Metadaten

Aly, Wolfgang [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1928/29, 1. Abhandlung): Der Strabon-Palimpsest Vat. Gr. 2061A — Heidelberg, 1928

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.39905#0032
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
W. Aly:

24
angemerkt werden können, dessen jeder bedarf, der eine Strabon-
stelle richtig verstehen will. Strabon ist eben kein Abschreiber
nach Art des Athenaios, sondern er verarbeitet, verarbeitet unter
Umständen sogar verfälschend, wie a. a.O.1) gezeigt wurde. Trotz-
dem ist das Wenigste original. Was ihm seine große Bedeutung
verleiht, ist der Umstand, daß er eben noch vieles gekannt hat.
was uns heute direkt nicht mehr zugänglich ist. Die Erschließung
des Palimpsests sei der erste Schritt zur Bewältigung dieser großen
Aufgabe.
VIII 4, 6, p. 361s gibt Meineke in folgender Form: μεοη be τούτων
Ερανα, ·ην ούκ eu τινες Αρήνην .... νενομίκαα πρότερον · Θουρίαν
be και Φαράς έν d[ ριετερα], μέγιστος b' έετι ποταμών τών έντός Ίεθμου
καίπερ ου πλείους η εκατόν εταόίους εκ τών πηγών ρυεις κτλ. Dazu
in der Präfatio Έρανα] malim Έραννα. Dübner gibt dasselbe, aber
hinter Αρήνην sechs Punkte und erwähnt die Ergänzung καλεΐεθαι
in h2i, είναι bnoAld. έν ά.soll A haben, ergänzt in bno.
V fol. 310 r. III ist schwer zu lesen. Ich glaube aber folgendes am
Ende der Kolumne zu erkennen, wobei ich in Klammern setze, was
ich nur vor dem Original, nicht auf der Photographie sehe:
μέεη δε του-
Τυυν Ηερανα ηνου
KEY · · NGCAPHI
so K A Λ · · C Θ A I N E [
ΠΡΟΤΕΡΟΝΘ·Y|
Δ € K A I Φ A · · · [
PICTEPA · ΕΓΙ · [
Δ E C T I N T (0 N U [
35.ENT · · · |
• A · · · · Ο ΥΤΤΛ ■ -I

• (KATON)GTA · · [
310v I · · - ] (0 N TT Η Γ (0.
Das ή in Z. 28 ist sehr schwach, aber ein e steht kaum da.
In Z. 30 ist καλ<εΐ)εθαι erhalten. Wie der etwas zu lange Zeilen-
schluß ausgesehen hat, ist nicht festzustellen, da das Blatt be-
schnitten ist. etwa ΝΕ(νομι]καει. Z. 33 ist <ev ά>ριετερα erhalten. Im
’) Gott. gel. Anz. 1927, S. 273 ff.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften