Zur Kenntnis der mitteliranischen Mundarten. III.
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es ist also anzunehmen, daß diese Bezeichnung den Zeit-
genossen geläufig war —, SnP. 5. 292. 308 — der hier k° ge-
nannte heißt 290. 80 dastar —, 298. 379 — wo SnC. rahnu-
ni äy bietet —, 336. 40 — wo die selbe Person als möbad u
kadxuday bezeichnet wird —, 340. 95, 111, 342. 124, 436. 154, 5
582. 355.
3) Zu SnL. 1456. 215, 217, 1460. 278, 1461. 296 und
SnP. 5. 436. 161, 586. 416 besagt k° soviel als dihkan, wie
die nämliche Person SnL. 1456 in der Kapitelüberschrift und
SnP. 5. 438. 163 genannt wird.1) io
4) Die Bedeutung 'Herr’ liegt vor: SnP. 5. 584. 378 —
parastär u mazdür bä k° 'Sklaven und Mietlinge samt dem
Herrn’ —, 5. 582. 375, 3. 620. 24642) — ki piran san bud sar
ü k° 'deren Haupt und Herr P. war' —, 5. 588. 434 — bi-yak
sahr du k° 'zwei Herrn in einer Stadt’ —, 5. 588. 437, 15
582. 376 und 584. 398 — kadxudayän i dih 'Herren des Dorfs’ —,
SnL. 1345. 1421 — bar-in büm sah i u ham k° 'über dieses
Land bist du König und Herr zugleich’ —, 558. 648, 1762. 71,
1771. 262, SnP. 5. 544. 625, SnL. 3. 45, 254. 185, wo k°
sipah 'Heerführer’. Vgl. 5. 20
5) Nicht immer mit Sicherheit von 4) zu scheiden ist
endlich die Bedeutung'Herrscher’: SnL. 14. 9, 29. 110, 37. 55.
55. 404, 305. 90, 587. 1170, 704. 416, 713. 575, 751. 1242,
SnP. 3. 530. 14172); — k° i jihan findet sich SnL. 60. 506,
321. 108, 1534. 682, SnP. 4. 36. 373*), 5. 172. 874; — 25
endlich jihan k° steht SnL. 38. 60, 99. 691. 702, 316. 17,
1088. 398, 1139. 1310, 1189. 991, 1199. 1135, 1346. 1448,
SnP. 5. 472. 577. Im Gegensatz zu xuday i jihan, das aus-
nahmslos, und zu gehan xuday, das mit einer einzigen Aus-
nahme — SnL. 1550. 953; s. § 21a3) — nur von Gott ge- 30
0 S. zur Bedeutung der DihJcäne Nöldeke Tab. 440.
2) Anders SnL.
*) Herr Dr. FritzWolff schreibt mir wegen dieser Besonderheit das
Folgende: "An der Echtheit des Verses ist kaum zu zweifeln. Allein er ist
nicht von Firdausi, sondern von Baku«. Man könnte also an einen von Fir- 35
dausT abweichenden Sprachgebrauch Daktkis denken. Vielleicht war ihm xuday
nicht in religiösem Sinn begrenzt. Mir ist auffallend, wie verhältnismäßig
häufig D. in seinen 1000 Versen das Wort bringt: ich zähle 20 Stellen bei
ihm gegen 94 in den ersten 37 000 Versen F.s, darunter noch 9 in dem von
D. begonnenen (?Msf<2sj>Abschnitt, in dem ich verschiedentlich F. von D. be- -10
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es ist also anzunehmen, daß diese Bezeichnung den Zeit-
genossen geläufig war —, SnP. 5. 292. 308 — der hier k° ge-
nannte heißt 290. 80 dastar —, 298. 379 — wo SnC. rahnu-
ni äy bietet —, 336. 40 — wo die selbe Person als möbad u
kadxuday bezeichnet wird —, 340. 95, 111, 342. 124, 436. 154, 5
582. 355.
3) Zu SnL. 1456. 215, 217, 1460. 278, 1461. 296 und
SnP. 5. 436. 161, 586. 416 besagt k° soviel als dihkan, wie
die nämliche Person SnL. 1456 in der Kapitelüberschrift und
SnP. 5. 438. 163 genannt wird.1) io
4) Die Bedeutung 'Herr’ liegt vor: SnP. 5. 584. 378 —
parastär u mazdür bä k° 'Sklaven und Mietlinge samt dem
Herrn’ —, 5. 582. 375, 3. 620. 24642) — ki piran san bud sar
ü k° 'deren Haupt und Herr P. war' —, 5. 588. 434 — bi-yak
sahr du k° 'zwei Herrn in einer Stadt’ —, 5. 588. 437, 15
582. 376 und 584. 398 — kadxudayän i dih 'Herren des Dorfs’ —,
SnL. 1345. 1421 — bar-in büm sah i u ham k° 'über dieses
Land bist du König und Herr zugleich’ —, 558. 648, 1762. 71,
1771. 262, SnP. 5. 544. 625, SnL. 3. 45, 254. 185, wo k°
sipah 'Heerführer’. Vgl. 5. 20
5) Nicht immer mit Sicherheit von 4) zu scheiden ist
endlich die Bedeutung'Herrscher’: SnL. 14. 9, 29. 110, 37. 55.
55. 404, 305. 90, 587. 1170, 704. 416, 713. 575, 751. 1242,
SnP. 3. 530. 14172); — k° i jihan findet sich SnL. 60. 506,
321. 108, 1534. 682, SnP. 4. 36. 373*), 5. 172. 874; — 25
endlich jihan k° steht SnL. 38. 60, 99. 691. 702, 316. 17,
1088. 398, 1139. 1310, 1189. 991, 1199. 1135, 1346. 1448,
SnP. 5. 472. 577. Im Gegensatz zu xuday i jihan, das aus-
nahmslos, und zu gehan xuday, das mit einer einzigen Aus-
nahme — SnL. 1550. 953; s. § 21a3) — nur von Gott ge- 30
0 S. zur Bedeutung der DihJcäne Nöldeke Tab. 440.
2) Anders SnL.
*) Herr Dr. FritzWolff schreibt mir wegen dieser Besonderheit das
Folgende: "An der Echtheit des Verses ist kaum zu zweifeln. Allein er ist
nicht von Firdausi, sondern von Baku«. Man könnte also an einen von Fir- 35
dausT abweichenden Sprachgebrauch Daktkis denken. Vielleicht war ihm xuday
nicht in religiösem Sinn begrenzt. Mir ist auffallend, wie verhältnismäßig
häufig D. in seinen 1000 Versen das Wort bringt: ich zähle 20 Stellen bei
ihm gegen 94 in den ersten 37 000 Versen F.s, darunter noch 9 in dem von
D. begonnenen (?Msf<2sj>Abschnitt, in dem ich verschiedentlich F. von D. be- -10