dein Ver-
stand (νους). Binde ihn an unseren Herrn Jesus Christus, welcher der
Haltpflock ist, der alle Wogen und teuflischen (διαβολικός) Wellen be-
herrscht, die mit den Heiligen kämpfen.5
Ich habe diese Stelle in extenso abgedruckt, weil sie durch
ihren ganzen Zusammenhang die Bedeutung 'Haltpflock’ für AMAICD
erweist. Die von Zoega a. a. 0. gegebene Nebenform AMAICD be-
ruht nach dem obigen Texte auf einem Druckfehler. Es ist wohl
kaum zweifelhaft, daß AMAICD die bohairische Form des sahid. MAGICD
ist, also auf dasselbe altägyptische nj-t zurückgeht. Das Präfix A
1 Ich vermute, daß Peyron s Übersetzung 'lapis in litore cui navis adligitur’,
der auch Amelineau gefolgt ist, auf der irrigen Annahme beruht, daß in λπ-
dieselbe tonlose Form von cjüng: cdni 'Stein’ vorliege wie in anamhi 'Edelstein’.
2 Daraus Zoega : Catal. 614 Anm. 14.
3 Das Wort (griechisch?) ist mir nur airs dieser Stelle bekannt.