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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0026
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27 DOMINIKANER GRABSTEIN EINES UNBEKANNTEN

t 1388

In der Sakristei aufbewahrt. Die obere Hälfte des Steines, die allein noch erhalten ist, zeigt
noch einen Teil des Wappenschildes und dessen Helmzier. Die Inschrift läuft am Rande
um, auf dem linken Rand oben stand keine Inschrift mehr. Der Rand ist mit einer Hohlkehle
gegen den Grund des Wappens abgesetzt, das selbst wieder stark plastisch gearbeitet ist. Es
zeigt ein laufendes vierbeiniges Tier (Hund?) als Helmzier und im Schild. Auf der Orgel-
empore kommt zweimal ein schwarzer Hund mit rotem Schwanz vor als Wappen des Hans
und Michel Räuber. - Graugelber Sandstein. Erhaltene Höhe 100, Br. 85 cm. Sehr. 7 cm.
Reichverzierte gotische Majuskel, tief eingegraben.
arro • dri . m / aaa - lxxxviii obi ....
28 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN EINES UNBEKANNTEN J 1390
Im Kreuzgang an der Ostecke (Fensterwand) des Nordflügels aufgestellt. Die Inschrift steht
zwischen 2 Linien am Rande des Grabsteins. Sie füllt die letzte Zeile her. rechts nur am An-
fang. Die Innenfläche ist leer. Grauer Sandstein 208 : 97 cm; Sehr. 9 cm.
* URRO - DRI • 5RIL° / 000LXXXX DI0 • TO/LD21S - D0 Ä .
29 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN v. NEIPPERG ft UM 1395
Anno Domini . . . obiit Johannes de Neuberg decanus huius ecclesiae.
Dekan Joh. von Nyperg kommt 1395 vor, sein Nachfolger Friedrich v. Nippenburg wird
1398 schon genannt, so daß das Todesdatum ungefähr festgelegt werden kann1. Würdtwein
bildet das Wappen auf dem Grabstein mit den drei Ringen der Neipperg ab.
Würdtwein f. 41. — 1 Zeller Sp. 76. —
30 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER GRETA v. ZWINGENBERG f 14. JH.
Im Nordflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die stark zerstörte Inschrift läuft zwischen zwei
Linien am Rande um. Der rechte Rand ist abgebrochen. In der oberen Hälfte des Grabsteins
ist ein vollkommen abgetretenes Wappen ohne Helmzier zu erkennen. Die Schrift ist eine
große kräftige Unziale mit starken Schwellungen. Gelber Sandstein 198 : 93 cm. Sehr. 8,5 u.
9 cm‘ fl/CCC / (Lä XI) G0ORII 0 GR0TR D0 TWI . . / G0RB0RG
Der Karlsruher Nekrolog verzeichnet unter dem 18. Februar eine Gertrud von Twingen-
berg, Mutter des Kustos (Diether von Heimstatt t 1333/34) und Gemahlin des Ritters Ge-
rung. Greta von Zw. wurde demnach als Verwandte des gen. Kustos im Stift beigesetzt
(Möller Taf. CXXX).
31 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN EINES KANONIKERS t 14. JH.
Im Kreuzgang an der Nordostecke (Fensterwand) des Ostflügels. Die Inschrift steht zwischen
zwei Linien am Rande. Grauer Sandstein 223 : 92. Sehr. 7 cm.
her. links: + UR .... unten: . . . D0 • hUaW /
her. rechts: 0RSS0IR • GUMORiaVS 0000 • W . . . .

32 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES GERNOLD v. MAUER ft 14. JH. (?)
obit Gernoldus senior patri familie de Mur
Würdtwein (f. 42 v) bildet als Wappen des Grabsteins den gezinnten Balken ab.

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