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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0030
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Abb. 4

zu Nr. 3

3

Amstetten

1506

Figürl. Grabplatte des Andreas von Lappitz, außen an
der Südwand der Pfarrkirche, links neben dem Eingang.
In der Mitte gepanzerter Ritter mit Sturmfahne und
Schwert, links unten das W.: Adler, Stechhelm mit
darauf sitzendem Adler (Lappitz); vierseitige Um-
schrift, schwarz nachgezogen. R. M., 220 : 115 cm; got.
Min. 8 (10) cm.
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E.: pfincztag = Donnerstag; khrabat = Kroate;
Lappitz = Lapac, Kroatien. Sterbetag =3. IX. 1506.
Andreas Gattin Elisabeth, geb. von Harras, gest. 31.
X. 1505, liegt in Leiben, Bez. Melk, begraben; sein
Sohn Wolfgang, gest. 15. IX. 1530, in der Pfarrkirche
zu Melk. Die Platte ist ein Werk des Sigmund Rüder
aus der Burghausener Werkstatt (vgl. Nr. 25).
Hs. Nat. Bibi. Wien 9221, 58r - Sacken, BMAV 17 (1877) 88 -
Schwetter, Heimatkunde (1881) I 137 - NT II/l (1885) 54f. -
Queiser, Amstetten (1898) 126 — Heimerl-Mayrhofer, Amstetten
(1928) 108 u. Abb. 109 — Frank Seuftenegger Mb. IV, Sp. 97 ff. (dort
auch Näheres über das Geschlecht) u. Abb. — Kühnel, Gotik in NÖ
(1963) 189 u. T. 183; Siebmacher NÖ I 236 u. Tat. 136. Über Rüder:
Thieme-Becker, 29. Bd. 165.

Amstetten

1506

Wappengrabplatte der Margareta von Machwitz, außen
an der Südwand der Pfarrkirche, rechts neben dem Ein-
gang; oben die I., an der rechten Hälfte stark abgetreten,
mit mehrfachen Fehlern schwarz nachgezogen. Darunter
zwei einander zugekehrte Reliefw.: rechts ganz abge-
treten, offener Helm, Spitzhut mit Knopf und Straußen-
federn (Machwitz); links schrägrechter Wolkenschnitt,
offener Helm, daraus wachsend bärtiger Mannesrumpf
mit herabhängendem Hut (Panicher). R. M., 191 : 111 cm;
got. Min. 6 (9) cm.

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Abb. 5

zu Nr. 4

14
 
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