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Hornung, Herwig Hans; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]
Die Inschriften Niederösterreichs (Wiener Reihe, 3. Band, 1. Teil): Die Inschriften der politischen Bezirke Amstetten und Scheibbs — Graz, Wien, Köln: Hermann Böhlaus Nachf., 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.55961#0106
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weißer Hase wachsend, 2 u. 3 in Rot ein weißer Pfahl, Herzschild schwarzer, feuersprühender
Panther. Drei offene, gekr. Helme: a) weißer Hase wachsend, b) schwarzer gekr. feuriger Panther
wachsend, am Halse mit Pfauenfedern besteckt, c) in Weiß zu Rot geteilte Büffelhörner (Ödt
von 1570). Öl auf Leinwand, 175 : 85 cm: Antiqua 2 (3) cm.

JETATIS SVAJ ■ XVII •
ANNO DOMINI
M D LXVIII

Zu diesem Bild vgl. Nr. 154 und den Grabstein Nr. 160.

Dehio, NÖ (1953) 296; Siebmacher NÖ I 320 u. T. 169.

148

St. Peter in der Au

1568

Ahnenbild eines N. Stöckl, im großen Saal des Schlosses, beim Eingang links an der Wand. Dar-
stellung eines Mannes in ganzer Gestalt mit Schwert und Dolch, links oben goldene I. auf schwarz,
darunter gemaltes W.: geviert, 1 u. 4 in Rot weißer Pfeil, nach rechts oben gerichtet, 2 u. 3 in
Blau goldener Löwe; offener gekr. Helm, offener blau-roter Flug, dazwischen Löwe mit Pfeil
in den Pranken wachsend (Stöckl). Öl auf Leinwand, 175 : 85 cm; Antiqua 2 (3) cm.

2ETATIS SVJE • XXV ■
ANNO DOMINI
M D LXVIII

Der erste Gatte der Marie Salome (vgl. Nr. 147) stammte aus dem schwäbischen Geschlecht der
Stöckl.

Dehio, NÖ (1953) 296; Bucelinus III (1662) 2, 152 und Alter Siebmacher (1734) I, 121.

1579

St. Peter in der Au

149

Grabplatte des Uriel Matthias Cremmer, ehemals in der Pfarrkirche, auf der Schloßseite (Nord-
seite) in der Höhe, jetzt nicht mehr vorhanden.

Hier ligt begraben der Edel und Gestreng Herr VRiel Mathias Cremmer von Königshofen und
Krellendorf, Caroli 9 und Francisci = Königen zu Frankreich etc. Camerers, welcher den
7l April 1579 allhier zu St. Peter gestorben und begraben ist dem Gott und uns allen gnädig
seye und eine fröhliche Auferstehung verleihen wolle. Amen.

Die Kremmer von Königshofen sind fränkischen Ursprungs und seit dem 15. Jh. in Kröllendorf,
Bez. Amstetten, ansässig. Der erste, schwer lesbare Vorname kann als Uriel gelesen werden,
St. Peter, Pfarrgedenkbuch (um 1888); Siebmacher NÖ I 246f.

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