Die Verbalf'ormen des abhängigen Satzes im Kubischen.
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von Ind. tog'ir und Subj. tog’ri das -i als Zeichen der Unterordnung
empfunden haben. Endlich hat wohl auch der Hilfsvokal i- bei-
getragen, indem zwischen eine konsonantisch auslautende Verbal-
form, die als untergeordnet sich eng an das folgende anschloß,
und das darauffolgende Wort sich dieser Hilfsvokal einschieben
mußte, wenn sonst eine unbequeme Konsonantengruppe entstanden
wäre. Bei den vielen, in Ind. und Subj. gleichen oder wie die
l. sg. nur durch -i unterschiedenen Formen war dann scheinbar
die Unterordnung nur durch das -i erzielt, und so breitete sich
dies als ein bequemes Hilfsmittel aus, um durch seine Anfügung
jede Ind.-Form syntaktisch unterzuordnen; es verlor seine anfäng-
liche Beziehung zur Subj.-Form und trat mit der Ind.-Form in
Verbindung. Die Entwicklung geht jedoch noch weiter. Habe
ich etwa einen Satz Jciron'i Ig'a'tir'on «als er kam, sagte er», so
ist die Unterordnung nur ausgedrückt durch -i-, also ein an sich
lautlich schwaches Element, das noch dazu in einer sehr großen
Zahl von Fällen (bei Nominibus und Partikeln, teilweise auch, als
dlilfsvokal’, bei Verben) eine seraasiologisch bedeutungslose Zugabe
ist. In dem Hörer wird durch den genannten Satz eine Gesamt-
vorstellung geweckt, deren wichtigste Elemente die Begriffe des
Gehens und Sagens sind; aber die Gesamtvorstellung wird nur
ganz unwesentlich modifiziert, ob man diese beiden Hauptelemente
einander beiordnet oder ob man das eine dem andern unterordnet.
m. a. W. ob ich deutsch: «als er kam, sagte er» oder «er kam
und sagte» mich ausdrücke. Die Folge ist, daß hier auch das -i
seine hypotaxierende Kraft verliert und bedeutungslos wird.
Andererseits ist erklärlich, daß in vielen Fällen für den Hörer oder
Leser nicht zu entscheiden ist, ob der Sprechende «als er kam,
sagte er», oder «er kam und sagte» ausdrücken wollte. Besonders
in Erzählungen, wie sie die Hauptmasse unserer FM-Texte aus-
machen, läßt sich fast immer eine Unterordnung in Gestalt eines
Temporalverhältnisses herstellen. Der Nubier ist ja, wie gerade
die Subj.-Konstruktionen zeigen, unzweifelhaft imstande, einen ver-
wickelten Satzbau zu überblicken, doch darf man auch nicht zu-
viel Unterordnung suchen wollen, denn es begegnen zweifellos
Sätze, in denen das -i bedeutungslos ist.
Beispiele verschiedener Unterordnung sind nun L. Mc. IV, 6:
masa fal'on'i in dung'i'g'on «als die Sonne aufging, verwelkte die-
ses»; Er Qi. T. II, 335: tar ai’ga emerg'on'i ai'gön tdk'Ica emerg'is
«da er mich schimpfte, schimpfte auch ich ihn»; Roch. p. 93, 9:
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von Ind. tog'ir und Subj. tog’ri das -i als Zeichen der Unterordnung
empfunden haben. Endlich hat wohl auch der Hilfsvokal i- bei-
getragen, indem zwischen eine konsonantisch auslautende Verbal-
form, die als untergeordnet sich eng an das folgende anschloß,
und das darauffolgende Wort sich dieser Hilfsvokal einschieben
mußte, wenn sonst eine unbequeme Konsonantengruppe entstanden
wäre. Bei den vielen, in Ind. und Subj. gleichen oder wie die
l. sg. nur durch -i unterschiedenen Formen war dann scheinbar
die Unterordnung nur durch das -i erzielt, und so breitete sich
dies als ein bequemes Hilfsmittel aus, um durch seine Anfügung
jede Ind.-Form syntaktisch unterzuordnen; es verlor seine anfäng-
liche Beziehung zur Subj.-Form und trat mit der Ind.-Form in
Verbindung. Die Entwicklung geht jedoch noch weiter. Habe
ich etwa einen Satz Jciron'i Ig'a'tir'on «als er kam, sagte er», so
ist die Unterordnung nur ausgedrückt durch -i-, also ein an sich
lautlich schwaches Element, das noch dazu in einer sehr großen
Zahl von Fällen (bei Nominibus und Partikeln, teilweise auch, als
dlilfsvokal’, bei Verben) eine seraasiologisch bedeutungslose Zugabe
ist. In dem Hörer wird durch den genannten Satz eine Gesamt-
vorstellung geweckt, deren wichtigste Elemente die Begriffe des
Gehens und Sagens sind; aber die Gesamtvorstellung wird nur
ganz unwesentlich modifiziert, ob man diese beiden Hauptelemente
einander beiordnet oder ob man das eine dem andern unterordnet.
m. a. W. ob ich deutsch: «als er kam, sagte er» oder «er kam
und sagte» mich ausdrücke. Die Folge ist, daß hier auch das -i
seine hypotaxierende Kraft verliert und bedeutungslos wird.
Andererseits ist erklärlich, daß in vielen Fällen für den Hörer oder
Leser nicht zu entscheiden ist, ob der Sprechende «als er kam,
sagte er», oder «er kam und sagte» ausdrücken wollte. Besonders
in Erzählungen, wie sie die Hauptmasse unserer FM-Texte aus-
machen, läßt sich fast immer eine Unterordnung in Gestalt eines
Temporalverhältnisses herstellen. Der Nubier ist ja, wie gerade
die Subj.-Konstruktionen zeigen, unzweifelhaft imstande, einen ver-
wickelten Satzbau zu überblicken, doch darf man auch nicht zu-
viel Unterordnung suchen wollen, denn es begegnen zweifellos
Sätze, in denen das -i bedeutungslos ist.
Beispiele verschiedener Unterordnung sind nun L. Mc. IV, 6:
masa fal'on'i in dung'i'g'on «als die Sonne aufging, verwelkte die-
ses»; Er Qi. T. II, 335: tar ai’ga emerg'on'i ai'gön tdk'Ica emerg'is
«da er mich schimpfte, schimpfte auch ich ihn»; Roch. p. 93, 9: