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Gradenwitz, Otto [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1921, 6. Abhandlung): Akten über Bismarcks großdeutsche Rundfahrt vom Jahre 1892 — Heidelberg, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.37796#0057
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Der alte Satz der Gerichte: quod non est in actis non est in mundo
findet, auf politische Akten keine Amvendung. Das mindert deren Wert,
aber es hebt ihn nicht auf. Reizvoll ist es, wenn ex eo quod non est
in actis, sed est in mundo ein Funke in die Akten schlägt, wie im Akten-
stück 464 durch das Wort ,,amtlich“ und im Aktenstück 471 durch die
voramtliche Orientierung des Gesandten.
Außer den 70 unveröffentlichten Aktenstücken gebe ich im Anhang
noch drei Briefe; zwei von ihnen (Nr. 1 und 3) sind aus der Österreichi-
schen Rundschau entnommen, wo sie im Jahre 1919 von dem Direktor des
Staatsarchis, Dr. Schlüter, mit anderen Briefen veröffentlicht worden sind,
über den dritten, der daneben steht, darf ich berichten :
Daß ich den Brief des Kaisers an den späteren Feldmarschall Grafen
Woldersee hier bringen darf, verdanken meine Leser und ichS. Exzellenz
dem Generalleutnant Grafen Wälder see, welcher die Güte hatte, nach freund-
licher Vermittlung durch Renn Staatsarchivar Dr. Meisner in Berlin,
den Brief zur Publikation an dieser Stelle freizugeben.
Auch anderen Renen bin ich aus Anlaß dieser Aktenpublikation
lebhaften Dank schuldig geworden.

Otto Gradenwitz.
 
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