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Dihle, Albrecht; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1977, 5. Abhandlung): Euripides' Medea: vorgetragen am 20. November 1976 — Heidelberg: Winter, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.45466#0056
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Euripides’ Medea · Anmerkungen

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Planung des Handelns dient, und derjenigen, welche die Emotionen kontrolliert
(Greek Rom. Byz. Stud. 11, 1970, 233ff.).
35 Einen Monolog Medeas unmittelbar vor der Tötung der Kinder gibt es z. B. bei
Seneca - übrigens nach der Nachricht vom Tode Kreons und der Braut, die bei
Euripides nach dem Monolog eintrifft - bei Corneille, Cherubini/Hoffmann,
Grillparzer.

36 Zum Maler Timomachos, der das Vorbild mehrerer pompeianischer Medea-
Bilder schuf, vgl. F. Lippold, R. E. 6 (1936) 1292ff. - Es lohnte überhaupt eine
Untersuchung, ob nicht zahlreiche Medea-Bilder, die man als Illustrationen zur
Tragödie des Euripides interpretiert, ohne doch den gemeinten Augenblick im
Handlungsablauf dieses Dramas genau bestimmen zu können, nicht bereits als
Zeugnisse einer Koine zu gelten haben, derzufolge jedes Medea-Drama ein Leiden-
schaftsdrama sein muß. Die Epigramme der Anthologia Palatina, in denen Medea-
Gemälde beschrieben werden, heben ausnahmslos den Widerstreit der Gefühle
hervor, der in Gesichtsausdruck und Körperhaltung der zum Mord bereits ent-
schlossenen Mutter dargestellt war (16,135; 136; 138; 140; 143; vgl. Ach. Tat.

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