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Ruska, Julius; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 3. Abhandlung): Griechische Planetendarstellungen in arabischen Steinbuechern — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37680#0022
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22

Julius Ruska:

vierten Teil heißt es: „La quatrieme est une Sorte d’appenclice qui,
sans une Interruption bien marquee, vient ä la suite du precedent
sous ce titre: (jMjJ-L, Ä ilodüt iUUiL,
Lettres de quelques-uns des sages et des savants de l’antiquite sur les
pierres precieuses et leurs proprietes. Ge traite, dit le catalogue1), est
attribue ä Avicenne“. Weiter fügt Clement-Mullet hinzu: „A la
feuille 70 r° sont des explications curieuses sur les jeünes pratiques
en l’honneur des astres: JLiü U ,3 Lg.j'läjL, wAiyoi
Jeune des astres, leurs epoques et ce qu’on dit en demandant
le necessaire. “
M. Steinschneider hat die Angaben von Clement-Mullet und
de Slane in Arab. Lapidarien (Z. D. M. G., Bd. 49, 1895, S. 249) zu-
sammengefaßt und durch Nachrichten über cUtärid erweitert, auch
gibt er Semitic Studies S. 48 an, daß die Schrift über den Nutzen
der Edelsteine mit anderem Titel in der Bodleiana und in Cambridge
vorhanden sei. Endlich findet sich in Les Lapidaires Grecs III1,
Introduction, p. V, noch ein Hinweis auf eine Stelle des Ms. 2775,
die ich der Vollständigkeit halber anführe: „qu’il suffirait d’ouvrir
le Livre des Talismans pour y rencontrer toute une serie de dessins
des moins orientaux, representant des divinites mythologiques, au-
clessous desquelles des noms defigures ne peuvent laisser aucune
hesitation, quant ä leur origine hellenique. G’est Raouch, ä cheval
sur un aigle, qui est Ζευς, Jupiter; Arous, en guerrier, qui est Αρης,
Mars; Aphroudites, oü Ton reconnait 'Αφροδίτη, Venus; Afrounes,
transformation de Al (!) Qrounes, Κρόνος, Saturne; Hermes, qui est
Έρμης, Mer eure. “
Wie unzulänglich und ungenau alle diese Hinweise sind, hat
die Durcharbeitung der ganzen Handschrift erwiesen. Ich beginne
mit der Verfasserfrage, um mich dann dem Inhalt der Traktate
zuzuwenden. Einsicht in das Original würde gewisse Fragen hin-
sichtlich des Alters der Einträge auf den Titelblättern wohl sicherer
entscheiden lassen, doch glaube ich auch der Schwarzweiß-Kopie,
die ich besitze, das Nötigste entnehmen zu können.
Das Titelblatt f. 76r trägt die Inschrift (jolj3- j ujIäV
qJ darunter den Eintrag „autre traicte des
pierres preficufes d’Hun(a)in Ben Ifaac“. Aber dem Text gleich-
altrig ist vom Arabischen nur die zweite Zeile
9 Dieser ältere Katalog ist mir nicht zugänglich,
 
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