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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0074
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E.: urstent, urständ = Auferstehung. Über das Geschlecht der Kölnpeck vergleiche auch die
folgenden Nummern. Anna Hofmann (zu Schlißlberg) ist die Tochter des Niklas Kölnpeck
(Nr. 83).

Hs. Nat. Bibi. Wien 9221, 51 v — Sacken, BMAV 17 (1877) 1 17 — Erdinger, GBSt. Pölten IV (1890) 101
(1896) 1 ff. - Fahrngruber, Hs. Heft H, 41 f. - Frank. Senftenegger Mb. IV (1958) Sp. 190.

NT IV/3


Abb. 29


Abb. 30

81

1556

Reliefgrabplatte der Martha Kölnpeck, an der nördl. Außenwand der Pfarrkirche, in der Nische
links an der Wand. In einfacher Rahmung nimmt den größeren Oberteil des Steines ein Relief
ein: unter einer Rollwerkverzierung und in einer Rahmung von zwei wilden Männern als Hermen,
Christus am Kreuz mit INRI-Tafel, unter dem Kreuz Totenkopf. Im oberen Eck Gottvater aus
den Wolken schauend, vor dem Kreuz kniend Frau mit 19 Kindern in zwei Reihen; im Hinter-
grund Stadt mit Mauern. Im unteren Teil des Steines I.-Platte in Rollwerkrahmung, in den
beiden oberen Ecken je ein W.-Schild: links geteilt, oben 2 Bockrümpfe, unten einer (Kölnpeck),
rechts Baumstumpf, aus dem ein kranzförmig gebogener belaubter Zweig wächst (Kernstock).
Der Stein ist verwittert, kleinere Stellen sind ausgebrochen. R. Kalkstein, 205 : 98 cm; Fraktur
2,4 (4), die letzte Zeile Antiqua 3 cm.
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