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Wilhelm Spiegelberg:
§ 4. Mein Herz ist damit einverstanden.
§ 5. Ich habe sie (die Besitztümer) dir gegeben. Dir gehören sie.
Dein Haus ist es, deine Sachen sind sie alle.
§6. Ich habe keine Sache der Welt gegen dich ('wcwj=t) geltend
zu machen.
§7. Nicht soll irgendein Mensch der Welt, einschließlich meiner
Person, darüber Macht haben außer dir von heute an für-
derhin.
§ 8. Wer ihretwegen zu dir kommt in meinem Namen (oder) im
Namen irgendeines Menschen der Welt, den werde ich von
dir entfernen.
§ 9. bind ich reinige sie dir von jeder Rechtsentscheidung (und)
jedem Wort der Welt zu jeder Zeit.
§ 10. Dir gehören ihre Rechts-Entscheidungen an jedem Platze,
an dem sie sind.
§ 11. Jede Schrift, die inbezug auf sie gemacht worden ist, und
jede Schrift, die mir inbezug auf sie gemacht worden ist,
und alle Schriften, durch die ich in ihrem Namen gesichert
bin, dir gehören sie mit ihrem Recht, dir gehört das, wodurch
ich in ihrem Namen gesichert bin.
§ 12. Der Eid (und) der Beweis, den man hinter dich in dem Ge-
richtshause gibt im Namen des Rechtes der obigen Schrift,
welche ich dir gemacht habe, daß ich sie leiste, die werde
ich leisten.
§ 13. Du bist es, die für mich Sorge trägt, (II), wenn ich lebe
(und) wenn ich tot bin. Du bist es, die für meine Mumie
(III) und mein Begräbnis (III) Sorge trägt, ohne daß man
eine Rechts-Entscheidung oder irgendein Wort der Welt
mit dir spricht.“
B. Pap. Louvre 2429 b1.
,,Im Jahre 132 im Monat Mesore(?)3 des Königs Ptolemaios
(Pturmis). — Der Pastophor des Amon-api im Westen von Theben
Pchorchonsis (P]-lir-Hnsw), der Sohn des Petamenophis (P\-dj-
’mn-’pi), seine Mutter heißt (.), hat zu der Frau Ens-Chons
(Ns-Hnsw), der Tochter des Teos (Dd-Hr), ihre Mutter heißt Ta-b*( ?)
1 Veröffentlicht von Revillout: Chrest. demot., S. 229—-230.
2 292/1 v. Chr.
3 Oder Pharmuti (?).
Wilhelm Spiegelberg:
§ 4. Mein Herz ist damit einverstanden.
§ 5. Ich habe sie (die Besitztümer) dir gegeben. Dir gehören sie.
Dein Haus ist es, deine Sachen sind sie alle.
§6. Ich habe keine Sache der Welt gegen dich ('wcwj=t) geltend
zu machen.
§7. Nicht soll irgendein Mensch der Welt, einschließlich meiner
Person, darüber Macht haben außer dir von heute an für-
derhin.
§ 8. Wer ihretwegen zu dir kommt in meinem Namen (oder) im
Namen irgendeines Menschen der Welt, den werde ich von
dir entfernen.
§ 9. bind ich reinige sie dir von jeder Rechtsentscheidung (und)
jedem Wort der Welt zu jeder Zeit.
§ 10. Dir gehören ihre Rechts-Entscheidungen an jedem Platze,
an dem sie sind.
§ 11. Jede Schrift, die inbezug auf sie gemacht worden ist, und
jede Schrift, die mir inbezug auf sie gemacht worden ist,
und alle Schriften, durch die ich in ihrem Namen gesichert
bin, dir gehören sie mit ihrem Recht, dir gehört das, wodurch
ich in ihrem Namen gesichert bin.
§ 12. Der Eid (und) der Beweis, den man hinter dich in dem Ge-
richtshause gibt im Namen des Rechtes der obigen Schrift,
welche ich dir gemacht habe, daß ich sie leiste, die werde
ich leisten.
§ 13. Du bist es, die für mich Sorge trägt, (II), wenn ich lebe
(und) wenn ich tot bin. Du bist es, die für meine Mumie
(III) und mein Begräbnis (III) Sorge trägt, ohne daß man
eine Rechts-Entscheidung oder irgendein Wort der Welt
mit dir spricht.“
B. Pap. Louvre 2429 b1.
,,Im Jahre 132 im Monat Mesore(?)3 des Königs Ptolemaios
(Pturmis). — Der Pastophor des Amon-api im Westen von Theben
Pchorchonsis (P]-lir-Hnsw), der Sohn des Petamenophis (P\-dj-
’mn-’pi), seine Mutter heißt (.), hat zu der Frau Ens-Chons
(Ns-Hnsw), der Tochter des Teos (Dd-Hr), ihre Mutter heißt Ta-b*( ?)
1 Veröffentlicht von Revillout: Chrest. demot., S. 229—-230.
2 292/1 v. Chr.
3 Oder Pharmuti (?).