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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0014
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Hinweise für die Benützung des Textes und der Register

A) Textteil:
Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs sind hintereinander in durch-
laufender Zählung angeordnet (Amstetten: Nr. 1—297, Scheibbs: Nr. 298—473). Die Orte jedes
Bezirkes sind alphabetisch gereiht, innerhalb des Ortes die Nummern in chronologischer Reihen-
folge ohne Berücksichtigung des Standortes; nicht datierbare Inschriften am Ende aller in einem
Ort genannten. Nach dem Ort in der Kopfleiste wird der Gerichtsbezirk angegeben. Ein Ver-
zeichnis und eine Karte der Standorte befinden sich am Ende des Registerteiles. In der Kopfleiste
rechts steht das Entstehungsjahr; zumeist ist es die letzte auf dem Inschriftenträger genannte
Jahreszahl, bald nach der bei Grabsteinen die Entstehung anzusetzen ist. Wenn diese in Klam-
mern gesetzt ist, dann ist sie nicht dem Text selbst, sondern anderen Quellen entnommen. Unsi-
chere oder unbekannte Datierungen sind mit einem Fragezeichen versehen.
Im Text vor jeder Inschrift wird eine möglichst einheitliche Reihenfolge eingehalten. Zuerst
wird das Objekt benannt, vergleiche auch die Übersicht ,,Inschriftträger£i im Registerteil. Zur
Differenzierung der verschiedenen Arten von Grabsteinen wurde folgende Nomenklatur ver-
wendet :
Grabplatte: schmucklos oder nicht bestimmbar, da nicht erhalten; vgl. Nr. 9, 10 usw.
Wappengrabplatte: wenn ein großer Teil der Steinfläche von einem Reliefwappen eingenom-
men wird; vgl. Nr. 2, 4 usw.
Figürliche Grabplatte: wenn die Gestalt des Verstorbenen eingeritzt oder im Relief groß in
der Plattenmitte dargestellt ist; vgl. Nr. 3, 13 usw.
Reliefgrabplatte: wenn sich irgendeine Darstellung — weder ein Wappen, eine Gestalt
oder ein Kelch — im mittleren Teil der Platte befindet; vgl. Nr. 5, 27 usw.
Priestergrabplatte: wenn ein Kelch, auch mit Buch, eingeritzt oder im Relief, dargestellt
ist; vgl. Nr. 1, 11 usw.
Epitaph: Gedächtnismai mit Inschrift, zum Anbringen an einer Kirchenwand gedacht:
vgl. Nr. 28, 34 usw.
Gruftplatte: durch Ringe, oder zumindest durch vorhandene Löcher dafür, für diesen Ver-
wendungszweck zu erkennen; vgl. Nr. 30, 76 usw.
Tumba: Hochgrab; in diesem Band nur die Nummer 381.
Sodann werden die Namen des oder der Verstorbenen genannt, um eine längere Sucharbeit im
Inschriftentext zu ersparen. Wenn hinter dem Namen ein Fragezeichen steht oder der Name in
Klammern gesetzt ist, so wird er im Inschriftentext nicht genannt oder ist unleserlich.
Bei der nun folgenden Beschreibung des Objektes sind die Benennungen links und rechts eben-
so wie bei den Wappenerklärungen in heraldischem Sinne, also vom Objekt, nicht vom Betrachter
aus zu verstehen. Die Beschreibung legt keinen Wert auf kunsthistorische Vollständigkeit,

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