Landwirtschaftliche Produkte in Baden.
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chen wie bei den Pfirsichen. Insgesamt wurden 1934 in Baden
10700 Aprikosenbäume gezählt gegen 19500 im Jahre 1923.
Bei den Mirabellen und Reineclauden ist eine Vergleichsmög-
lichkeit mit 1923 nicht gegeben, weil für 1923 nur die Mirabellen
allein ausgewiesen sind. Die stärksten Anbaugehiete liegen wieder-
um in den Hauptsteinobstgebieten, im übrigen ist der Anbau sehr
gleichmäßig auf das Land verteilt. Die Mirabelle wird vor allem
in der Ebene und an den Gebirgsrändern angebaut.
Eine verhältnismäßig große Bedeutung hat in Baden die An-
pflanzung der Walnußbäume. Im ganzen wurden 1923 294000
Bäume gezählt gegen 319000 im Jahre 1934. Die Verbreitung der
Walnußbäume deckt sich im großen und ganzen nach beiden Er-
hebungen. Das wichtigste Anbaugebiet ist der Gebirgsrand, vor
allem aber Markgräflerland und Kaiserstuhl (vgl. Stat. Mitt.
f. d. Land Baden, 1923, S. 147). Im Kraichgau, in der Rheinebene
vor allem bei Rastatt, im Hanauerland, zwischen Lahr und Kaiser-
stuhl finden wir gleichfalls großen Walnußanbau. Unter den Amts-
bezirken stehen an erster Stelle der Amtsbezirk Freiburg mit 27000
und der Amtsbezirk Emmendingen mit 24000 Bäumen. Es folgen
die Amtsbezirke Lahr und Müllheim mit je 20000 Walnußbäumen,
Karlsruhe mit 18000; dann Lörrach mit 17600. Die Amtsbezirke
Pforzheim und Rastatt haben je 15000 Walnußbäume.
Die Gesamtobsterträge in den Jahren 1933—35 (Stat. Jhrb.
f. d. D. R., 1934 S. 84ff., 1935 S. 96ff., 1936 S. 98ff.) gehen
aus folgender Übersicht hervor:
1933
1934
1935
Äpfel (in dz) .
381000
1001000
745 000
Birnen.
.201000
945000
401000
Für Pflaumen und Birnen sind 1933: rund 220000 dz ausgewiesen,
,, Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Reineclauden 1934:
rund 349000 dz,
,, Pflaumen und Zwetschgen 1935: rund 454000 dz,
,, Mirabellen und Reineclauden 1935: rund 14500 dz.
(In den drei Jahren wurde jedesmal eine andere Einteilung benutzt.)
1933
1934
1935
Süßkirschen.
87700
271000
44400
Sauerkirschen ....
1500
4900
892
Aprikosen .
349
878-
572
Pfirsiche.
12000
61000
16300
Walnüsse.
1700
47 200
11300
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chen wie bei den Pfirsichen. Insgesamt wurden 1934 in Baden
10700 Aprikosenbäume gezählt gegen 19500 im Jahre 1923.
Bei den Mirabellen und Reineclauden ist eine Vergleichsmög-
lichkeit mit 1923 nicht gegeben, weil für 1923 nur die Mirabellen
allein ausgewiesen sind. Die stärksten Anbaugehiete liegen wieder-
um in den Hauptsteinobstgebieten, im übrigen ist der Anbau sehr
gleichmäßig auf das Land verteilt. Die Mirabelle wird vor allem
in der Ebene und an den Gebirgsrändern angebaut.
Eine verhältnismäßig große Bedeutung hat in Baden die An-
pflanzung der Walnußbäume. Im ganzen wurden 1923 294000
Bäume gezählt gegen 319000 im Jahre 1934. Die Verbreitung der
Walnußbäume deckt sich im großen und ganzen nach beiden Er-
hebungen. Das wichtigste Anbaugebiet ist der Gebirgsrand, vor
allem aber Markgräflerland und Kaiserstuhl (vgl. Stat. Mitt.
f. d. Land Baden, 1923, S. 147). Im Kraichgau, in der Rheinebene
vor allem bei Rastatt, im Hanauerland, zwischen Lahr und Kaiser-
stuhl finden wir gleichfalls großen Walnußanbau. Unter den Amts-
bezirken stehen an erster Stelle der Amtsbezirk Freiburg mit 27000
und der Amtsbezirk Emmendingen mit 24000 Bäumen. Es folgen
die Amtsbezirke Lahr und Müllheim mit je 20000 Walnußbäumen,
Karlsruhe mit 18000; dann Lörrach mit 17600. Die Amtsbezirke
Pforzheim und Rastatt haben je 15000 Walnußbäume.
Die Gesamtobsterträge in den Jahren 1933—35 (Stat. Jhrb.
f. d. D. R., 1934 S. 84ff., 1935 S. 96ff., 1936 S. 98ff.) gehen
aus folgender Übersicht hervor:
1933
1934
1935
Äpfel (in dz) .
381000
1001000
745 000
Birnen.
.201000
945000
401000
Für Pflaumen und Birnen sind 1933: rund 220000 dz ausgewiesen,
,, Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Reineclauden 1934:
rund 349000 dz,
,, Pflaumen und Zwetschgen 1935: rund 454000 dz,
,, Mirabellen und Reineclauden 1935: rund 14500 dz.
(In den drei Jahren wurde jedesmal eine andere Einteilung benutzt.)
1933
1934
1935
Süßkirschen.
87700
271000
44400
Sauerkirschen ....
1500
4900
892
Aprikosen .
349
878-
572
Pfirsiche.
12000
61000
16300
Walnüsse.
1700
47 200
11300