345
Gresten/Gaming
1611
Bauinschrift an der Gartelmühle, Nr. 91, östlich des Marktes. Sie soll eines der ältesten Häuser
von Gresten sein. Unter einem Erker befinden sich zwei Kragsteine, von denen einer einen
Löwenkopf mit einem Ring im Maul zeigt, der andere eine Hausmarke (Brezel?), darüber die
Jz., darunter ein Monogramm. Sandstein, 19 : 14 cm; Jz. 2 cm, Monogramm 5 cm.
16 11
C H
Die I. ist übertüncht und schlecht erhalten. 1588 war das Haus im Besitz des Bäckermeisters
Hans Khlingenstein.
Seefried, Gresten (1933) 99.
346
Gresten / Gaming
1622
Durchzugsbalken mit Monogramm und Jz. in einem Zimmer im ersten Stock des Hauses Nr. 46,
Bäckerei Paschinger, alte Hausnummer 17. Unter der eingeritzten Jz. befindet sich das Mono-
gramm, dazwischen eine Brezel. Holzbalkenlänge 600 cm, I. ca. 7 cm.
• 1 • 6 • Z • Z •
• T • • P
Das Monogramm bezieht sich nicht auf den derzeitigen Besitzer, dessen Familie seit 1912 das
Haus bewohnt. Es ist jedoch auch früher eine Bäckerei gewesen.
Seefried, Gresten (1933) 110.
Abb. 119 zu Nr. 347
347 Gresten/Gaming 1633
Wappengrabstein des Johann Adam Madelseder, innen an der
nördlichen Kirchhofsmauer zur Pfarrkirche zu. In einer ge-
kehlten Rahmung, die nach oben zu dreiecksförmig mit einem
vorkragenden Sims abschließt, befindet sich ein weiß getünchtes
Relief mit W.: geteilt, oben wachsender Mann mit Stulphut
und fliegender Binde, in der erhobenen rechten drei Ähren
haltend, die linke Hand in die Hüfte gestützt, unten in einge-
bogener Spitze ein 6-strahliger Stern; offener gekr. Helm,
zwischen Büffelhörnern, die oben mit Ähren besteckt sind,
der wachsende Mann mit den drei Ähren. Über dem W. be-
findet sich auf einem Wolkenband liegend ein kindlicher
Genius mit Sanduhr und Totenkopf (Todessymbol); unter dem
W. in Rollwerkrahmung eine ovale I.-Platte, die im unteren
Teil beschädigt ist. R. M., 187:104 cm; Fraktur u. Antiqua,
2 cm.
Äebt'a’ii Jlbjutor JIteuö
190
Gresten/Gaming
1611
Bauinschrift an der Gartelmühle, Nr. 91, östlich des Marktes. Sie soll eines der ältesten Häuser
von Gresten sein. Unter einem Erker befinden sich zwei Kragsteine, von denen einer einen
Löwenkopf mit einem Ring im Maul zeigt, der andere eine Hausmarke (Brezel?), darüber die
Jz., darunter ein Monogramm. Sandstein, 19 : 14 cm; Jz. 2 cm, Monogramm 5 cm.
16 11
C H
Die I. ist übertüncht und schlecht erhalten. 1588 war das Haus im Besitz des Bäckermeisters
Hans Khlingenstein.
Seefried, Gresten (1933) 99.
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Gresten / Gaming
1622
Durchzugsbalken mit Monogramm und Jz. in einem Zimmer im ersten Stock des Hauses Nr. 46,
Bäckerei Paschinger, alte Hausnummer 17. Unter der eingeritzten Jz. befindet sich das Mono-
gramm, dazwischen eine Brezel. Holzbalkenlänge 600 cm, I. ca. 7 cm.
• 1 • 6 • Z • Z •
• T • • P
Das Monogramm bezieht sich nicht auf den derzeitigen Besitzer, dessen Familie seit 1912 das
Haus bewohnt. Es ist jedoch auch früher eine Bäckerei gewesen.
Seefried, Gresten (1933) 110.
Abb. 119 zu Nr. 347
347 Gresten/Gaming 1633
Wappengrabstein des Johann Adam Madelseder, innen an der
nördlichen Kirchhofsmauer zur Pfarrkirche zu. In einer ge-
kehlten Rahmung, die nach oben zu dreiecksförmig mit einem
vorkragenden Sims abschließt, befindet sich ein weiß getünchtes
Relief mit W.: geteilt, oben wachsender Mann mit Stulphut
und fliegender Binde, in der erhobenen rechten drei Ähren
haltend, die linke Hand in die Hüfte gestützt, unten in einge-
bogener Spitze ein 6-strahliger Stern; offener gekr. Helm,
zwischen Büffelhörnern, die oben mit Ähren besteckt sind,
der wachsende Mann mit den drei Ähren. Über dem W. be-
findet sich auf einem Wolkenband liegend ein kindlicher
Genius mit Sanduhr und Totenkopf (Todessymbol); unter dem
W. in Rollwerkrahmung eine ovale I.-Platte, die im unteren
Teil beschädigt ist. R. M., 187:104 cm; Fraktur u. Antiqua,
2 cm.
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