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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0165
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Brixner Brief buch: Brief 198—201

165

200
1457 März 23, Brixen.
Kardinal Nikolaus fordert Hans Wirsung auf, wegen seiner und seines verstorbenen
Vetters Sigmund Wirsung bzw. dessen Kinder Angelegenheit vor ihm zu erscheinen.
Register: fol. 307' n° 920.
Niclaus.
Besundera lieber. Als du uns yeczb von Sachen0 wegen, dich an-
treffend und von weilent Sigmunden Wirsung, deinem vettern,
herrurend, geschriben hast, haben wir vernomen und das die, den
du auch darumb geschriben hast, hören lassen. Nu ist uns umb
die Sachen nicht wissentlich, darumb so magst du her zu uns körnen,
so wollen wir dann die, den umbd des benanten Sigmunds kinder
Sachen bas kundtlich ist, dann uns auch für uns vordem und diche
da hören und was sich dann darnach billich darinnf gepuren sol,
das das beschehe. Geben zu Brichsen an mittichen nach dem suntag
Oculi anno domini etc. LVIImo.
Unserms besunder lieben Hannsen Wirsung.
a) davor getilgt Edler b) folgt getilgt als c) folgt getilgt dich d) folgt
getilgt weilen e) folgt getilgt dann f) über der Zeile eingefügt g) davor
getilgt Dem edeln

201
1457 März 25, Brixen.
Kardinal Nikolaus teilt der Herzogin Eleonore mit, daß (Georg) Kessler, trotz seines
Schreibens an den Richter zu Eppan, mit den Ansprüchen gegenüber den Kindern
des Ludwig Sparnberger weiter Vordringen konnte, und ersucht sie zu veranlassen,
daß bis zur Rückkehr Herzog Siegmunds und Parzivals (von Annenberg), der für
die Kinder wichtige Urkunden besitzt, diese Rechtsangelegenheit ruhe.
Register: fol. 310' n° 931.
Regest: Lichnowsky-Birk 7 n° 2204b = Jäger in AÖG. 4, 309 n° 123.
Vgl. dazu auch 185, 186 und besonders 197.
Ducisse Austrie.
Hochgeborne furstinn, besunder liebe fraw, unser willig freuntlich
dienst allezeit zuvor. Wir sennden ewer freuntschafft hieinn be-
sessen ain abgeschrifft, wie wir von wegena weilent Ludwigs Sparn-
berger kinder, der in unsers lieben hern und freund, herczoga Sig-
mundsa, ewrs gemahels dienst als vorb Bysein in kranckhait ge-
vallen und der gestorben istc, dem richter zu Eppan geschriben

a) über der Zeile eingefügt b) folgt getilgt Bish c) folgt getilgt geschriben
 
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