Gamino
301
15. Jh.
+ Johannes ■ mathevs • Ivcas ■ marcvs ■
Glocke, ehemals im Turm der Pfarrkirche (?), nicht mehr vorhanden. Die Glocke trug eine
I. in got. Min.
Fahrngruber, Hosanna (1894) 53 (danach auch der Text).
302
Gaming
1512-1650 ff.
Inschriften und Kritzeleien in der Kartäuserhöhle am Schwarzenberg im Südosten von Gaming,
am Westhang in 730 m Höhe. Durch einen 6 m langen, kaum noch passierbaren Schluf gelangt
man in eine Halle von 45 m Länge, bis 10 m Breite und bis 4 m Höhe. An vielen Stellen der
Höhlenwände sind mit schwarzem und rotem Kohlenstift (Rötel) Namen, Orte, Jz., Mono-
gramme und Zeichen in verschiedenen Größen und Schriftformen aufgemalt. Die I. befinden
sich an vielen Teilen der Höhlenwände, sind teils wirr durcheinander, teils auch übereinander
(die roten unten), teils stark verwischt oder übersintert, teils überschrieben oder nicht mehr
Abb. 109 zu Nr. 302
lesbar. Sie reichen bis an die Decke hinauf, liegen in Spalten und Ritzen und häufen sich besonders
im tiefsten Teil der Höhle, der 32 m unter dem Eingang liegt und von wo aus sich die Höhle,
durch einen Lehmschluf versperrt, vermutlich fortsetzt. Die geschilderten Umstände lassen eine
vollständige Aufnahme aller noch vorhandenen I. nur schwer zu (nur bei tagelangem Aufenthalt
und systematischem Abfotografieren der Wände). Es wird daher hier nur eine Auswahl der
I. aus der Zeit von 1512 — 1650, wie sie bei der Begehung der Höhle am 2. IX. 1959 aufgenommen
wurde, und soweit die Lesbarkeit eindeutig war, gegeben. Reiflinger Kalk; Antiqua u. Fraktur,
teils auch gemischt, 2 (5) cm; 4 (6); 7; häufig 10, die größten 15 cm; Anfangsbuchstaben bis
20 cm. Die I. stehen hier chronologisch geordnet:
171
301
15. Jh.
+ Johannes ■ mathevs • Ivcas ■ marcvs ■
Glocke, ehemals im Turm der Pfarrkirche (?), nicht mehr vorhanden. Die Glocke trug eine
I. in got. Min.
Fahrngruber, Hosanna (1894) 53 (danach auch der Text).
302
Gaming
1512-1650 ff.
Inschriften und Kritzeleien in der Kartäuserhöhle am Schwarzenberg im Südosten von Gaming,
am Westhang in 730 m Höhe. Durch einen 6 m langen, kaum noch passierbaren Schluf gelangt
man in eine Halle von 45 m Länge, bis 10 m Breite und bis 4 m Höhe. An vielen Stellen der
Höhlenwände sind mit schwarzem und rotem Kohlenstift (Rötel) Namen, Orte, Jz., Mono-
gramme und Zeichen in verschiedenen Größen und Schriftformen aufgemalt. Die I. befinden
sich an vielen Teilen der Höhlenwände, sind teils wirr durcheinander, teils auch übereinander
(die roten unten), teils stark verwischt oder übersintert, teils überschrieben oder nicht mehr
Abb. 109 zu Nr. 302
lesbar. Sie reichen bis an die Decke hinauf, liegen in Spalten und Ritzen und häufen sich besonders
im tiefsten Teil der Höhle, der 32 m unter dem Eingang liegt und von wo aus sich die Höhle,
durch einen Lehmschluf versperrt, vermutlich fortsetzt. Die geschilderten Umstände lassen eine
vollständige Aufnahme aller noch vorhandenen I. nur schwer zu (nur bei tagelangem Aufenthalt
und systematischem Abfotografieren der Wände). Es wird daher hier nur eine Auswahl der
I. aus der Zeit von 1512 — 1650, wie sie bei der Begehung der Höhle am 2. IX. 1959 aufgenommen
wurde, und soweit die Lesbarkeit eindeutig war, gegeben. Reiflinger Kalk; Antiqua u. Fraktur,
teils auch gemischt, 2 (5) cm; 4 (6); 7; häufig 10, die größten 15 cm; Anfangsbuchstaben bis
20 cm. Die I. stehen hier chronologisch geordnet:
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