Elisabeth, 1397 geb., regierte 1437 — 1466 in Erla und dann bis zu ihrem Tod am 18. 8. 1468 in
der Abtei Seligenthal in Landshut (vgl. Necrologia germaniae IV (1920) 498 u. 517). Der Stein,
auf dem das Todesjahr nicht ausgefüllt ist, trägt die elterlichen W. Ihr Vater Georg I., aus der
Schrattentaler Linie, war Vater von 10 Kindern, von denen Elisabeth das älteste ist. Grabsteine
ihrer Brüder befinden sich in Drosendorf und Schrattental. Als ihre Mutter nennen Wißgrill
u. Siebmacher eine Margareta von Wildungsmauer, Bucelinus eine Margareta v. Seisenegg u.
Seidl eine Katharina, genannt Engelburg, T. d. Ulrich des Mäuerl. Nach Lanjus hieß die Mutter,
wie das W. bestätigt, Engelburg von Aspan. Einer anderen Linie der Eitzing gehört der Stein in
Waidhofen (Nr. 241) an.
Bucelinus III-2-32 (1671) - Wißgrill 2 (1795) 380 - MZK NF 2 (1876) LV u. Abb. - Sacken, BMAV 17 (1877) 97
u. Abb. - Heyret, BMAV 20 (1881) 107ff. - NT II/l (1885) 684 - KA X (1892) T. XXX. 1 - GBSt. Pölten VI
(1898) 136ff. — Fahrngruber, Hs. Heft H, 35 — Rittersbausen, Mb. Adler X (1927) 286 — Lanjus, Mb. Adler XI
(1934) 495, Anna. 1 — Seidl, Eitzinger, Diss. (Wien) o. J.; Siebmacher Nö I, 78.
43 Erla/Haag 1471
Bauinschrift, nicht mehr vorhanden, an der ehemaligen Nepomukkapelle.
Inceptio aedificii hujus ecclesiae et turris facta est sub anno domini 1421. Complectio vere 1471.
Ü.: Der Beginn dieses Kirchengebäudes und Turmes wurde im Jahre 1421 gemacht. Die Voll-
endung aber 1471.
Hs. Nat. Bibi. Wien 13.956 — Hippolytus 4 (1861) Arch. f. Diözesangesch. 226 — Heyret, BMAV 20 (1881) 108.
44
Erla/Haag
1479
Wappengrabplatte des Hans Peunter (Pointner) im Inneren der Pfarrkirche an der Wand hinter
dem Taufbecken. Der untere Teil fehlt oder ist durch den Sockel des Beckens vermauert. Um-
schrift, in der Mitte Keliefw.: drei (2, 1) Mohrenköpfe, darüber Mann mit Zöpfen und drei Federn
(Peunter). R. M., 195 : 90 cm; got. Min. 8 cm.
+ 2Inno • bnt • JIi • cccc • Irp
ttij • ‘ an • freitag • narf) • bem • nfdber miticbfl • • geworben
cit • £>fe • begrabn • bem • got • genabig • feg • amen
Nach dem Pfarrgedenkbuch liegt hier Hanns Pointner begraben. Dort wird irrtümlich die Jz.
1475 angegeben. Sterbetag = 26. II.
GBSt. Pölten VI (1898) 155 — Fahrngruber, Hs. Heft H, 36 — Rittershausen, Mb. Adler X (1927) 287; zum W. vgl.
Hanthaler II (1740) Tab. XL/1 u. 153, Nr. 26.
45
Erla/Haag
1516
Bauinschrift im Hof des Schlosses (ehemaliger Stiftshof) über dem Torbogen des Stiftsaufganges.
Im Relief: Spruchband mit Jz. und darunter W.-Schildchen: in Rot Dreiberg mit Spitze (Tann-
berg). Gr. Sandstein, gezierte Punkte, Zifferngröße 8 cm.
• 1 • 5 • 1 • 6
Gradt, BMAV 14 (1874) 73 u. Abb. - Sacken, BMAV 17 (1877) 100 u. Abb. - GBSt. Pölten VI (1898) 141.
