Der Strabon-Palimpsest Yat. Gr. 2061 A.
23
TTIACXCOPAKAAAICTH
TCONGNTOCICGMOY
25 TTP0CN0T0NT6HTG
NGATI CTHCKOPI N
ΘΙ ACOY CATHKAI AI
KAGCDNAI K AITI NA
■ PI · TH C APK · · IAC
so KAITHCOAI ACI AC
HPOCG(D1AGOTGIC0MOC
KAIHGKATGPÜ)0GN
OYCATOYIC0MOYKAI
·· PI· A · Λ · · Λ · I ATTA
35 ΡΑΛΙ AK* IT · MGTA
EYXCOMAMGXPITHC
MGTAPIKHCAIATGI
NOY C H C ΑΠΟ 0 · ΛΑΤ
<της εις θάλατταν . . .)
πίας χώρα καλλίετη
των εντός Ιεθμού,
πρός νότον τε ή Τε-
νεατίς τής Κοριν-
θίας ουεα γή και αί
Κλεωναί καί τινα
όρη τής 'Αρκαδίας
και τής Φλιαείας,
πρός έω δε δ τε Ιεθμός
καί ή εκατέρωθεν
ουεα του Ίεθμου καί
.πα-
ραλία καί τό μετα-
ξύ χώμα μέχρι τής
Μεγαρικής διατει-
νούεης από θαλάτ-
της εις θάλατταν . . .
Der Anfang von Ζ. 33 ist sehr ungewiß. Von der folgenden
Zeile erkennt man nur schwache Spuren, da die Schriften über-
einander liegen. Die Konstruktion verlangt ein Adjektiv oder Par-
tizipium zu dem beiderseitigen Gestade. Bei der Lesung leitete
mich die Schilderung der Aussicht im Baedeker, aber hübsch und
echt antik heißt es an Stelle der modernen Schilderung: . . „türmt
sich im LVesten die hohe arkadische Nordkette mit dem schnee-
igen Ziria und Chelmos auf“ καί τινα όρη τής 'Αρκαδίας.
6. Von Μεινεκε ist die Ansicht vertreten, der Strabontext sei
durch zahlreiche Einschübe erweitert, die er aus dem Text gelöst
hat. Nun hat der Palimpsest Scholien in geringer Zahl, aber keines
von diesen ist in den Text gedrungen. Dagegen bietet V alle die
von Meineke beanstandeten Partien. Haben diese Sätze wirklich den
Charakter von Zusätzen, so sind sie Zusätze des Verfassers.
Der Raum gestattet es nicht, die gelesenen Kolumnen im
Wortlaut abzudrucken, wie es Cozza-Luzi getan hat. Wir beschränken
uns darauf, noch einige Einzelheiten nachzutragen in der Hoffnung,
daß der Palimpsest einmal in einer Strabonausgabe volle Verwen-
dung finden wird, die schon deshalb ein dringendes Bedürfnis ist,
weil nur in einer solchen das umfangreiche Parallelmaterial wird
23
TTIACXCOPAKAAAICTH
TCONGNTOCICGMOY
25 TTP0CN0T0NT6HTG
NGATI CTHCKOPI N
ΘΙ ACOY CATHKAI AI
KAGCDNAI K AITI NA
■ PI · TH C APK · · IAC
so KAITHCOAI ACI AC
HPOCG(D1AGOTGIC0MOC
KAIHGKATGPÜ)0GN
OYCATOYIC0MOYKAI
·· PI· A · Λ · · Λ · I ATTA
35 ΡΑΛΙ AK* IT · MGTA
EYXCOMAMGXPITHC
MGTAPIKHCAIATGI
NOY C H C ΑΠΟ 0 · ΛΑΤ
<της εις θάλατταν . . .)
πίας χώρα καλλίετη
των εντός Ιεθμού,
πρός νότον τε ή Τε-
νεατίς τής Κοριν-
θίας ουεα γή και αί
Κλεωναί καί τινα
όρη τής 'Αρκαδίας
και τής Φλιαείας,
πρός έω δε δ τε Ιεθμός
καί ή εκατέρωθεν
ουεα του Ίεθμου καί
.πα-
ραλία καί τό μετα-
ξύ χώμα μέχρι τής
Μεγαρικής διατει-
νούεης από θαλάτ-
της εις θάλατταν . . .
Der Anfang von Ζ. 33 ist sehr ungewiß. Von der folgenden
Zeile erkennt man nur schwache Spuren, da die Schriften über-
einander liegen. Die Konstruktion verlangt ein Adjektiv oder Par-
tizipium zu dem beiderseitigen Gestade. Bei der Lesung leitete
mich die Schilderung der Aussicht im Baedeker, aber hübsch und
echt antik heißt es an Stelle der modernen Schilderung: . . „türmt
sich im LVesten die hohe arkadische Nordkette mit dem schnee-
igen Ziria und Chelmos auf“ καί τινα όρη τής 'Αρκαδίας.
6. Von Μεινεκε ist die Ansicht vertreten, der Strabontext sei
durch zahlreiche Einschübe erweitert, die er aus dem Text gelöst
hat. Nun hat der Palimpsest Scholien in geringer Zahl, aber keines
von diesen ist in den Text gedrungen. Dagegen bietet V alle die
von Meineke beanstandeten Partien. Haben diese Sätze wirklich den
Charakter von Zusätzen, so sind sie Zusätze des Verfassers.
Der Raum gestattet es nicht, die gelesenen Kolumnen im
Wortlaut abzudrucken, wie es Cozza-Luzi getan hat. Wir beschränken
uns darauf, noch einige Einzelheiten nachzutragen in der Hoffnung,
daß der Palimpsest einmal in einer Strabonausgabe volle Verwen-
dung finden wird, die schon deshalb ein dringendes Bedürfnis ist,
weil nur in einer solchen das umfangreiche Parallelmaterial wird