Alfred v, Domaszewski:
schloß die I. Gruppe an, thrakisches Fußvolk, hierauf folgten Reiter
der Bundesgenossen, zuletzt thrakische Reiter. Die Gruppe II
bestand aus Söldnerreitern. Innerhalb der ersten Gruppe ist der
Ausdruck km für den Anschluß nach rechts gebraucht. Die zweite
Gruppe wird mit -po als die äußerste des Verteidigungshakens
bezeichnet.
Die beiden Verteidigungshaken sind in einem ganz flachen
Winkel an die Hauptlinie angeschlossen zu denken. Wie der Bau
dieser Haken zeigt, ist die Verteidigung ein Gegenangriff, der
selbst zur Überflüglung der Umgehung führen sollte. Zuletzt er-
reichten die Macedonen am rechten Flügel ihren Zweck, Arrian
Anab. 3, 13, 4 äXXa xcd cot; rat; te TipooßoXac; ccutcdv k8£%ovro ol MaxeSovsc
xal ßloc zaV i'kat; TzpoamTZTOV'ieq s^coFouv kx tyj<; Tacscoc. Über den linken
Flügel schweigt Arrian.
Die Schlacht.
Der Gang der Schlacht ist bei Arrian in den allgemeinen
Zügen so deutlich überliefert, daß es kaum einer Erläuterung
bedarf. Am linken Flügel hatte Darius gleichzeitig mit der Um-
gehungsbewegung seiner Reiter die Sichelwagen losgelassen. So-
weit sie gegen die Hetärenreiter anliefen,’ wurden sie durch die
Leichtbewaffneten vor der Front zum Stehen gebracht. Die gegen
die Hypaspisten heranrollten, liefen, ohne Schaden zu tun, durch
die breiten Gassen, welche das Fußvolk auf Alexanders Befehl
gebildet hatte, und wurden hinter der Linie überwältigt. Die
Umgehung der Reiter wies der Verteidigungshaken durch ent-
schlossene Gegenangriffe zurück. In die Lücke, die durch das Ab-
schwenken der Reiter am linken Flügel der Perser entstanden war,
drang Alexander mit den Hetärenreitern ein und brach sich durch
die entgegenstehenden Massen der Perser Bahn bis zur Mitte. Der
Widerstand der vornehmen persischen Reiter, die um Darius Streit-
wagen geschart, den Hetären entgegentraten, wurden nach tapferem
Kampfe überwältigt. Wie bei Issos wandte sich Darius, als
Alexander drohend in seiner Nähe erschien, zur Flucht. Auch die
vier Phalangen des Angriffsflügels hatten durch ihren Ansturm
die griechischen Söldner und die persische Leibwache der Melo-
phoren zum Weichen gebracht. Diesem Vordringen vermochten
die zwei Phalangen des Verteidigungsflügels nicht zu folgen.
Denn die Reiterei ihres Flügels war durch die Angriffe der Perser
schloß die I. Gruppe an, thrakisches Fußvolk, hierauf folgten Reiter
der Bundesgenossen, zuletzt thrakische Reiter. Die Gruppe II
bestand aus Söldnerreitern. Innerhalb der ersten Gruppe ist der
Ausdruck km für den Anschluß nach rechts gebraucht. Die zweite
Gruppe wird mit -po als die äußerste des Verteidigungshakens
bezeichnet.
Die beiden Verteidigungshaken sind in einem ganz flachen
Winkel an die Hauptlinie angeschlossen zu denken. Wie der Bau
dieser Haken zeigt, ist die Verteidigung ein Gegenangriff, der
selbst zur Überflüglung der Umgehung führen sollte. Zuletzt er-
reichten die Macedonen am rechten Flügel ihren Zweck, Arrian
Anab. 3, 13, 4 äXXa xcd cot; rat; te TipooßoXac; ccutcdv k8£%ovro ol MaxeSovsc
xal ßloc zaV i'kat; TzpoamTZTOV'ieq s^coFouv kx tyj<; Tacscoc. Über den linken
Flügel schweigt Arrian.
Die Schlacht.
Der Gang der Schlacht ist bei Arrian in den allgemeinen
Zügen so deutlich überliefert, daß es kaum einer Erläuterung
bedarf. Am linken Flügel hatte Darius gleichzeitig mit der Um-
gehungsbewegung seiner Reiter die Sichelwagen losgelassen. So-
weit sie gegen die Hetärenreiter anliefen,’ wurden sie durch die
Leichtbewaffneten vor der Front zum Stehen gebracht. Die gegen
die Hypaspisten heranrollten, liefen, ohne Schaden zu tun, durch
die breiten Gassen, welche das Fußvolk auf Alexanders Befehl
gebildet hatte, und wurden hinter der Linie überwältigt. Die
Umgehung der Reiter wies der Verteidigungshaken durch ent-
schlossene Gegenangriffe zurück. In die Lücke, die durch das Ab-
schwenken der Reiter am linken Flügel der Perser entstanden war,
drang Alexander mit den Hetärenreitern ein und brach sich durch
die entgegenstehenden Massen der Perser Bahn bis zur Mitte. Der
Widerstand der vornehmen persischen Reiter, die um Darius Streit-
wagen geschart, den Hetären entgegentraten, wurden nach tapferem
Kampfe überwältigt. Wie bei Issos wandte sich Darius, als
Alexander drohend in seiner Nähe erschien, zur Flucht. Auch die
vier Phalangen des Angriffsflügels hatten durch ihren Ansturm
die griechischen Söldner und die persische Leibwache der Melo-
phoren zum Weichen gebracht. Diesem Vordringen vermochten
die zwei Phalangen des Verteidigungsflügels nicht zu folgen.
Denn die Reiterei ihres Flügels war durch die Angriffe der Perser