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Ruska, Julius; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 3. Abhandlung): Griechische Planetendarstellungen in arabischen Steinbuechern — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37680#0025
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Griechische Planetendarstellungen in arabischen Steinbüchern.

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al Qifti (J. Lippert p. 251) schreibt über ihn: ^LAc
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bi^If LjU-f __A \_jl>A \_ä-oAaÄJ 1. Alnadim sagt
von ihm (Fihrist I, p. 278): .»lsuII ü^IAc.
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Ki.z^Ai. Wenn neben den streng astronomischen Schriften des
Rechners, nicht „Schreibers“ "Utäricl b. Muhammad im Fihrist
an erster Stelle ein Buch »;ä^i genannt wird, das
nach H. Suter „über die indische Wahrsagekunst (aus Kamel-
membranen) und ihre Erklärung“ handeln müßte, so bin ich ge-
neigt, darin vielmehr eine Erklärung der „indischen Algebra“
jaAS statt jä^i) zu suchen.1) Von einem astrologischen
Steinbuch weiß keiner der beiden Bibliographen zu berichten; man
begreift aber leicht, wie MJtärid der Rechner an die Stelle
Utäricl des Schreibers gesetzt werden konnte.
Zum Nachweis der Übereinstimmung der beiden Einleitungen
— sie beginnt Anon. f. 76v Zeile 9 αΑ?1 U hJj JA**, = 'Utärid
f. 104r Zeile 3 oA\Ad AA> JAK, — will ich mich auf den Schluß-
teil beschränken, den ich unter Beifügung der Varianten des 'Utärid-
textes dem Anonymus f. 77v Zeile 4ff. entnehme:

Jj Suters Übersetzung (Die Mathematiker und Astronomen der Araber und
ihre Werke. Abh. z. Gesch. d. math. Wiss. X, Leipzig 1900, S. 67, Nr. 150) stammt
aus Freytag I, 287: „jäAd Uc Ars clivinandi ex Djefr i. e. membrana camelina,
quam quidquid fato iubente fuit, est eritque signis mysticis consignatum ab Ahlio
ben-Abi-Thaleb continere ferunt“. Woher Freytag diese Notiz hat, ist mir nicht
bekannt. Nach Ibn Haldun (de Slane II, p.224ff.), der in seiner Mukaddama eine
Menge Nachrichten übergcifr beibringt, verfaßte Alkindi, der Astronom Härun
Alrasids und Alma’müns, ein Buch über die Konjunktionen, die während
der Dauer des muslimischen Reiches stattfinden sollten. Ibn Haldün meint
damit anscheinend den von 0. Loth in Morgenländische Forschungen, Leipzig
1875, VII, p 264, herausgegebenen Traktat. Die Schiiten geben diesem Werk den
Namen Djefr, nach einem anderen Buch, das bei ihnen umlief, und das man
dem sechsten Imäm Gäfir as-Sadiq zuschrieb. Der Name dieses Buchs (a. a. 0.
II, p. 214) rührt aber daher, daß es auf die Haut eines jungen Stiers ge-
schrieben war. „Le djefr d’El-Hindi“ bei de Slane ΙΓ, p.484 ist Druckfehler
für El-Kindi. Von einer indischen Wahrsagekunst aus Kamelhäuten kann
schlechterdings nicht die Rede sein.
 
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