nicht gegeben, wie es etwa der erste Band der Heidelberger Reihe in den „Inschriften des Main-
und Taubergrundes“ darlegt, doch lassen ja die Register jede Kombinationsmöglichkeit zu.
Auch hier soll noch nicht versucht werden, auf diese Arten der Zusammenhänge einzugehen.
Dies kann erst, wenn das gesamte Inschriftenmaterial Nieder Österreichs vorliegt, in einer über-
sichtlichen Darstellung für den gesamten Raum erfolgen. Dann wird auch das Material umfang-
reich genug sein, solche Entwicklungsreihen, die etwa den epigraphischen Werdegang von
Texten auf Wegkreuzen oder Glocken erkennen lassen, aufzustellen. Doch soll schon für jeden
Band der niederösterreichischen Inschriften durch Tabellen das gesamte zusammengetragene
Material aufgeschlüsselt werden, wie das für den 1. Teil im folgenden gezeigt werden wird.
TABELLE I
Am-
stetten
Haag
St. Peter
i. d. Au
Waid-
hofen
Land
Waid-
hofen
Stadt
Gaming
Scheibbs
SUMME
Grabsteine, Epi-
taphe, Sarg-
tafeln u. s. w.
71
42
32
5
13
10
16
189
Wegsäulen,
Pranger u. s. w.
2
1
4
3
10
Grenzsteine ....
1
4
5
Bau- u. Gedenk-
inschriften u. ä.
13
8
7
4
9
26
19
86
Totenschilde . . .
1
8
9
Glocken.
16
3
4
6
2
8
3
42
Wandmalereien.
1
2
2
1
6
Geräteinschriften
2
5
2
1
7
17
Glasfenster u.
-tafeln.
4
6
2
2
1
15
Plastiken.
1
1
2
Gemälde (Altar-,
Votiv-, Ahnen-
bilder u. ä.) . . .
2
2
11
15
Taufsteine,
Weihwasser-
becken, Opfer -
stöcke u. ä. ...
1
1
1
1
4
8
Durchzugsbalken
1
5
7
18
38
69
112
56
68
23
38
71
105
473
Von den 473 Inschriften in diesem Band sind 86 nicht mehr erhalten. Die Gerichtsbezirke Am-
stetten und Scheibbs (vgl. Tabelle I) sind darunter mit zusammen über 2/5 der Nummern vertreten,
was deutlich einerseits die Abnahme der Besiedlungsdichte in das Voralpengebiet hinein erkennen
läßt, andererseits das Fehlen größerer Siedlungen im westlichsten Teil des Bezirkes Amstetten,
wobei in diesem ausgesprochen Einzelhof-Siedlungsgebiet die Zahl der Inschriftenträger gering
ist. Nicht ganz die Hälfte der Inschriften befindet sich auf Grabsteinen aller Art, die somit
weitaus die größte Zahl der Objekte stellen; es folgen die Bau- und Gedenkinschriften, an die
sich dann die der Durchzugsbalken anreihen, von denen 69 Proben in das Sammelwerk aufgenom-
men wurden. Über sie ist bereits oben schon gesprochen worden. Die Anzahl der Glocken, von
denen 25 noch vorhanden sind, liegt über dem niederösterreichischen Durchschnitt. Sie befinden
sich in unserem Raum meist in kleinen Filialkirchen, im Bergland abseits größerer Verkehrswege,
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und Taubergrundes“ darlegt, doch lassen ja die Register jede Kombinationsmöglichkeit zu.
Auch hier soll noch nicht versucht werden, auf diese Arten der Zusammenhänge einzugehen.
Dies kann erst, wenn das gesamte Inschriftenmaterial Nieder Österreichs vorliegt, in einer über-
sichtlichen Darstellung für den gesamten Raum erfolgen. Dann wird auch das Material umfang-
reich genug sein, solche Entwicklungsreihen, die etwa den epigraphischen Werdegang von
Texten auf Wegkreuzen oder Glocken erkennen lassen, aufzustellen. Doch soll schon für jeden
Band der niederösterreichischen Inschriften durch Tabellen das gesamte zusammengetragene
Material aufgeschlüsselt werden, wie das für den 1. Teil im folgenden gezeigt werden wird.
TABELLE I
Am-
stetten
Haag
St. Peter
i. d. Au
Waid-
hofen
Land
Waid-
hofen
Stadt
Gaming
Scheibbs
SUMME
Grabsteine, Epi-
taphe, Sarg-
tafeln u. s. w.
71
42
32
5
13
10
16
189
Wegsäulen,
Pranger u. s. w.
2
1
4
3
10
Grenzsteine ....
1
4
5
Bau- u. Gedenk-
inschriften u. ä.
13
8
7
4
9
26
19
86
Totenschilde . . .
1
8
9
Glocken.
16
3
4
6
2
8
3
42
Wandmalereien.
1
2
2
1
6
Geräteinschriften
2
5
2
1
7
17
Glasfenster u.
-tafeln.
4
6
2
2
1
15
Plastiken.
1
1
2
Gemälde (Altar-,
Votiv-, Ahnen-
bilder u. ä.) . . .
2
2
11
15
Taufsteine,
Weihwasser-
becken, Opfer -
stöcke u. ä. ...
1
1
1
1
4
8
Durchzugsbalken
1
5
7
18
38
69
112
56
68
23
38
71
105
473
Von den 473 Inschriften in diesem Band sind 86 nicht mehr erhalten. Die Gerichtsbezirke Am-
stetten und Scheibbs (vgl. Tabelle I) sind darunter mit zusammen über 2/5 der Nummern vertreten,
was deutlich einerseits die Abnahme der Besiedlungsdichte in das Voralpengebiet hinein erkennen
läßt, andererseits das Fehlen größerer Siedlungen im westlichsten Teil des Bezirkes Amstetten,
wobei in diesem ausgesprochen Einzelhof-Siedlungsgebiet die Zahl der Inschriftenträger gering
ist. Nicht ganz die Hälfte der Inschriften befindet sich auf Grabsteinen aller Art, die somit
weitaus die größte Zahl der Objekte stellen; es folgen die Bau- und Gedenkinschriften, an die
sich dann die der Durchzugsbalken anreihen, von denen 69 Proben in das Sammelwerk aufgenom-
men wurden. Über sie ist bereits oben schon gesprochen worden. Die Anzahl der Glocken, von
denen 25 noch vorhanden sind, liegt über dem niederösterreichischen Durchschnitt. Sie befinden
sich in unserem Raum meist in kleinen Filialkirchen, im Bergland abseits größerer Verkehrswege,
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