40

Erla/Haag

1420

Wappengrabplatte, in der Hofeinfahrt des Schlosses, links an der Wand. Der Stein lag auf einer
Brücke mitten im Feld zwischen Erla und St. Pantaleon, ist sehr schlecht erhalten und die Schrift
zum Großteil unleserlich. Umschrift, in der Mitte W.-Relief: gesporntes Männerbein, Helm,
Flug. R. M., 220 : 107 cm; got. Min. 6 (8) cm.


alö • man • cgalt • an° • bni • 9QTÖ • cccc° • yr® •
3 • bie • natiö • maric

E.: 8. IX. = Mariä Geburt.
Rittershausen, Mb. Adler X (1926 —30) 472.

41

Erla/Haag

1423

Wappengrabplatte des Georg Schachner, im Inneren der
Pfarrkirche, Südseite an der Wand. Oben I., darunter
Reliefw.: gezackter Balken, geschl. Helm, bärtiger Männer-
rumpf mit Spitzhut. Dieser hat eine in zwei Zipfel ausgehende
breite Krempe, ist mit dem Zackenbalken belegt und mit
einem Knauf samt Federbusch besteckt. R. M., 168 : 67 cm;
got. Min. 6 (9) cm.

b?ie • ligt •
Uduicbimr • begva,
bcn • i • ber • Gjal •
an° • bin • m° • cccc° • tym° •

Georg war vermutlich ein Verwandter der Äbtissin Anna III.
Schachner, die 1405 — 1437 regierte.
KAX (1892) Nachtrag T. I, 9 - BMAV 29 (1893) 106 - GBSt. Pölten VI
(1898) 155 — Fahrngruber, Hs. Heft H, 34 — Rittershausen, Mb. Adler X
(1927) 286.

42 Erla/Haag vor 1466
Wappengrabplatte der Elisabeth von Eitzing, auf der Evangelienseite im Chor der Kirche der
erste Stein. Er lag früher im Fußboden und ist stark abgetreten. Umschrift und oben noch zwei
Zeilen, in der Mitte in got. Gesprenge Abtstab mit Sudarium und zwei W.-Schildchen, die von
einem Affen und einem anderen Tier gehalten werden. Rechts: schräglinks geteilt, an der
Teilungslinie mit drei Kugeln schräg untereinander belegt (Eitzing), links: rechter Schräg-
fluß (Aspan). R. M., 225 : 106 cm; got. Min. 6,5 (10,5) cm.
Vhc eff fcpulia Tbcnera
btliö ac reltgtofa bna bna Gli^a
bet be Ggtjing abba
tifi'a Igijuv dftouafierp
qui obot ann bni
iti° cccc° Ir .. .

34