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der Abtei Seligenthal in Landshut (vgl. Necrologia germaniae IV (1920) 498 u. 517). Der Stein,
auf dem das Todesjahr nicht ausgefüllt ist, trägt die elterlichen W. Ihr Vater Georg I., aus der
Schrattentaler Linie, war Vater von 10 Kindern, von denen Elisabeth das älteste ist. Grabsteine
ihrer Brüder befinden sich in Drosendorf und Schrattental. Als ihre Mutter nennen Wißgrill
u. Siebmacher eine Margareta von Wildungsmauer, Bucelinus eine Margareta v. Seisenegg u.
Seidl eine Katharina, genannt Engelburg, T. d. Ulrich des Mäuerl. Nach Lanjus hieß die Mutter,
wie das W. bestätigt, Engelburg von Aspan. Einer anderen Linie der Eitzing gehört der Stein in
Waidhofen (Nr. 241) an.
Bucelinus III-2-32 (1671) - Wißgrill 2 (1795) 380 - MZK NF 2 (1876) LV u. Abb. - Sacken, BMAV 17 (1877) 97
u. Abb. - Heyret, BMAV 20 (1881) 107ff. - NT II/l (1885) 684 - KA X (1892) T. XXX. 1 - GBSt. Pölten VI
(1898) 136ff. — Fahrngruber, Hs. Heft H, 35 — Rittersbausen, Mb. Adler X (1927) 286 — Lanjus, Mb. Adler XI
(1934) 495, Anna. 1 — Seidl, Eitzinger, Diss. (Wien) o. J.; Siebmacher Nö I, 78.
43 Erla/Haag 1471
Bauinschrift, nicht mehr vorhanden, an der ehemaligen Nepomukkapelle.
Inceptio aedificii hujus ecclesiae et turris facta est sub anno domini 1421. Complectio vere 1471.
Ü.: Der Beginn dieses Kirchengebäudes und Turmes wurde im Jahre 1421 gemacht. Die Voll-
endung aber 1471.
Hs. Nat. Bibi. Wien 13.956 — Hippolytus 4 (1861) Arch. f. Diözesangesch. 226 — Heyret, BMAV 20 (1881) 108.
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1479
Wappengrabplatte des Hans Peunter (Pointner) im Inneren der Pfarrkirche an der Wand hinter
dem Taufbecken. Der untere Teil fehlt oder ist durch den Sockel des Beckens vermauert. Um-
schrift, in der Mitte Keliefw.: drei (2, 1) Mohrenköpfe, darüber Mann mit Zöpfen und drei Federn
(Peunter). R. M., 195 : 90 cm; got. Min. 8 cm.
+ 2Inno • bnt • JIi • cccc • Irp
ttij • ‘ an • freitag • narf) • bem • nfdber miticbfl • • geworben
cit • £>fe • begrabn • bem • got • genabig • feg • amen
Nach dem Pfarrgedenkbuch liegt hier Hanns Pointner begraben. Dort wird irrtümlich die Jz.
1475 angegeben. Sterbetag = 26. II.
GBSt. Pölten VI (1898) 155 — Fahrngruber, Hs. Heft H, 36 — Rittershausen, Mb. Adler X (1927) 287; zum W. vgl.
Hanthaler II (1740) Tab. XL/1 u. 153, Nr. 26.
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1516
Bauinschrift im Hof des Schlosses (ehemaliger Stiftshof) über dem Torbogen des Stiftsaufganges.
Im Relief: Spruchband mit Jz. und darunter W.-Schildchen: in Rot Dreiberg mit Spitze (Tann-
berg). Gr. Sandstein, gezierte Punkte, Zifferngröße 8 cm.
• 1 • 5 • 1 • 6
Gradt, BMAV 14 (1874) 73 u. Abb. - Sacken, BMAV 17 (1877) 100 u. Abb. - GBSt. Pölten VI (1898) 141.
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