Landwirtschaftliche Produkte in Baden.
53
Die Abhängigkeit der Erträge von den klimatischen Verhält-
nissen bringt neben der qualitativen vor allem auch mengenmäßige
Verschiedenheiten der Weinernten in ganz erheblichem Ausmaße
mit sich:
1932
insgesamt
hl
hl je
ha
1933
insgesamt
hl
hl je
ha
1934
insgesamt
hl
hl je
ha
1935
insgesamt
hl
hl je
ha
1931
insgesamt
hl
hl je
ha
Markgräflerld.
81957
32,8
54564
21,2
101222
65,1
100576
67,0
83243
54,0
Kaiserstuhl. . .
21899
9,6
9579
4,1
84536
40,8
155567
73,9
108705
51,9
Breisgaugegend
Ortenau und
31381
42,2
7 589
6,0
136293
59,0
145689
65,1
111510
46,3
Bühlergegend
Kraichgau und
60611
23,2
35197
14,7
186487
69,3
125896
52,2
103714
42,1
Neckargegend
54054
42,1
23564
18,3
95516
49,7
87 420
48,3
55790
29,9
Baden insges. .
326216
26,6
163008
13,4
703596
57,2
704322
59,8
535126
43,8
Reich.
1,721
Mül.
24,1
1,798
Mi 11.
25,0
4,524
Mül.
62,0
4,145
Mül.
57,8
3,255
Mül.
44,6
Wie stark die Witterungsverhältnisse und andere äußere Einflüsse
(Düngung, Behandlung der Rebstöcke, Krankheiten usw.) auf den
Ertrag einer Weinernte einwirken können, zeigt ein Vergleich der
Mosterträge von 1934 und 1935 mit den Erträgen der Jahre 1932
und 1933. Die Erträge von 1934 liegen mit 703596 hl um 540588 hl,
d. h. um 430 v. H. höher als die des Vorjahres. Im Reich betrug
die Gesamtsteigerung im Jahre 1934 gegenüber 1933 251 v. H.
In den J ahren 1934 und 1935 war Baden an der Gesamtmost-
erzeugung des Reiches mit rund 17 v. H. beteiligt; der Anteil hat
sich 1936 nur wenig verkleinert bei einem Rückgang des Gesamt-
hektoliterertrags um 170000 hl.
Den äußerst günstigen Ernten der Jahre 1934 und 1935 stan-
den zunächst weniger günstige Absatzverhältnisse gegenüber. Am
1. November 1935 waren von der Gesamternte 70 v. H. des Weiß-
weins und 66 v. H. des Rotweins bei den Winzern eingekellert. In
den folgenden Monaten nahm die Vorratsentwicklung einen über
Erwarten befriedigenden Verlauf:
Bestand in vH.
der Gesamternte
Weißwein
Rotwein
am 1. 1. 36
57 vH.
49 vH.
„ 1. 3. 36
43 „
40 „
„ 1. 5. 36
31 „
24 „
„ 1. 8. 36
18 „
16 „
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Die Abhängigkeit der Erträge von den klimatischen Verhält-
nissen bringt neben der qualitativen vor allem auch mengenmäßige
Verschiedenheiten der Weinernten in ganz erheblichem Ausmaße
mit sich:
1932
insgesamt
hl
hl je
ha
1933
insgesamt
hl
hl je
ha
1934
insgesamt
hl
hl je
ha
1935
insgesamt
hl
hl je
ha
1931
insgesamt
hl
hl je
ha
Markgräflerld.
81957
32,8
54564
21,2
101222
65,1
100576
67,0
83243
54,0
Kaiserstuhl. . .
21899
9,6
9579
4,1
84536
40,8
155567
73,9
108705
51,9
Breisgaugegend
Ortenau und
31381
42,2
7 589
6,0
136293
59,0
145689
65,1
111510
46,3
Bühlergegend
Kraichgau und
60611
23,2
35197
14,7
186487
69,3
125896
52,2
103714
42,1
Neckargegend
54054
42,1
23564
18,3
95516
49,7
87 420
48,3
55790
29,9
Baden insges. .
326216
26,6
163008
13,4
703596
57,2
704322
59,8
535126
43,8
Reich.
1,721
Mül.
24,1
1,798
Mi 11.
25,0
4,524
Mül.
62,0
4,145
Mül.
57,8
3,255
Mül.
44,6
Wie stark die Witterungsverhältnisse und andere äußere Einflüsse
(Düngung, Behandlung der Rebstöcke, Krankheiten usw.) auf den
Ertrag einer Weinernte einwirken können, zeigt ein Vergleich der
Mosterträge von 1934 und 1935 mit den Erträgen der Jahre 1932
und 1933. Die Erträge von 1934 liegen mit 703596 hl um 540588 hl,
d. h. um 430 v. H. höher als die des Vorjahres. Im Reich betrug
die Gesamtsteigerung im Jahre 1934 gegenüber 1933 251 v. H.
In den J ahren 1934 und 1935 war Baden an der Gesamtmost-
erzeugung des Reiches mit rund 17 v. H. beteiligt; der Anteil hat
sich 1936 nur wenig verkleinert bei einem Rückgang des Gesamt-
hektoliterertrags um 170000 hl.
Den äußerst günstigen Ernten der Jahre 1934 und 1935 stan-
den zunächst weniger günstige Absatzverhältnisse gegenüber. Am
1. November 1935 waren von der Gesamternte 70 v. H. des Weiß-
weins und 66 v. H. des Rotweins bei den Winzern eingekellert. In
den folgenden Monaten nahm die Vorratsentwicklung einen über
Erwarten befriedigenden Verlauf:
Bestand in vH.
der Gesamternte
Weißwein
Rotwein
am 1. 1. 36
57 vH.
49 vH.
„ 1. 3. 36
43 „
40 „
„ 1. 5. 36
31 „
24 „
„ 1. 8. 36
18 „
16 „