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Aly, Wolfgang [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1928/29, 1. Abhandlung): Der Strabon-Palimpsest Vat. Gr. 2061A — Heidelberg, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.39905#0059
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Der Strabon-Palimpsest Vat. Gr. 2061 A.

13

sein wird, sind nur die oberen Enden von T, G und C leicht ver-
dickt. Die Schräglage wird man nicht mehr zu Spätdatierung ver-
wenden, seit die Papyrusschriften der Bücher des 2./3. Jahrh. bekannt
geworden sind, die bereits die Schräglage mit dem eigentümlich
schmalen G und C verbinden. Auch das fast vollständige Fehlen
von hervorgezogenen größeren Buchstaben an Stelle der späteren
Initialen läßt auf ein größeres Alter schließen. Alle diese Merkmale
zusammengenommen empfehlen als Datierung den Anfang des 6 Jahr-
hunderts, wenn nicht gar die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts.1)
Die Schrift ist außerordentlich regelmäßig und fest. In Verbindung
mit dem sehr feinen Pergament zeigt sie ap, daß wir keine übliche
Handelsware vor uns haben, sondern eine gute sorgfältige Abschrift.
Sie hat einst den ganzen Strabon enthalten. Außer einem Blatte
des 1. Buches (Gozza-Luzi II 126 ff.) stammen alle Blätter aus dem
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