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Henrich, Dieter; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1976, 1. Abhandlung): Identität und Objektivität: eine Untersuchung über Kants transzendentale Deduktion ; vorgetragen am 9. November 1974 — Heidelberg: Winter, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45458#0025
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Identität und Objektivität

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aussichtsreich und womöglich gar zureichend sind, wird hier ebenfalls
nicht zu entscheiden sein. Doch sollen ihre Eigentümlichkeiten deutlich
hervortreten. Die Autoren der besten Kantbücher der letzten zehn
Jahre sind über sie im unklaren und deshalb auch nicht einmal in der
Lage, den Status von Kants Theorie und ihrer Grundbegriffe im Ver-
gleich mit neueren Theorien anderer Art und verwandter Problem-
stellung eindeutig zu fassen2.

2 Die Form des Vortrags in der Sitzung der philosophisch-historischen Klasse der
Akademie der Wissenschaften wurde nur in der Einleitung und im Schlußabschnitt
beibehalten. Die beiden Hauptabschnitte wurden ganz neu geschrieben, wobei mir
Argumente von Kollegen und Diskussionen nach Vorträgen des Gedankenganges
an der Universität Frankfurt, der Harvard Universität und der Universität
Pittsburgh geholfen haben. Die Folge der Thesen und Argumente blieb aber
beinahe dieselbe wie die des Vortrags in der Klasse der Akademie, dessen
Zusammenfassung im <Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
für das Jahr 1974>, Heidelberg 1975, S. 129—131, zu finden ist. Die Untersuchung,
die so entstand, will keineswegs ein Kommentar zur gesamten Transzendentalen
Deduktion sein, — nicht einmal eine Untersuchung aller ihrer grundlegenden
Argumente. Sie entwickelt nur einen für deren Verständnis unerläßlichen und
zentralen Zusammenhang. Von den philosophischen Problemen, welche eine
vollständige Interpretation der Deduktion zu behandeln hat, deckt sie nicht
mehr als etwa zehn Prozent, — von den exegetischen noch weit weniger. — Zitate
werden in Klammern und für die erste (A) und die zweite (B) Auflage der
<Kritik der reinen Vernunft) in der Weise nachgewiesen, die in der Kantliteratur
üblich ist.
 
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