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und da das fehlerhafte l?l?zzrzz an einer ungewohnlichen Stelle
steht, scheint eine individuelle Abwandlung derFormelvorzulie-
gen: yzzzl zz/m T'btzfti'/zz ^zzzzyzzzzz zzzzzzrtzzmj'zzzzzzzzpmpMyzz syzzt,
wobei das deutlich sichtbare syzz der Inschrift ein Fehlerfiirsyzzt
sein kann, das hier anstelle des sonst iibhchenzzstzz stehen konnte.
Unmittelbar rechts von diesem von Kuberavahana gestifteten
Stupa ist das Rsipancaka-Jataka abgebildet (THEWALT 1983:
623f. mit Tafel XXXVIII; LOHUIZEN 1985)^, das dem Tiger-
Jataka (unten Nr. 74) und der Szene, in der die Versuchung des
Buddha durch die Tochter Mara's dargestellt wird, stilistisch wohi
nicht ganz feme steht. Diese ist wiederum durch eine nur nachts
bei kiinsthchem Licht schwach, doch sicher iesbare Inschrift, die
fotografisch nicht dokumentierbar ist, Kuberavahana zugewiesen:
72a. ^zz^z%zj<7Az?2%.sy% (706-85; DANI 1983:
no. 106; JETTMAR-THEWALT 1985: 20 zu Foto 21:
Thalpan)
Man darf daher vielleicht annehmen, daB auch die Darstellung des
Rsipancaka-Jataka Kuberavahana zu verdanken ist.
Auch auf der linken Seite des Indus hat Kuberavahana in Chilas I
eine Stupa-Zeichnung gestiftet:
73. rh?p%<7A?7'7?zo yzzw ^zz^m^6<zzzzz(syzz) (DANI 1983: 180, Plate
9: Chilas 1)
Vor ahem aber ist er der Stifter des Tiger-Jataka^:
74. a: yzy^g/?mzzzb7/?zzz*zzzzzz'^yzzzzz //
b:
c:

P/. 149

P/. 150, 151
P/. 150, 152
P/. 150, 155

(a) satya736w4cfyy<2tcl7pMMy%3^%f34l7oya[??!]
(b)
(c)
saZvdMdw Zac c^awZyaz sya5 ca??zz'Zap?'a5a[^]
Die Lesung folgt D.C. SIRCAR, Journal of Ancient Indian History, II 1,2.
1968/69. S. 269.
8 Das zugehorige Jataka ist inzwischen von HANDURUKANDE (1984):
2 — 33 herausgegeben. — Die von LOHUIZEN 1985: 135 fur das Jataka in
Thalpan vorgeschlagene Datierung, das 7./8. Jh., scheint nach den eher in
das 6. Jh., allenfalls in das sehr friihe 7. Jh. weisenden Inschriften zu spat
zu sein.
9 Die literarischen Parallelen zum Tiger-Jataka verzeichnet DRESDEN
1955: 449, no. 20;vgl. THEWALT 1983: 629 mit Tafel XLI-XLIII.

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